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„Ihr habt euch getrennt? Wieso das denn?" Nun saß vor mir eine geschockte Tante Elli. Ich versuchte es ihr zu erklären, dass wir uns auseinander gelebt hätten. Ich wollte ihm nicht die Schuld zuschieben, ganz egal wie wütend ich auf ihn bin. Elli soll nichts falsches von ihm denken! „Aber wenn es die Entscheidung von euch beiden war, solltest du nicht so verletzt sein. Lüg mich bitte nicht an. Ich weiß, mit euch beiden war es nie leicht. Zwischen euch beiden konnte man oft schwierige Spannungen wahrnehmen, das stimmt schon. Aber.."
„Es war unsere Entscheidung, auch wenn es mich jetzt unendlich verwirrt. Es ist etwas neues, nach so langer Zeit ohne ihn zu sein. Auch das mit T muss ich noch regeln, und ehrlich gesagt war die Trennung am Anfang ziemlich schwierig. Erst nachdem wir uns angeschrien haben, konnten wir uns einigen.. Aber bitte sag mir, du bist nicht gegen mich. So fühlt es sich gerade nämlich an." Druckste ich vor mich her. Die beschriebene Situation war nie passiert. Die Inspiration dafür nahm ich aus meinen früheren Albträumen, aus der anfänglichen Zeit meiner zerstörten Beziehung zu Patrick.
Unsere tragische Schlacht, draußen in der kalten Nacht, werde ich vergessen. So wie ich auch die Liebe zu diesem Jungen vergessen werde, soviel steht fest. Dann ist es nur besser, wenn Elli nichts davon erfährt. Ich werde erwachsen, ich sollte nicht mit jedem Problem zu meiner Tante rennen.
„Das sollte kein Verhör werden. Ich schätze, ich muss mich auch noch an den Gedanken gewöhnen, euch beide nicht mehr zusammen zu sehen. Aber jetzt hast du Zeit und Platz für neue Entscheidungen. Ein ganz neuer Lebensabschnitt. Und du bist mal Single – genieß das." Unsicher lächelte sie mir zu. „Ich bin mit Taddl zusammen.", platze es mir herraus. Auch dies erklärte ich ihr, so leicht wie nur möglich. Nun war sie zwar besorgt, aber in etwa auf dem neusten Stand in meinem Leben.
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Mehr als zwei Monate waren vergangen, seitdem ich Elli meine Lügengeschichte unter-gejubelt hatte.
Die Zeit hatte ich mit Maurice verbracht. Nach dem Abschied seiner Schwester konnte er mich gut gebrauchen, so wie sie es sagte, und es fühlt sich nun an als würden wir schon ewig gute Freunde sein. Auch mir hat er in dieser Zeitspanne unbewusst geholfen.
Die Beziehung zu Taddl blieb standhaft. Wir waren schließlich nun ein echtes Paar – mir sollte diese Bezeichnung nicht soviel ausmachen, doch seit dieser Nacht, ist es mit T nur noch aufwärts gegangen. Zusätzlich haben sich seine Eltern getrennt und auch Tante Elli hielt sich, wie versprochen, von Taddls Vater fern.
Der Kontakt zwischen Taddls Mutter, Diana, und ihrem Sohn hat sich gebessert. Auch ich wurde ihr noch einmal vorgestellt, als Freund ihres Sohnes. Ich habe keine Ahnung, wie ich reagiert hätte, wenn sie gegen uns gewesen wäre.
Bald fangen die Winterferien an. Draußen wurde es immer kälter, doch Schnee ließ sich wie erwartet nicht blicken.
„Was haben wir eigentlich vor, an den Weihnachtsfeiertagen?", musterte mich T, der gerade neben mir auf seinem Bett lag und für die letzte Klausur lernte.
Ein Schulterzucken musste ihm als Antwort vorerst genügen, da ich mit meinem Deutsch- Aufsatz fast fertig war, und somit höchst konzentriert.
Ich biss mir leicht auf meine Zunge, und legte dann erleichtert den Stift zur Seite. „Elli hat gesagt, du könntest über die Weihnachtstage ruhig zu uns kommen, sie kocht auch extra. Deine Mutter ist natürlich auch eingeladen, wenn sie keine anderen Pläne hat."
„Ich werde es ihr ausrichten.", gab er mir Bescheid. „Und wirst du denn kommen?", fragte ich unsicher. Ich würde ihn wirklich gerne bei mir haben, und ich weiß, das Tante Elli sich noch immer nicht an den Gedanken gewöhnt hatte: die Gewissheit, dass wir ernsthaft zusammen waren. Ohne das sie es zugeben musste, lag mir die Erkenntniss schwer auf dem Herzen, dass Heiligabend ein Test für seine Liebe zu mir war.
Kindisch. Das war dazu mein erster Gedanke. Unsicherheit und Sorge um mich, dann der zweite.
Taddl antwortete:"Da musst du noch fragen? Ich dachte es ist selbstverständlich." Er fing an zu kichern. Augenverdrehend kam ich zu ihm aufs Bett.
„Hören wir auf zu lernen? Mein Kopf explodiert bald.", gab ich verspielt zurück. Er nickte, zog mich auf seinen Schoß, und kam meinen Lippen näher.
// Hinweis: Die nächste Szene besteht aus einem Lemon (sexueller Inhalt). Wer sowas nicht mag, kann hier aufhören zu lesen. //
„Sehr gerne, Babe. Ich kann mir sowieso einiges vorstellen, was ich jetzt gerne mit dir machen würde." Nach dem Satz streiften seine Lippen meine, und aus dem zögerlichem Spiel wurde mehr.
„Wir sind mindestens noch zwei Stunden alleine..", hauchte er gegen mein Schlüsselbein, bevor er anfing an dieser Stelle leicht zu saugen. Allein mit seinen Worten raubte er mir den ganzen Verstand. Soweit waren wir noch nie.
Ich ließ ihn weiter machen, genoß jede seiner Berührungen. Er fasste mich ganz sanft an, doch genau richtig. Es war, als würde er genau wissen was er mit mir tun musste. Ich benehme mich zehnmal unbeholfener, doch er half mir soweit er konnte. Ließ nicht zu, dass in mir Unsicherheit aufkam.
Mir wurde warm. Und das nicht nur ums Herz herum.
Als er mein T-Shirt anhob und es mir über den Kopf zog, sah ich dies als Zeichen ihm auch des seines Oberteils zu entledigen. Doch als ich den Saum zu fassen bekam, zog er kurz die Luft ein, und schüttelte den Kopf.
„Na, na, na. Nicht so voreilig, mein Manu. Ich will dich verwöhnen. Okay?"Meinte er, was ich dachte? Meinte er, genau dass, was ich dachte?
Unsicher nickte ich. Was hatte er vor? Nun kamen in mir doch ziemlich viele Fragen auf, und er bemerkte meine Angst. „Babe, ich werde vorsichtig sein. Ich liebe dich. Aber wenn ich aufhören soll, sag es mir."Etwas sicherer nickte ich erneut. Allein das ich meinen Mund in diesem Moment nicht aufbekam, zeigte erneut wie schüchtern ich doch war.
Mit seinen Fingern strich er vorsichtig über meine warme Haut. Er musterte meinen ganzen Körper, sein Blick auf mir, löste nicht nur Scham aus. Dadurch, das er selber so angemacht wirkte von mir, wurde auch mir immer wärmer.
Dabei war mein Körper nun wirklich nicht beachtenswert.
Doch umso weiter runter er fuhr, desto leiser wurde es um meine Sorgen. Ich fokussierte mich nur noch auf meinen Freund, und auf das hier und jetzt. Er setzte dazu an, mir meine Hose auszuziehen, und gierig half ich ihm.
Ich lag fast komplett nackt vor ihm. Der Moment schien perfekt, so etwas hätte ich mir im Traum nicht vorstellen können. Durch meine Boxershorts grief er nach meinem Glied. Er massierte es gekonnt, und ich genoß seine Fingerfertigkeit.
Er wurde immer eifriger, bis ich dann vollkommen entblößt vor ihm lag. Durch sein Reiben entfloh mir ein leises Stöhnen. „Ich liebe dich..", murmelte er immer wieder. All meine Sinne waren befriedigt, ich konnte nicht klar nachdenken und ließ das Stöhnen immer häufiger zu. Mein Herz raste, und ich spürte wie ich kurz vor der Erlösung war. „M-Manu? Ich möchte schmecken, wie du kommst-" Seine nahezu unsichere Art, war mir neu. Doch ich konnte mich darauf nicht konzentrien.
„In Ordnung..", keuchte ich. Aufregung floß durch meine Adern. Als sich sein Mund um meinen harten Penis schloß, sah ich Sterne, so gut fühlte es sich an. So erregt war ich nur durch ihn.
Ich konnte nicht anders, als ununterbrochen seinen Namen zu flüstern und zu stöhnen. Nach wenigen Momenten kam ich. Und das einzige was ich denken konnte war: "Wow.."
T ließ mich bei sich duschen, nachdem er mir versichert hatte dass er keine Revange wollte. Es war mir peinlich, so direkt danach zu fragen, ob ich ihn auch einen runterholen soll, weswegen ich glücklich war, kurz allein im Bad zu sein.
Meine Gedanken waren noch nicht ganz vernünftig, weswegen der Wunsch entstand T würde mir in die Dusche folgen. Doch dies passierte nicht.
Erschöpfter als erwartet verließ ich die Dusche wieder, und kuschelte mich zu meinem Freund zurück ins Bett. Er hatte uns einen Film vorbereitet.
Und als wir beide fast zeitgleich dabei einschliefen, endete ein perfekter Abend. Ich war wunschlos glücklich. Wunschlos glücklich, wegen Taddl.
Er war die richtige Entscheidung.
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Liebe hasst mich » Kürbistumor oder Glpaddl?
FanfictionWas tun, wenn man erst die Familie verliert und sich dann dein Freund auch noch verhält, wie nie? Was tun, wenn plötzlich neue Menschen in dein Leben treten. Und wie sollst du reagieren wenn diese neuen Menschen doch nicht so neu sind, und alte Ge...