Der Weg zum Flughafen

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Es regnete in Strömen,  weit und breit kein Taxi.  In aller Hektik habe ich meinen Koffer gepackt und jetzt das.  Typisch.  Es war Stock dunkel,  in der Ferne hörte ich Polizei Sirenen.  Diese Gegend ist wahrhaftig kein schöner Ort. 
Mein Flug sollte in einer halben Stunde gehen,  und es sind genau eine halbe Stunde zum Flughafen,  soweit ich weiß wurde Zeitreisen noch nicht erfunden.  Also werde ich wohl den nächsten Flug nehmen müssen.
Da hinten,  zwei Scheinwerfer,  endlich mein Taxi.  Wow eine Stunde Verspätung.
,,Zum Flughafen bitte"
,,Wie möchten Sie denn fahren?"
Wer ist hier denn der Taxifahrer?  Dachte ich,  mit einem leicht sarkastischen Unterton
,,Den kürzesten Weg bitte"
Den genervten Unterton konnte ich mir nicht verbeißen
,,Wohin soll die Reise denn gehen?"
Kann ich ihm sagen wohin es geht?  Soll ich ihm Vertrauen?  Nachts um 23.00 Uhr ist ein Flug nach Kuba nicht gerade unauffällig.
,,Nach Frankreich"
Wie ich gerade auf Frankreich kam?  Ich weiß es selber nicht.  Aber Frankreich klingt unauffällig,  vielleicht leben Verwandte dort und jemand ist gestorben.
,,Ahh dda iissst meine Ttochtter aauchh ggeradde"
,,Hmm"
Das letzte was ich wollte war es,  mich mit dem Taxifahrer über seine Tochter zu unterhalten.
Doch er wurde immer nervöser,  irgendwas machte ihn hier in der Gegend nervös.
Nur was? 
Vielleicht die nassen Straße?
Vielleicht aber auch nur die Dunkelheit.
Plötzlich wurde das Auto langsamer und wir Bogen in eine Seitengasse ab
,,Entschuldigen Sie,  ich muss jetzt wirklich dringend zum Flughafen,  warum bremsen Sie ab?"
Es knallte,  die Frontscheibe sprang,  ich wurde in den Sitz gedrückt.
Langsam machte ich die Augen wieder auf.
Der Taxifahrer saß leblos auf seinem Sitz,  nur von dem Gurt gehalten.
Als ich mich weiter nach vorne beugte sah ich es,  die Pistolenkugel hatte seinen Kopf in zwei Hälften gespalten.
Im gleichen Moment hörte ich Flüche und mir wurde bewusst,  dass das eigentliche Opfer noch lebendig im Taxi saß. 
Ich sprang aus dem Wagen und rannte zur Hauptstraße,  dicht hinter mir,  Schritte.
Nach kurzer Zeit wurden sie immer leiser.
Warum wurden sie plötzlich leiser?  Hatten die schon keine Puste mehr?
Ich musste erst einmal zum Flughafen kommen.
Denn jetzt wurde mir klar,  ich war mittendrin in der Mission,  jetzt gab es kein Zurück mehr.

Die letzte MissionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt