Die Verwandlung

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Hallo, mein Name ist Ying und bin 17 Jahre alt. Ich habe eine kleine Schwester die Yui heisst. Sie ist 12 Jahre alt.

Es war 6 Uhr, als der Wecker klingelte. Ich lief runter ins Wohnzimmer und sah schon Yui wie sie ihre Lieblings Cornflakes auf dem Sofa isst.

"Guten Morgen Yui.", sagte ich. "Morgen Ying.", antwortete sie mir zurück. Aus dem Schrank nahm ich meine Cornflakes heraus und ass eine ganze Schüssel davon. Dann machte mich ich bereit für die Schule und wartete auf Yui vor der Haustür. "Komm jetzt Yui, sonst verpassen wir noch den Zug!", rief ich. "Ich komme ja!", sagte sie während sie die Treppe runter lief.

Wir rannten zum Bahnhof. Ausser Atem erwischten wir glücklicherweise den Zug und waren sogar fünf Minuten früher in der Schule angekommen. Im Klassenzimmer sah ich meine besten Freunde, Rias und Kaito. "Hi Rias, hi Kaito", rief ich ihnen zu. "Hey Ying", riefen Rias und Kaito zu mir zurück. Rias kam auf mich zu und umarmte mich. Ich setzte mich an meinem Platz in der zwiten Reihe, der zwischen Rias und Kaito Platz war. Zuerst hatten wir zwei Lektionen Deutsch und danach zwei Lektionen Sport. Als die zwei Lektionen Sport endlich vorbei war, war Mittag. Kaito, Rias und ich gingen zur Cafeteria. Ich sah Yui, die schon ihr Essen bezahlte und auf uns wartete.

Auf der Speisetafel stand das damalige Menu gross angeschrieben; 'Spaghetti Bolognese'. Wir setzten uns an einem Tisch und unterhielten uns über den Tag und was wir noch unternehmen wollten. Yui und Rias warfen sich gegenseitig böse Blicke zu und ich wusste nicht warum und wollte es lieber auch gar nicht wissen. Als der Mittag vorbei war, hatten Kaito,Rias und ich noch drei Stunden Kunst. Ich versuchte mein Name auf japanisch zu schreiben, der dann dann etwa so aussieht: 影. Nach den drei Stunden ging ich zum Bahnhof und sah dort schon Yui die auf mich wartete. Als wir zu Hause ankamen, war es 17:00 Uhr abends. Um 19:00 Uhr abends ging ich am Waldrand joggen. Joggend hörte ich ein Geräusch, welches vom Wald herkam. Vefolgt mich etwa jemand?, dachte ich  mir.

Ich ging tiefer in den Wald hinein, jeder Schritt  machte mich noch neugieriger als ich schon war und sah dort sieben muskulöse Gestalten die etwa in ihren dreissgern waren  und sich  Unterhielten. Ich versteckte mich hinter einem Baum, es war eine Tanne und lauschte ihen was sie einander zu erzählen hatten. Jedoch verstind ich kein Wort, da sie irgendeine andere Sprache redeten, die asiatisch klingte. Ich schaute auf meine Armbanduhr und dachte: Es wird spät, ich sollte gehen bevor meine Eltern sich noch sorgen machen.

Ich ging mit Zehenspitzen wieder aus dem Wald, so still wie nur möglich, das die sieben Gestalten mich nicht bemerken würden.

Mein Plan war ruiniert, als ich auf einem grossen Ast stand der laut zu knirschen begann. Die sieben Gestalten haben das knirschen gehört zu haben und rannten sofort auf mich zu. Ich rannte so schnell ich konnte, aber die Gestalten waren viel schneller als ich und zwar so  schnell, das ich dachte sie könnten sogar ein Auto überholen und dabei war ich mir sicher. Sie hatten mich bis dann vollkommen umzingelt  und ich überlegte, was sie mir alles anstellen könnten. Die Gestalten hatten merkwürdige Kleidung an, die sicher, wie ich es gesehen habe, aus dem alten China waren. Vier von den Gestalten waren männlich und drei von ihnen weiblich. Alle hatten komplett weisse Augen, ausser einer, der hatte komplett rote und eine grosse Waffe in seinem Gürtel eingesteckt gehabt. Ich hatte bangen, ob ich dort je wieder lebendig raus kommen würde. Einer der männlichen Gestalten kam mir näher, zu nahe. Es war der eine mit den komplett roten Augen. Er hatte eine Glatze, auf der rechten und linke Seite je ein mittel-langes Eisenhaar hatte. Er begann irgendwelche chinesische Wörter zu murmeln. Eine eine dunkle, seelisch-flammende Kralle stach aus seiner rechten Hand und er rammte sie mit voller wucht in mich. Ich schrie vor Schmerz, der Schmerz der nie zu enden schien. Ich konnte fühlen wie sich etwas in meiner Seele verändert. Es fühlte sich klizig klein an, doch weit hinten wusste ich es war gross, wie sich doch vielleicht mehr verändern könnte, wie als würde mir das Herz ausreissen. Als er die Kralle wieder raus fuhr, fiel ich in Ohnmacht.

Als ich aufwachte, war ich in meinem Zimmer. Ich nahm ein Blick auf meinen Wecker. Es war Mitternacht.

War das alles nur ein Traum?, dachte ich als ich mir die Augen rieb. Ich stieg aus meinem Bett und trottete zum Badezimmer, um mir kurz das Gesicht zu waschen. Als ich mich im Spiegel sah, erschrak ich. Was ist mit mir passiert? Wie konnte das sein?

Meine Haut war rabenschwarz und meine Augen waren  weiss, wie die meisten von den Gestalten dich ich im Wald gesehen habe. Ich atmete tief ein, als ob das alles wieder normal machen würde. Als ich meine Augen öffnete war ich wieder normal. "Wenn jemand das erfahren würde hätten alle Angst vor mir. Ich muss das für mich behalten.", dachte ich. Ich ging wieder ins Bett und schlief mit tiefen Gedanken ein.

Ying der HalbschattenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt