Die Tiefen unserer Herzen

Kapitel Dreizehn

                                                                 ~~ Dreizehn ~~

Mit pochenden Kopf wache ich zu Mittag auf. Der Typ aus dem Club ist schon wach oder verschwunden. Als ich in die Küche kommt, sitzt Miley an der Theke und trinkt ihren Kaffee.
"Dein Typ ist schon weg.", nuschelt sie.
"Der weiß wie's läuft."
Ich schlurfe ins Bad und ziehe mich bis auf Unterwäsche aus. Zu spät realisiere ich, dass Hunter unter der Dusche steht.
Er grinst dreckig als er mich sieht. "So kann der Tag doch immer beginnen.", raunt er. Auch während er sich noch sein Handtuch um die Hüfte bindet, betrachtet er mich. Irgendwie gefällt es mir, wenn er mich so betrachtet. Ich schließe die Tür ab. Jetzt hebt er eine Augenbraue und grinst noch breiter als zuvor.
Verführerisch gehe ich auf in zu und öffne meinen BH.
Er versteht sofort und packt meine Hüften.

Nachdem Hunter und ich unseren Spaß unter der Dusche hatten, einigen wir uns darauf, dass Miley nichts davon wissen soll.
Während ich mich in meinem Zimmer anziehe und mich fertig macht, höre ich Miley lachen. Das bedeutete wohl, dass Hunter noch da ist. Genauer gesagt, in ihrem Zimmer ist. Hunter war heiß, dass auf jeden Fall aber nachdem ich mich mit ihm vergnügt habe, bekomme ich auch Gewissensbisse.
"Jessica!", ruft Miles von ihrem Zimmer. Was?
"Jessica!", schreit sie nach einmal.
"Was?", brülle ich.
"Komm her!"
Schnell ziehe ich mich an und gehe in Miley's Zimmer. Ich bin schlecht gelaunt. Immer drängt sich Thomas in meine Gedanken.
Würde mich eine Line,-Stopp!
Kein Gedanke an Drogen!
Gedankenversunken spaziere ich in das Zimmer. Miley sitzt auf ihrem Himmelbett mit einer Bong in der Hand.
Seit wann hat sie die?
Ich schüttele gleich denn Kopf.
"Du musst nicht, Jessica. Nur möchte ich das du dabei bist, wenn ich es das erste Mal mache."
Auf einmal steht Hunter hinter mir. Ohne T-shirt. Er steht sehr nah. Ich spüre ein leichtes Knistern. Ich stöhne genervt auf und lasse mich auf ihr Bett fallen.
Hunter erklärt es ihr genau und macht mich stutzig. Ist Hunter ihr Drogendealer geworden?
Miley inhaliert tief und fängt dann an zu kichern. Auch Hunter inhaliert. Nach wenigen Minuten sind beide total drauf. Es ist scheiße, die einzige zu sein die Clean ist.
"Und?", frage ich schüchtern.
Miley kichert wieder und hält den Daumen hoch. Als ich Hunter ansehe, merke ich, dass er mich beobachtet. Auch wenn ich weg sehe, beobachtet er mich weiter.
Er rutscht näher an mich und legt seine Hand auf meinen Oberschenkeln. Gefährlich nah an meiner Mitte. Miley kichert noch immer und sieht aus ihrem Fenster.
"Du willst es auch.", raunt Hunter mit tiefer Stimme.
"Was meinst du jetzt?"
"Dieser Aussage zufolge, willst du beides.", seine Hand rutscht unter meine Hot-Pans und streicht über meine Satin Unterwäsche. Ich schließe genussvoll meine Augen.
"Das gefällt dir was?", er streicht intensiver darüber und mir entflieht ein Wimmern. Ich reiße meine Augen auf als er seine Hand weg nimmt.
Miley läuft aus dem Zimmer und lacht hysterisch.
Hunter reicht mir die Bong und legt lachend den Kopf schief. Ich atme tief ein und nehme sie entgegen. Ich halte das Kickloch zu, fahre mit meine Lippen zum Mundstück, entzündet den Kopf und inhaliere.
Auch ich bin nach wenigen Minuten zugedröhnt. Hunter's Hand fährt unter mein Shirt und schiebt es hoch.
"Hunter nicht.", ich stoppe ihn.
" Miley checkt das nicht. Die ist total high." Seine Hand geht weiter auf Wanderschaft und streicht über meine Brüste. Ich drücke ihm meinen Unterleib entgegen. "Ist da wer ungeduldig?", zieht er mich auf.
"Halt die Klappe und mach weiter.", lache ich und küsse ihn stürmisch.

Schwer atmend lassen wir voneinander ab. Hunter und ich haben wieder miteinander geschlafen. Das zweite mal an einem Tag.
Als ich ins Wohnzimmer trete, liegt Miley am Boden.
"Scheiße, Miley!", ich werfe mich zu ihr auf den Boden und fühle ihrem Puls.
"Die ist nur umgekippt.", stellt Hunter trocken fest. Er öffnet den Kühlschrank und nimmt eine Flasche Wasser aus heraus. Er ist noch verschwitzt und hat nur eine Boxer an. Anscheinend habe ich ihn zu auffällig beobachtet. "Gefällt dir das was du siehst, Süße?"
Er geht an mir vorbei, haut mir auf den Hinter und geht in Richtung Badezimmer.
Und ich bleibe neben Miley sitzen, mit einem Sack voll Schuldgefühlen.