1| Wir sind die Wildesten!

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Kapitel 1:


Rabans Sicht:

Wir hatten es tatsächlich geschafft!
Pechschwefliges Rübenkraut! Wir hatten den Freestyle-Soccer-Contest gewonnen und somit die Wölfe von Ragnarök besiegt!
Und dann.. dann hatten wir auch noch die Silberlichten direkt auf den Mond geschossen!
Da staunt ihr, hab ich Recht?
JA, wir waren die Wildesten!
Unser Anführer, Leon, und sein Bruder, die Nummer 10, hatten sich wieder vertragen.
Unsere Mannschaft hatte Zuwachs bekommen.
Horizon kam mit uns und auch Klette wurden wir nicht mehr los.

Wir waren auf dem Weg nach Hause. Da wir allerdings schon seit Stunden unterwegs waren und es bald dunkel würde hatte Leon eine Lichtung ausfindig gemacht, wo wir übernachten konnten.
Wir stiegen von unseren Motorrädern und beim allmächtigen Flaschengeist tat mir mein Hintern weh!
Joschka und ich waren für das Essen zuständig, also packten wir Hadschi Ben Hadschis Getränke und Astronautennahrung aus. POTZBLITZ, das wird ein Festmahl!
Marlon, Maxi, Markus und Horizon waren dabei die Zelte aufzubauen. „Horizon und ich schlafen in einem Zelt!" stellte Marlon klar. „Wenn ihr die Zelte heute noch aufgebaut bekommt, dann könnt ihr das machen!" antwortete Leon und schüttelte den Kopf.
Vanessa und Klette bauten den Tisch auf und holten Steine für die Feuerstelle.

Leon gab kurz Bescheid, dass er Feuerholz suchen geht und da meldete sich Nerv auch schon zu Wort: „Hey Leon, ich komme mit!" rief ihm der nervige Zwerg zu. „Lass mal du Nervensäge, ich geh alleine! antwortete ihm Leon. „Nerv, wenn Leon Feuerholz suchen geht, dann will er seine Ruhe! Merk dir das doch mal!" gab Maxi zur Antwort. Wütend stapfte der Sohn der Hexe von Burgenhausen zu einem Baumstumpf und setzte sich hin. „PF!" gab er nur von sich.
„Kann ich dir helfen?" fragte Maxi als Vanessa die Feuerstelle vorbereitete. „Lass mal, das bekomm' ich schon noch alleine hin." antwortete ihm die Unerschrockene und wich seinem Blick aus. Leicht gekränkt gesellte sich Maxi wieder zu Marlon und dem „Zeltaufbau-Team". „Hilf erstmal uns, bevor du deiner Angebeteten hilfst!" sagte Markus zu dem Mann mit dem härtesten Bums. „Seiner Angebeteten?" fragte Marlon ganz verwirrt. Maxi wurde rot und schaute zu Boden. Verflixt, wieso musste das jetzt auch jeder mitbekommen? „Ja, er ist total in Vanessa verschossen! Richtig eklig!!" schrie Nerv, während er sein Gesicht verzog.
Mir wurde das alles zu bunt! Wir hatten uns doch gerade erst alle wieder versöhnt. Konnte denn jetzt nicht einmal Ruhe herrschen? „Jetzt macht mal hin! Sonst ist es dunkel bis wir hier fertig sind!" rief ich allen zu.

Da kam auch schon Leon mit jeder Menge Feuerholz zurück.
Als er sich der Feuerstelle näherte, wo Vanessa noch zu Gange war schielten wir alle ein wenig zu den beiden rüber. Wir wussten nicht so Recht was zwischen den Beiden noch war. Leon hatte sie verlassen, um hinter den Nebel zu fahren und Horizon zu besiegen. Und das obwohl sie dabei war ihm ihre Liebe zu gestehen! Und dann erzählt dieses Mädchen auch noch sie wäre mit ihm im See gewesen. - Was auch immer das bedeuten sollte -
Leon kniete sich hin und schaute Vanessa an, die weiterhin die Steine zu einem Kreis legte. „Darf ich?" fragte er leise und hielt ihr das Feuerholz hin. „Ähm ja... bitte, mach nur" antwortete sie ihm und sah ihm jetzt direkt in die Augen. Sie schauten sich so komisch an... ich weiß nicht ob das verliebt war. Verflixt ich hatte doch von sowas gar keine Ahnung! „ESSEN ist fertig" schrie Joschka auf einmal und riss das Anführerpaar oder Ex-Paar aus ihrem verträumten Blick.

Wir brachten das Essen zum Tisch und jeder bekam eine Wünsch-Dir-Was-Du-Nur-Willst-Brause.
Es war wirklich ein Festmahl! Es gab Pizza, Würste, Burger, Pommes und vieles mehr.
„Etwas Gesünderes habt ihr wohl nicht oder" fragte Horizon in die Runde, die sich beim Anblick uns fressender Kerle ganz eindeutig ekelte. „Nöö sorry, echte Kerle essen nunmal keinen Salat oder sowas!" gab Nerv als freche Antwort zurück, natürlich mit vollem Mund. „Na gut." antwortete ihm Horizon nahm sich eine Wurst und biss ab. Marlon grinste sie nur an und auch Vanessa belächelte die Situation.
Marlon gab seiner Horizon einen kurzen Kuss und in diesem Moment sahen sich Leon und Vanessa wieder ganz kurz so komisch an. Aber ich hatte nur Augen für das Essen. Himmel, war das lecker!

Mit vollen Bäuchen setzten wir uns rund ums Feuer, das Markus kurz vorher noch entfacht hatte.
Marlon saß neben Horizon und Leon und Vanessa hatten sich gegenüber gesetzt um nicht nebeneinander sitzen zu müssen.... Kindisch, wenn ihr mich fragt!
Da kam auch schon Maxi aus seinem Zelt, da er sich eine Jacke geholt hatte. „Ist dir kalt?" fragte er Vanessa, setzte sich neben sie und wollte ihr die Jacke um die Schultern legen. „Nein, alles in Ordnung, danke!" gab sie zur Antwort und sah wieder ins Feuer. Ich sah von Leon zu Vanessa und wieder zurück. Leon zog seine Augenbrauen etwas nach unten und sah die beiden verwirrt an. „So eine sternenklare Nacht" lenkte ihn sein Bruder schnell ab. „ähm ja.. wenn du meinst." gab Leon ohne seinen Blick von den beiden abzuwenden als Antwort.
„Ist es nicht der absolute Wahnsinn, was wir alles geschafft haben?" sagte Nerv triumphierend. „Wir haben die biestigen Biester besiegt, im Free-Style-Soccer-Contest gewonnen und die Silberlichten auf den Mond geschossen!" redete er weiter. „Ja, wir können echt stolz auf uns sein." sagte Markus, während er mit einem Stock im Feuer herumstocherte. Wir saßen alle noch einige Zeit am Feuer und genossen unseren Triumph.

„Ich geh ins Bett." sagte Vanessa recht leise in die Runde. <<Gute Nacht>> kam es von allen Seiten.
„Schlaf gut" fügte unser Anführer noch hinzu. Sie sah in kurz traurig an, drehte sich um und verschwand in ihrem Zelt.
„Mensch Leon, du solltest das mal wieder in Ordnung bringen" sagte Joschka während er auf Vanessas Zelt starrte. „Ja Kacke verdammte, du hast es wirklich vermasselt!" gab ihm Markus heraus. „Ich brauch eure Ratschläge nicht! Ich kann das schon selbst regeln!" schrie Leon sie schon fast an. „Nacht!" kam es noch von ihm, ehe er aufstand und in sein Zelt verschwand, das etwas abseits von allen anderen stand.
„Wir sollten auch langsam schlafen gehen!" sagte Klette während sie gähnte. „Markus und ich halten Wache." kam es von Maxi.
"Gute Nacht" riefen alle durcheinander und gingen in ihre Zelte.

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So meine Lieben,

Das war das erste Kapitel.
Ich würde mich wahnsinnig über Feedback freuen.

Viele liebe Grüße

Princessnessa8

Die wilden Kerle - Wild LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt