Zeichnung von Brooklyn
POV JACK
Als wir den 2 Stunden langen Flug (London Heathrow nach Innsbruck)und die 1 stündige Autofahrt (von Innsbruck nach Breitenbach) hinter uns hatten, kamen wir endlich an unserem Haus an. Es war noch riesiger, als wir es uns vorgestellt hatten. Sina wartete schon vor der Tür unseres Hauses und winkte uns zu. Mikey war als Erster bei ihr und nahm sie in seine Arme. Er gab ihr einen langen Kuss und machte uns Platz, damit wir sie auch begrüßen konnte. Brooklyn wollte sich vor Rye drängeln, aber er versperrte ihm den Weg und drückte sie schnell an sich. Er flüsterte ihr etwas ins Ohr uns sie nickte. Dann stellte sie sich auf Zehenspitzen und gab ihm einen Kuss auf die Wange. Als nächstes kam Brooklyn und sie wuschelte ihm provokant durch die Haare. Er hasste es, wenn man seine Frisur zerstörte, aber bei Sina und mir tolerierte er es. Er umarmte sie und hob sie ein Stück hoch. Sie vergrub ihr Gesicht für einen Moment in seiner Schulter und schaute dann zu mir. Ich ging eine nSchritt auf sie zu und als Brook sie runter gelassen hatte, drückte ich sie liebevoll an mich. „Hey Duff. Ich hab dich vermisst" murmelte sie und ich murmelte ein 'ich dich auch', bevor ich mich von ihr löste und Harvey sie in den Arm nahm. Als letztes kam Andy und man sah, wie sehr sich Sina freute ihn zu sehen. „Fovvy!" quietschte sie glücklich und warf sich ihm in die Arme. „Hey Maus." hörte ich Andy lachen und er drückte sie fest. Dann lösten sich die Beiden voneinander und Sina sah Hailey unsicher an. Doch Hailey war einfach Hailey, also ging sie einfach auf Sina zu und umarmte sie liebevoll. Sina strahlte und erwiderte die Umarmung. Dann schaute sie in die Runde und klatschte glücklich in die Hände. „Auf geht's." sagte sie und öffnete die Tür unseres Hauses. Wir zogen zuerst unsere Jacken aus und stellten unsere Koffer neben die Tür. Im ganzen Haus roch es nach Zimt. „Kommt mit, ich zeige euch alles." sagte Sina und wir folgten ihr durch das Haus. Wir schauten uns die Zimmer an und beschlossen, wer welches bekam. Dann setzten wir unseren Weg fort und landeten in der Küche. Zu unserer Überraschung stand dort eine Frau mit Schürze am Herd und lächelte einladend, als sie uns bemerkte. „Hi. Ich bin Rebecca. Sinas Mutter. Ich freu mich, euch endlich mal kennen zu lernen." stellte sie sich vor und wir nickten. „Wir freuen uns auch. Achso, und ich bin Andy." „Ich bin Brooklyn." „Ich bin Jack." „Ich bin Harvey." „Ich bin Hailey." „Ach, und euch Beiden kenne ich natürlich noch!" unterbrach Rebecca uns und ging auf Mikey zu. „Hey Mikey. Schön dich endlich wieder zu sehen. Wie geht es dir? Hast du dich gut erholt?" fragte sie und er nickte. „Ja, mir geht es gut. Ich hoffe, dir auch?" „Natürlich geht es mir gut. Hallo, Ryan. Schön dich zu sehen." sagte sie dann zu Rye und nahm auch ihn in den Arm. Ich kicherte leise. Es gab nur wenige Leute, die ihn Ryan (sein richtiger Name) nannten, aber bei ihr war es einfach zu süß. „Ich freu mich auch." antwortete er und errötete ein wenig. „So. Also Ryan, du bist mit Harvey zusammen und Jack mit Brooklyn... Ach wie schön. Das passt ja total super." sagte sie begeistert und Sina verdrehte beschämt die Augen. „Ich habe gebacken... ihr habt bestimmt Hunger, oder? Wie war der Flug?" fragte sie weiter und forderte uns auf, uns zu setzen. Wir erzählten vom Flug und von der Autofahrt und aßen nebenbei den besten Schoko-Zimt Kuchen, den wir je probiert hatten. Rebecca war echt eine nette Frau und sie fragte uns über unsere Kindheit, über unsere Heimat und unsere Familien aus und hörte die ganze Zeit interessiert zu. Sina ähnelte ihr sehr. Sie hatte das gleiche Selbstbewusstsein und die gleiche positive Lebenseinstellung. Jeder von uns beteiligte sich an dem Gespräch, sogar Hailey, sodass wir nachher alle etwas Neues über die Anderen erfahren hatten. „So. Dann wollen wir mal ein wenig den Ort erkunden, oder was meint ihr?" fragte Rebecca 1 ½Stunden später. Wir nickten zustimmend und holten unsere dicken Jacken aus den Koffern. Sina stellte die Teller in die Spülmaschine und Rye holte eine Tüte aus seinem Koffer. Ich schaute ihn verwirrt an, als er nasse Kleidungsstücke in der Wohnung verteilte. „Rye, wir haben hier auch einen Trockner..." sagte Sina und Rye schaute überrascht auf. „Das ist ja noch besser!" sagte er und sammelte die Klamotten wieder auf und steckte sie in den Trockner. Dann gesellte er sich wieder zu uns und wir verließen das Haus. Ich lief neben Brook und Brook lief neben Andy. Nach ein paar Schritten griff Brook nach meiner Hand und ich verschränkte unsere Finger. Er unterhielt sich nebenbei mit Andy und ich schaute mich ein wenig um. Die Häuser hier sahen alle ähnlich aus und überall waren Lichterketten und Weihnachtssterne. Es schneite ein wenig und die Schneeflocken tanzten um uns herum. Sina und Mikey kamen neben mich und ich fing ein Gespräch mit den Beiden an. „Warst du hier schon mal, Sina?" fragte ich sie. „Als ich kleiner war und mein Opa noch gelebt hat, sind Mama, Opa und ich ein paar Mal über Weihnachten hier hin gefahren. Ich bin jetzt das 5.Mal hier und ich würde jedes Jahr wieder hier hin fahren. Die letzten Jahre haben wir es leider nicht geschafft, aber dieses Jahr hatten wir endlich wieder die Möglichkeit und ich liebe diesen Ort in der Weihnachtszeit." schwärmte sie und ihre Augen funkelten. „Wart ihr immer nur hier, oder auch woanders?" „Wir waren 2 Mal hier in dem Ort und 2 Mal in einem Nachbarort. Eigentlich wollten wir letztes Jahr schon hier her kommen und eigentlich sollte Mikey letztes Jahr auch mitkommen, aber es hat nicht geklappt." „Was? Davon wussten wir ja gar nichts, Mikey." sagte ich zu ihm und er schaute mich an. „Sonst wäre Mama alleine zuhause gewesen und das wollte ich nicht..." sagte er und ich nickte. Das konnte ich verstehen. „Fährst du denn Ski oder Snowboard?" fragte ich sie. „Also ich habe Beides gelernt und ich bin als Kind immer Snowboard gefahren und war auch wirklich gut, aber ich mag Ski fahren lieber." sagte sie und ich schaute sie erstaunt an. „Opa und ich sind immer zusammen die Piste runter gefahren und es erinnert mich an ihn. Deshalb hat sich das so eingebrannt." erklärte sie und ich nickte verständnisvoll. „Also ich möchte auch lieber Ski fahren. So ein Snowboard ist nichts für mich." sagte Mikey und ich nickte. „Ich denke, ich fahre auch Ski..." stimmte ich ihm zu. „Es sieht schwerer aus, als es tatsächlich ist. Wenn man den Dreh raus hat, ist es nicht schwer." sagte sie und ich sah sie zweifelnd an. „Rye sagt, dass er auch schon Snowboard gefahren ist und er sagt das Gleiche..." fügte sie hinzu und ich grunzte. „Rye kann auch irgendwie alles..." sagte ich leise. Sina lachte und die Schneeflocken flogen um sie herum. „Das stimmt nicht. Darf ich dich an das Mittagessen erinnern, dass er gekocht hat, als ihr das erste Mal bei mir wart?" sagte sie zu Mikey und er nickte. „Das hat... das war... ich weiß bis heute nicht, wie er das gemacht hat. Die Nudeln haben nach Kartoffeln geschmeckt." erzählte er und ich schmunzelte. „Na gut, dann halt nicht ALLES." verbesserte ich mich. Wir liefen noch eine gute halbe Stunde durch den Ort und schauten uns den Supermarkt und die Restaurants an, bevor wir zurückgingen. Auf dem Rückweg lief Hailey neben mir und ich unterhielt mich ein wenig mit ihr. „Bist du schon mal Ski gefahren?" fragte ich und sie schüttelte den Kopf. „Nein... ich wollte es immer schon mal machen, aber meine Mutter meinte, dass ich mich nur verletzen würde. Mein Bruder ist damals viel Ski gefahren, als er nach Österreich gezogen ist, aber ich habe es nie probiert." erzählte sie und ich sah sie von der Seite an. Sie schmunzelte, als würde sie sich an etwas Lustiges erinnern. „Wieso lachst du? Was verschweigst du mir?" hakte ich nach. „Naja...ich bin vielleicht noch nie Ski gefahren, aber ich bin bei der Snowboard-Europameisterschaft Zweite geworden." lachte sie und ich riss die Augen auf. „Deine Mutter fand Ski fahren zu gefährlich, und dann bist du einfach SNOWBOARD gefahren?" fragte ich ungläubig. Sie nickte und sagte dann: „Max, mein Bruder, ist ausgezogen, als ich 14 war. Er war 19. Ich habe meine Schulferien immer bei ihm verbracht und als ich mit der Ausbildung angefangen habe, wurde es zwar weniger, aber einmal im Jahr konnte ich für 2 Wochen zu ihm. Seitdem ich fest angestellt bin, habe ich ungefähr 3 mal eine Woche im Jahr frei und bin immer hier. Als ich im letzten Schuljahr war, habe ich bei der Europameisterschaft mitgemacht und habe fast gewonnen. Ich habe bei meinem letzten Salto ein wenig das Gleichgewicht verloren und bin nicht ganz gerade aufgekommen und das hat mir den Sieg gekostet." sagte sie. „Wie alt warst du da? 17?" „Ja, einen Monat später wurde ich 18. Mama ist total ausgerastet, als sie den Pokal in meinem Zimmer gesehen hat. Sie wusste nicht, dass ich damit angefangen hatte. Mein Bruder hat ihr nie etwas erzählt, und ich ihr auch nicht. Aus gutem Grund. Mein Vater wusste davon, aber er war immer stolz auf mich und hat mir sogar damals mein neues Snowboard bezahlt. Ich fahre immer noch gerne, aber nur zum Spaß." endete sie und ich schüttelte fasziniert den Kopf. „Wow... wir haben einen richtigen Star in der Familie." sagte ich. Sie schaute mich von der Seite an. „Familie?" fragte sie. „Naja... Sina hat damit angefangen uns Familie R zu nennen... also eine Abkürzung für Familie Roadtrip... und ich finde du gehörst schon so gut wie dazu." erklärte ich und sie lächelte. „Danke..." murmelte sie und wurde rot. Ich knuffte sie in die Seite und lachte leise. „Kein Grund rot zu werden."
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Das Leben der Familie R
FanfictionDies ist eine FanFiction zu der britisch/irischen Boyband 'Roadtrip'. Hauptpersonen: Rye Beaumont 22, Andy Fowler 24, Brooklyn Wyatt 20, Jack Duff 19, Mikey Cobban 22, Harvey Cantwell 19, Sina 21, Hailey 23, (Natalie 22), Blair (Manager) (Die Gesch...