Prolog

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Schulterlange schwarze Haare, müde blaue Augen inklusive trostlose Augenringen sowie leichte Sommersprossen spiegelte das Glas an der Wand  mein 17jähriges Dasein wieder während ich versuchte meine Haare in Ordnung zu bringen.
"Diese Nacht war wunderschön"
Sie war wach.

Ich drehte mich zu meiner gestrigen Eroberung um während sie mir ein unschuldiges, süßes Lächeln zuwarf.
"Das war es" sagte ich während ich ihre Blicke auf meine freien Brüste wahrnahm.
"Ich will nicht nur eine Eroberung sein"
Gott, ich konnte es schon gar nicht mehr hören.
"Du bist nicht die erste die das sagt"
"Aber die erste die es auch so meint"
"Hör zu Layla, wir hatten Sex, guten Sex das will ich nicht bestreiten aber mehr auch nicht Okay?"
"Ich habe keine Gefühle für dich oder sonst wen, wenn du Sex willst dann haben wir Sex denn du bist nicht so unschuldig wie du aussieht aber ich gehe keine emotionale Beziehung mit dir ein" ergänzte ich hinter.
"Ich will Sex" Sie saß in meinem Bett und ließ ihre Decke los so dass ihr Oberkörper in meinen Blick geriet.
Ohne zu zögern kletterte ich auf mein großes Boxspringbett und beugte mich über sie, meine Hände stützen mich links und rechts von ihrem Kopf ab und ihre hellbraunen Augen trafen meine.

"Du bist so unglaublich schön Sam" sie strich mir eine lose Strähne hinters Ohr, ihr verträumter Blick zerstöre alles. Wie soll man mit jemandem Sex haben der mehr von einem erwartet, etwas was man einfach nicht bieten kann.
"Ich liebe dich Sam, so lange habe ich darauf gewartet deine Nähe zu spüren, solange-" "hör auf Layla, ich kann und will das nicht erwidern, es tut mir leid." Hatte sie meine Worte die nur wenige Minuten davor ausgesprochen wurden überhaupt wahrgenommen?
"Du bist eine Schlampe, Samantha Oven" sie schrie mich an, Tränen zierten ihr Gesicht.
"Ich habe dir gesagt das ich dir nicht das bieten kann was du willst"
Ich kletterte von ihr runter und zog meine Gammelklamotten an.

"Darf ich duschen gehen?" Sie klang bedrückt, ich schämte mich dieses Mädchen verletzt zu haben.
"Klar du kannst dir auch Sachen aus meinem Kleiderschrank nehmen ich hab genug"
Damit verschwand ich aus meinem Zimmer und ging zu meinem Vater der mit einer morgendlichen Zeitung und einer Tasse Kaffee wie in jedem Klischee Familienfilm am Esstisch saß.
"Morgen Paps" - "Morgen Sam, war wohl eine lange Nacht" er schaute mich schmunzelt an und reichte mir seine Kaffeetasse. Wir unterhielten uns eine Weile als plötzlich die Haustür aufgerissen wurde und mein kleiner Bruder mit 2 Tüten bewaffnet hinein kam.
"Brötchen, Donuts und Croissants" er stellte die Tüten auf den Tisch und fiel mir um den Hals. Er war das einzige Kind in seinem Alter das nicht so grauenhaft war wie andere 11jährige.

"Hey wie heißt du?" Finn löste sich von mir und schaute in Richtung Treppe.
"Layla" kam unsicher von ihr und kam auf uns zu. "Schön dich kennenzulernen, ich bin Finn, ich hoffe meine Schwester war nett zu dir" sie nickte nur, das war eine unglaublich peinliche Situation, mein Vater verkniff sich das Lachen und ging in die Küche um Geschirr zu holen.

"Ich geh dann Mal" sagte sie und zog ihre Schuhe an, Finn gab ihr ein Schokodonut und damit verschwand sie.

Kaum war sie verschwunden klingelte es an der Tür und meine beste Freundin trat nach öffnen dieser ein.
"Ich bleib dann Mal zum Frühstück" sie gab mir einen Kuss auf die Wange, wuschelte meinem Bruder durchs Haar und begrüßte meinen Vater.

Du hast alles verändert (girlxgirl)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt