Dream

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Es war einmal, eine arme Frau die eine wunderschöne kleine Tochter hatte. Diese war 4 Jahre alt und durch den frühen Verlust ihres Vaters, welcher im Krieg starb, oft in einer Traumwelt. Die Mutter, welche ihr Kind über alles liebte machte sich nach und nach immer mehr Sorgen um das kleine Mädchen. Nachts wenn es schlief zierte ein Lächeln ihr zartes Gesicht, doch sobald sie aufwachte, weinte sie. Sie weinte sich die Seele aus dem Leib. Doch immer wenn die Mutter fragte warum, bekam sie dieselbe unverständliche Antwort.
Traum.
Sie verstand nie was ihre Tochter meinte. Sie war verzweifelt, denn dieses Verfahren ging auch noch Jahre weiter. Bis sie sich eines Tages neben ihre Tochter setzte, als sie schlief und ihre kleine, zärtliche Hand hielt.
Ohne es zu merken, war sie an einem anderen Ort. Sie schloss ihre Augen und rieb an ihnen, um zu überprüfen ob das ein Traum ist. Jedoch wachte sie nicht auf. Sie schaute sich um.
Sie war umgeben von wunderschönen Bäumen, welche zartrosa farbene Blüten an sich trugen, welche sanft mit dem Hauch eines Windes den Boden berührten.  Man hörte Vögel aus den Baumkronen zwitschern, was  an einen schönen Gesang erinnert. Kleine Schmetterlinge flogen um sie herum und ließen einen Schweif von Silber schimmernden Glitzer hinter sich. Man konnte in der Ferne Kinderlache hören. Diese war wie verzaubernd, man wollte ihr folgen und einem selber legte sich ein leichtes Lächeln auf die Lippen. Sie lief wie hypnotisiert auf das Lachen zu, bis ihr auffiel, dass sie nicht mehr ihre alte schon schmutzige und verranzte Kleidung trug.
Sondern ein Roségoldenes Kleid welches eng anlag und bis zu ihren Knien ging. Der Stoff erinnerte an ein leichtes Samtgewand und doch war er warm. Die Ärmel, welche auch die Handgelenke bedeckten, saßen locker an. Die Schuhe hatten einen leichten Absatz und überdeckten ihre Knöchel. Sie hatten einen Bordeaux Ton mit einem Hauch vom schwarzen Schimmer. Sie drehte sich im Kreis und der Wind, welcher Blüten mit sich trug, umkreiste sie. Dort stand sie nun, dem kleinen Mädchen tief in die großen braunen Augen blickend. Sie fielen sich, mit Tränen in den Augen, um den Hals . Als sie sich lösten sprach das Mädchen mit einer so lieblichen Stimme das man ihr für immer lauschen wolle,mit einer leisen aber ausdrucksstarken Stimme

" Komm bitte mit! Ich muss dir so viel zeigen"

Und schon spürte sie wie die kleine, zarte Hand ihre umschloss und losrannte. Sie rannten über eine kleine Wiese und hüpften über einen kleinen Bach. Dahinter stand ein Wald, doch man konnte ein kleines Schloss welches hinter den Baumwipfeln hervorragte entdecken. Dort angekommen sah man das Schloss genauer. Es zeigte zwei zwei Türme an den Seiten und eine kleine Brücke die über einen Fluss führt, zeigte in Richtung Tor. An jedem Ende des Tores stand eine Wache, welche uns freundlich zuwinkten. Sie hatten eine elegante Uniform an und an ihrer rechten Seite hing ein Schwert. Als sie bei ihnen ankamen, erschienen sie einem nicht Ansatzweise wie Wächter. Sie schlossen die beiden in eine herzliche Umarmung und begrüßten sie wie ihre eigene Familie.
Das große Tor mit den goldenen Schlössern öffnete sich und hervor Schritt eine Persönlichkeit, welche die ältere auf die Knie fallen ließ. Als sie bemerkte wie sie zwei starke Arme umschließten, erwiderte sie diese Umarmung. Es war ein Mann von großer Statur und einem muskulösen Körperbau. Seine Starken Arme boten ihr Schutz vor der Wirklichkeit. Das Mädchen gestellte sich schnell zu ihnen und die beiden umschlossen sie, wie sie es sich wahrscheinlich schon immer wünschte.
Wie eine Familie.
Als sie sich lösten gingen alle, Hand in Hand durch das Schloss. Sie merkte wie sie langsam schwächer wird und der Traum sein Ende fand. Sie umschloss den Mann mit ihren Armen und legte ihre Lippen auf seine als letzten Kuss vor der Ewigen Trennung. Nun Wand sie sich dem Mädchen zu, bei welchem sich schon ein leicht rosaner Schleier um ihre Wangen bildete. Was sie sagte ließ die größere stocken, doch sie verstand. Endlich, nach so langer Zeit verstand sie. Das Mädchen sagte mit einem Lächeln und auf ihren Wangen hinunterlaufenden Tränen

" Auf Wiedersehen, Mama. Ich hab dich soo lieb, aber wir wissen beide, dass ich nicht mit zurück kommen kann. Mach dir, aber bitte keine Sorgen. Ab jetzt werde ich bei Papa sein und ich verspreche dir auch immer artig zu sein. Eines Tages werden wir alle wieder vereint sein oder?"

Die Mutter konnte nur nicken und schloss ihre Tochter das letzte Mal in ihre Arme.
Als sie ihre Augen öffnete, weinte sie. Sie hielt die Hand ihrer für immer, mit einem Lächeln schlafenden Tochter. Und lächelte, für Sie. Denn die Mutter wusste, dass sie nun an einem besseren Ort ist und das ihr Vater auf sie aufpasst. Und das sie eines Tages wieder alle vereint sind.

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Heyyyy,
manche kennen die Geschichte vielleicht schon, aber an die die sie noch nicht kennen hoffe ich umso mehr das sie euch gefällt!
In der nächsten Geschichte wird es um Freundschaft gehen, seit gespannt. :)

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