Kapitel 11

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Ginnys POV:

Ich war froh, dass Dean endlich den Mut gefasst hatte, mit Seamus zu reden, aber dadurch lastete nun auch auf mir der Druck meinem Crush meine Liebe zu gestehen. Ich wusste nicht, ob ich das wirklich machen sollte. Ich habe das Gefühl Luna ist in Neville verliebt und ich wollte ihr auch kein schlechtes Gewissen machen. Ich ging in die Bibliothek, um ein bisschen in Ruhe nachzudenken. In der Bibliothek angelangt, nahm ich mir einen Muggelroman, suchte mir eine leere Lesenische und setzte mich hinein. Ich begann zu lesen, doch die Buchstaben verschwammen vor meinen Augen. Ich konnte mich einfach nicht konzertieren, da ich die ganze Zeit nur an die wunderschönen blauen Augen meiner besten Freundin dachte. Nachdem ich einige Zeit auf das Buch gestarrt hatte ohne auch nur ein Wort zu lesen, entschied ich mich dazu, mit meinem Besen einige Runden auf dem Quidditchfeld zu drehen um in Ruhe nachzudenken. Ich lief mit meinem Besen in der Hand aus dem Schloss, direkt zum Feld. Als ich genau in der Mitte des Stadions war, stieß ich mich gekonnt vom Boden ab und schoss in die Höhe. Ich liebte dieses Gefühl, denn hier oben war ich frei! Ich entschied mich dazu mit Luna zu reden, aber ich wusste noch nicht, was genau ich ihr sagen sollte. Ich kann ja schlecht einfach sagen ,Du Luna, ich steh auf dich' oder?
Warum war ich plötzlich nicht mehr so mutig wie sonst? Das war irgendwie komisch! Ich landete mit dem Besen wieder und machte mich auf den Weg zurück zum Schloss, um mich auf die Suche mach Luna zu begeben. Ich fand sie nirgendwo, weder in der Bibliothek noch im Ravenclawturm. Ich irrte eine ganze Weile durch die Schule, bis ich schließlich aufgab und zum Abendessen ging. Ich setzte mich an meinen Stammplatz, aber weder Dean noch Seamus waren dort. Wo waren die beiden nur? Bestimmt dauerte das Gespräch, von dem Dean erzählt hatte einfach länger. Ich aß mein Essen und ließ dabei meinen Blick durch die große Halle schweifen, aber Luna war nirgends zu sehen. Ich machte mir Sorgen und entschied deshalb nach dem Essen mal im Krankenflügel schauen zu gehen. Vielleicht ist ihr ja etwas passiert. Im Krankenflügel war aber leider nur Poppy, die Heilerin von Hogwarts. Deshalb ging ich ohne Luna gefunden zu haben in meinen Schlafsaal und beschloss, morgen früh sofort mit ihr zu sprechen. Jetzt setzte ich mich erstmal an den langweiligen Zaubertrank Aufsatz, den ich für morgen schreiben musste und ging irgendwann todmüde in mein Bett. Ich schlief schnell ein und träumte von einem Mädchen mit blonder Mähne und blauen Augen.

Die Alibi-Freundin (a Deamus Story)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt