Kapitel 43 (vielleicht verwirrend. Wer fragen hat einfach stellen c:)

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P. O. V. Lisa

Ich nehme einen langen Schluck von meiner heißen Schokolade. Jungkook hat sich einen Kaffee und Kunpimook einen Café Latte bestellt. Die Tatsache, dass Bambam tatsächlich lebt ist schwer zu verdauen. Ich bin hin und her gerissen, ob ich glücklich, traurig oder doch wütend sein soll. „Habe ich das jetzt richtig verstanden. Du hast dich wirklich geritzt und tatsächlich eine Menge Blut verloren, bist ins Krankenhaus gekommen und hast dort durch eine Blutspende überlebt. Den Arzt hat du überzeugen können, dass er dich gehen lässt und deiner Familie weiß macht, du seist tot. Dann bist du in Seoul untergekommen und hast hier dein Leben aufgebaut. Du bist mir öfters gefolgt und das letzte mal, wo wir uns getroffen haben, war in diesem Park, wo du mich vor dem ins Wasser fallen geschützt hast. Hab ich das bis jetzt richtig verstanden?", zähle ich alles auf und spiele mit dem Strohhalm, der in meinem länglichen Glas hin und her gleitet. Kunpimook nickt und nimmt einen Schluck von seinem Getränk. „Wie konntest du den Arzt überzeugen? Und was ist mit Mark und dem Rest?"
„Der Arzt ist ein Kumpel von mir und auch der Cousin von JB. Und da wir gut gut mit einander klar kamen, hat er mir geholfen. Zwar war es gegen sein Gesetz, aber er wollte mir helfen. Mark und co. habe ich gesagt, ich bräuchte meinen Abstand und würde wieder zu Ihnen zurück kommen. Sie fanden es zwar weniger toll, verstanden aber warum und fragten nicht nach. Aber jetzt sind sie auf der Welt verstreut. Mark ist in LA bei seiner Familie, Jackson ebenfalls zuhause und der Rest in Europa, Russland und Afrika." Niedergeschlagen isst er seinen Keks, der bei der Bestellung dabei war. „Wissen deine Eltern von Dir?", fragt Jungkook skeptisch und hebt eine Braue. Sein Gegenüber schüttelt den Kopf und schaut auf den Tisch. „Das mit Joey..-"
„Er ist irgendwie vom Erdboden verschwunden. Vor kurzem haben wir alle, also Jungkook's Jungs und wir Mädels, ihn gesehen. Aber das wars.", unterbreche ich ihn. Er nickt und nimmt erneut einen Schluck seines Getränkes. „Können wir vielleicht in Kontakt bleiben, Lisa? Ich weiß, dass ist schon viel verlangt aber bitte gib mir noch die Chance.., ja?" Ich atme hörbar aus, trinke meine heiße Schokolade leer und nicke. „Ja, können wir."

(...)

„Müsstest du ihm wirklich deine Nummer geben, Lisa?", fragt Jungkook, sobald wir in der Nähe meines Hauses sind. „Jungkook. Keine Angst. Ich bleibe deine Freundin. Höchstens wird er ein Kumpel - versprochen." Ich gehe leicht auf meine Zehenspitzen und küsse ihn liebevoll. Er lächelt sanft in den Kuss hinein und meint: „Dann bin ich ja beruhigt."
„Kookie?"
„Kookie?"
„Ja. Kookie ist doch ein toller, süßer und niedlicher Kosename für dich. Kookie."
„Wenn du meinst." Lachend laufen wir weiter zu meinem Haus und treten durch das Gartentor in den Garten ein. „Wollen wir wegen unserem Zimmer mal nach Möbeln schauen?"
„Ahh. Taehyung hat vorgeschlagen, ob wir vielleicht einen hohlen, der es einräumt. Dann können wir nächste Woche, gleich nach dieser Woche Klassenfahrt, einziehen.", meint Jungkook und lässt sich auf einen Stuhl auf der Terrasse fallen. „Wir müssen unbedingt alle in eine Gruppe. Das ist ja so übelst umständlich.", meine ich und lasse mich auf den Stuhl neben ihm fallen und halte mein Gesicht gegen die Sonne. „Wäre eine gute Idee.", kichert Jungkook und dreht seinen Kopf zu mir. „Sonntag gehen wir um 14Uhr los. Zieh dir was passendes zum Spätsommerlichen Wetter an, ja?", meint Kookie und legt eine Strähne hinter mein Ohr. Mein Herz schlägt schneller und ich nicke lächelnd.

Wir zucken beide zusammen, als mein Handy klingelt, wo ich anschließend auch ran gehe. „Ja Eomma?", frage ich verwundert. „Ich würde doch morgen schon heim kommen, Mit Namjoon's Vater. Sag bitte unseren Gästen bescheid sowie Zara. Sie soll einen Kuchen machen - am besten was mit Früchten.", kommt es von der anderen Seite. „Ok. Mach ich. Wann kommt ihr?"
„So gegen Vierzehn Uhr. Kommt auf den Verkehr drauf an. Warum?"
„Du, und noch die Eltern der Mädels, müssten auf dem Vertrag für die Villa unterschreiben."
„Ok. Das regeln wir schon noch. Muss auflegen. Hab dich lieb Lisa."

P. O. V. Karina

Verzweifelt stochere ich in der Lasagne rum, die Emma mir zum Mittagessen warm gemacht hat. Nach dem Unterricht haben wir uns zu ihr begegnet und sitzen nun am Esstisch. „Karina! Deine Aktion in der Pause war unter aller Sau! Joey hat gesagt wir sollen die beiden trennen, wenn wir Geld haben wollen. Und das wollen wir!", schnauzt die Brünette, gegenüber von mir sitzend, mich an. Leicht verdrehe ich die Augen und nehme einen Bissen. „Wer hat denn gesagt, dass ich auf Jungkook stehe?", nuschle ich mit vollem Mund. „Wie bitte?!"
„Nix. Ich gehe heim. Danke fürs Essen."
Ich stehe auf, schultere meine Schultasche und gehe aus der Haustür. Ich schlage den Weg nach Hause ein und laufe somit in das Villenviertel. Summend blicke ich gegen die Sonne. Die Aktion von Emma vorhin, dass ich auf Jungkook stehe, war echt hart. Vor allem Jimin gegenüber. Ich weiß nicht warum oder was, aber er hat etwas anziehendes, etwas magisches an sich. Seine blonden, in der Sonne glänzenden Haare, sein Lächeln, sein Körper und seine Ausstrahlung erst. Leicht lächelnd laufe ich an der Villa vorbei, die vor kurzem noch zu Verkauf war. Wer wohl einzieht? Ich stelle mich vor die Garage und blicke nach oben, gegen die pralle Sonne. Ich schaue wieder nach unten und werde leicht geblendet. Blonde Haare, die das Sonnenlicht reflektieren, befinden sich vor mir. Der Besitzer dieser Haare steht mit einem grinsen im Gesicht vor mir. „Karina, was machst du denn hier?" Mit großen Augen schaue ich zu Jimin. „W-was ich hier mache? Ähm..." Leicht überfordert schaue ich zwischen seinen Augen hin und her.

„I-ich-.."

The love between classmates   ♡BTS x Blackpink♡Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt