1.Kapitel - Die beschissenste Schule überhaupt

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~HIIIII,

es freut mich, dass du den Weg zu meinem Buch gefunden hast.

Dieses Buch dreht sich um Eve, oder eher gesagt Evelyn Nashton,

Aber das Muss ich ja nicht alles erzählen, richtig?

Naja, egal... ich hoffe auf jeden Fall, dass dir dieses Buch gefällt,

dass du Spaß beim Lesen haben wirst und du einfach in eine andere

Welt eintauchen kannst.

Bis dahin, euer Mini_Mimigma

(Jaaa, ich weiß, aber ich lieeeebe Pokemon halt... das war mein Rückzugsort, bevor ich in die Welt der Bücher eintauchte...)

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,,Denkt bitte daran, dass wir morgen einen Test schreiben, denn nächste Woche ist die nächste Englisch-Arbeit fällig!'', sagte Mr. Mendon noch, bevor auch schon die Schulklingel ertönte und die meisten Schüler anfingen, hastig ihre Schulsachen einzuräumen und auf den Pausenhof zu gehen. Ich blieb allerdings brav sitzen, denn ich hatte keine Lust mit den anderen einen menschlichen Wollknäul zu bilden, der dann auch rumschreit und einfach meine Nerven überspannt.

Denn mir geht diese Schule echt richtig auf die Nerven. Mir, dem Mädchen, dass ja eh keiner beobachtet. Ich bin Evelyn Nashton, aber möchte nur Eve genannt werden. Ich werde übermorgen endlich 16, was heißt, dass ich auch bald diese nervige Schule los bin. Als die wilde Herde endlich geschafft hatte, das Klassenzimmer zu verlassen, sattelte ich mir meine Tasche über den Rücken und machte mich auf den Weg nach draußen, als mich Mr. Mendon unerwartet ansprach (zumindest aus meiner Sicht).

,, Darf ich fragen, warum du zum Zusatzunterricht kommst? Du hast doch schon das beste Zeugnis der Schule...'', fing Mr. Mendon an, doch ich schnitt ihm das Wort, indem ich mit einer Entschuldigung ansetzte:

,, Es tut mir leid, Sie direkt unterbrechen zu müssen, denn auch wenn ich das beste Zeugnis haben sollte, steht es mir doch trotzdem frei, den Zusatzunterricht zu besuchen, oder habe ich das am Anfang des Schuljahres falsch verstanden Mr. Mendon?''

Darauf bekam ich nur ein verdattertes Gesicht als Antwort. Und da er offenbar nichts mehr zu sagen hatte, wünschte ich ihm noch einen angenehmen Tag und machte mich auch auf den Weg zum Pausenhof. Draußen angekommen, setzte ich mich auf die einzige Bank, die die Schule anzubieten hatte, denn ein Paar Schüler der obersten Stufe meinten, dass sie nachts ein wenig Randale schieben und sich auf dem Schulhof besaufen könnten, was das Zeug hält. Naja, End-Fazit daraus, die schuldigen Schüler wurden der Schule verwiesen und die beschädigten Bänke wurden abgebaut.

Ich nahm mir aus meiner Tasche mein Käse-Baguette und meinen Kakao und laß ein wenig weiter in meinem aktuellen Lieblingsbuch ,,Chroniken der Unterwelt''. Wobei wir auch schon bei meinem derzeitig einzigem Hobby wären ( Mit der Ausnahme von Netflix und Essen). Freunde habe ich keine, denn wie gesagt, ich bin die, die keiner beobachtet. Aber es hat mich bisher auch nicht gestört, denn irgendwann gewöhnt man sich daran, auch wenn ich sagen muss, dass es manchmal doch schön wäre, zumindest einen Freund oder eine Freundin zu haben...

Die letzten beiden Stunden des Tages waren die Zusatzstunden, an denen normalerweise nur die Schüler teilnahmen, die befürchten mussten, das Jahr nicht zu schaffen, oder die Menschen, die Evelyn Nashton hießen. Ich habe halt keine Lust irgendwann nur eine 1- in einer Arbeit zu haben...

Es gab nicht wirklich was für mich zu tun, deshalb ging ich schon nach 5 Minuten nach vorne um mich abzumelden, auch wenn ich freiwillig da war. Dann machte ich mich auf den Weg nach Hause und freute mich wirklich darauf mich einfach in mein Bett zu legen und ein wenig zu entspannen.

Doch zu Hause angekommen, hatte ich nicht wirklich die Möglichkeit mich auf's Ohr zu legen, denn meine Mum hatte spontan entschieden, mit mir in die Stadt zu fahren. Wir waren gerade in ihr Auto eingestiegen, da meinte sie:

,, Heute gehen wir schön was zusammen essen und dann ganz viel shoppen, denn bald geht es auf das neue Internat...''

,,Warte mal kurz, seid wann steht denn bitte fest, dass ich auf ein Internat gehe? Ich meine, natürlich ist es toll endlich von dieser Schule weg zu sein, aber kann das nicht bis zu meinem Abschluss warten?'', entgegnete ich.

Meine Mum sagte dann etwas, was mich etwas aus den Fugen riss:

,, Dein Zeugnis liegt bereits bei uns daheim und nächste Woche geht es schon los. Außerdem hast du in 2 Tagen Geburtstag und da willst du doch bestimmt noch ein Geschenk für dich aussuchen, denn mit Wunschzetteln hast du es ja nicht so...''

,, Danke für die ausführliche Antwort, Mum...'', entgegnete ich, mit einer Pfütze voller Sarkasmus. Und wenn ich ehrlich bin, wusste ich einfach nicht, was ich dazu noch sagen sollte, denn ändern konnte ich es ja sowieso nicht mehr.

Die weitere Autofahrt blieb es still, meiner Meinung nach zu still... wenigstens lief leise das Radio und im Notfall hatte ich ja auch noch meine Kopfhörer dabei, aber das wäre wohl unhöflich.

Da waren wir nun, in der Innenstadt und ich wollte erstmal was essen, denn ich habe eigentlich immer Hunger. Ich meine ja nur, dass man nie genug essen kann. ^^ Allerdings trudelten wir erst an einigen Geschäften vorbei, bis ich meine Mum überreden konnte, eben etwas zu essen. Ich bestellte mir einen Hamburger, Pommes, Chicken Nuggets und eine Cola, meine Mum nur einen Kaffee. Wir setzten uns und sofort musste ich eine Frage stellen, die mir dann doch etwas zu heiß auf der Zunge brannte:

,, Sag mal, was für eine Schule ist das überhaupt? Ich würde nämlich gerne wissen, wohin ich denn gehe...''

Darauf hörte ich nur eine kurze Aussage ,, Das erkläre ich dir später, Spätzchen. Jetzt iss erstmal.''

Nachdem ich aufgegessen hatte war ich endlich zum Shoppen bereit. Als erstes gingen wir Klamotten kaufen. Normalerweise bin ich echt wählerisch, was meine Kleidung betrifft, aber meine Mum hatte mir erlaubt, heute richtig auf den Putz zu hauen.

Ich hatte mich für folgende Klamotten entschieden, denn ich hatte mir vorgenommen all diese Klamotten mit zu dem neuen Internat mit zu nehmen:

- 10 einfache Tops (davon vier mit Rüschen und zwei mit Spitze am Ausschnitt)

- 7 Hosen ( drei Jeans, drei colorierte mit Rissoptik und eine Hotpan)

-3 Röcke ( zwei kurze, einfache A-Linien Röcke und einen mit Rüschen)

-5 Kleider ( ein A-Linien Kleid, zwei mit Rosen-Print und zwei Cocktail-Kleider)

-5 Paar Schuhe ( ein Paar Turnschuhe, ein Paar Hausschuhe, ein Paar Overkneesstiefel und noch zwei Paare Sneaker)

und der Rest waren noch Unterwäsche, aber da muss man ja nicht ins Detail gehen.

Als wir mit dem Shoppen fertig waren, kam jetzt das schwerste. Ein Geschenk für mich. Ich hasse es, mir mein Geschenk selbst aussuchen zu können, auch wenn ich mir sicher bin, dass sich alle anderen entweder darüber freuen würden oder sich einfach Geld wünschen würden...

Egal, zurück zur Mission ,,GESCHENK FINDEN''. Wir trudelten durch die Stadt, bis mir eine ungewöhnliche Kette ins Auge fiel, doch bevor ich es meiner Mum zeigen konnte, wurde mir schwindelig. ,,Alles in Ordnung, Spätzchen?'', fragte mich Mum und ich erwiderte nur Stumpf ,, Geht gleich wieder.'' Nachdem ich mich von meinem merkwürdigen Schwindel erholt hatte, zeigte ich meiner Mum die wunderschöne, aber auch ungewöhnliche Kette.

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Sooooooo.,

das ist das erste Kapitel, ich hoffe dass es soweit gut ist, ich weiß,

vielleicht ein etwas langes Intro, aber ich versuche, richtige Charakterentwicklungen

und eine möglichst breitfächerige Geschichte zu schreiben.

Ich will gar nicht weiter stören und viel Spaß bei den weiteren Kapiteln ^^

Euer, Mini_Mimigma

Erste Prophezeiung : Das Erwachen #DiamantAwards2019Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt