Die letzte Mission

Kuba

Wie ich im Endeffekt noch einen Flieger nach Kuba bekommen habe, kann ich nicht mehr sagen.
Nach über 13 Stunden Flug, stand ich jetzt an einem Gepeckband irgendwo in Kuba. Ich bin immer noch nicht schlauer als im Büro des Chefs, habe weder irgendwelche Informationen bekommen, noch wartet hier jemand.
Aus dem Augenwinkel bemerkte ich eine nicht kubanisch wirkende Frau, schnellen Schrittens auf mich zu kommen. Ich probierte zu analysieren ob ich ihr trauen konnte, oder ob diese Frau überhaupt zu unserer Mission gehörte, als sie schon meinen Namen rief:,, Daniel? Daniel bist du es?"
Ich war verwirrt woher kannte diese Frau meinen Vornamen?
,,Wer sind Sie?" Fragte ich, wobei man mir die Verwirrung wohl ansehen konnte.
,,Tun sie so als würden sie mich kennen, wir dürfen auf keinen Fall auffallen, sonst haben wir die Polizei schneller im Nacken als uns lieb ist."
Diese Aussage trug nicht gerade dazu bei meine Verwirrung zu beseitigen, im Gegenteil.
,,Okay" Ich wollte nicht weiter verwirrt werden, eigentlich war mein einziger Wunsch ausruhen, ich bin seid fast 24 Stunden wach, seid fast 17 Stunden unterwegs, wurde einmal fast umgebracht und bin jetzt in Kuba.
,,Daniel, könntest du dich bitte beeilen? Wir müssen schnell hier Weg."
Ich nahm meinen Koffer vom Gepäckband und wir gingen durch die große Eingangshalle geradeaus auf den Ausgang zu, wo schon ein schwarzer Kleinwagen mit verdunkelten Scheiben auf uns wartete.
,,Hattest du eine angenehme Reise? Warum musstest du einen späteren Flug nehmen?"
Die Frau musterte mich.
,,Nur ein erschossener Taxifahrer, sonst lief alles gut"
,,Daniel, wie lang sind Sie schon Agent? Mittlerweile sollten Sie wissen, dass man unauffällig sein muss! Das hätte unsere ganze Mission gefährden können."
"Glauben sie mir, ich habe mir nicht freiwillig ausgesucht, dass ich schon Zuhause verfolgt worden bin."
Ich verlor langsam die Geduld.
"Ist ja gut, wir bringen dich jetzt in ein Hotel etwas außerhalb, dort können wir in Ruhe sprechen"