After all this time, it's still you [Noctis x OC]

1. Erste Begegnungen

„Hey,hey, hey! Wenn das mal nicht der Neuzugang der Gleven ist!" ertönte eine mir bekannte und doch verräterische Stimme als ich in der Stadt des Lichtes Lestallum angekommen war. „Was willst du Libertus?"fragte ich doch direkt und ziemlich gereizt. Ich wusste das er den Gleven den Rücken zugekehrt hatte. Von allem weiteren wusste ich nicht Bescheid. Immerhin konnte ich mich an die Hälfte des Kampfes nicht erinnern. Ich wusste nur das ich es auf seltsamer Art und Weise das ich es halbwegs Heile aus Insomnia geschafft hatte. „Eine scharfe Zunge hast du, Nyx hat mir erzählt das du so bist. Er sagte ich soll auf dich aufpassen." schob er schnell ein bevor ich etwas dagegen sagen konnte. „Nyx?! Wo ist er?! Was hast du mit ihm gemacht?!" fragte ich doch als ich meine Schwester beschwört hatte und sie auf ihn richtete. „Wow, bleib ruhig. Ich habe ihm nichts getan, nur einen gefallen getan. Er... weißt du... er ist nicht mehr... so wie es scheint. Wir haben ihn nie wieder gesehen aber die Schlacht in Insomnia hörte Urplötzlich auf, genau so wie er verschwand." erklärte mir der breit gebaute Gleve. „Und das soll ich dir glauben? Du hast uns Gleven verraten wie kann ich dir da trauen?!" fragte ich doch sehr gereizt nach. „Oh man, ich weiß nicht wo du dich das Jahr rum getrieben hast nachdem Insomnia gefallen ist... aber es hat sich viel geändert, sieh dich um. Lestallum ist längst nicht mehr das was es mal war, die ewige Nacht steht vor der Tür. Der einzige der uns retten kann ist verschwunden, also müssen wir für uns selbst sorgen Ayumi." sagte er als ich meine Waffe langsam nach unten legte. „Aber woher weiß ich das ich dir vertrauen kann?" fragte ich nach. „Du kannst gerne deine Freundin Mei fragen, ja ich weiß vieles über dich. Sie war hier mit Ignis und hatte nach dir gefragt. Doch leider hat dich bis heute niemand gesehen." schob er nach. Ich seufzte. Ich war wirklich lange unterwegs, lange Zeit ohne die Kraft des Kristalls. Ich erinnere mich als wäre es erst gestern gewesen, dass ich meine Kräfte zurückbekommen habe. Verstanden habe ich es nicht ganz. Aber es war nun mal halt so. „Und so wie du aussiehst brauchst wirklich einen festen Unterschlupf... nun komm erst einmal mit." sagte er wieder als er mir die Hand ausstreckte. Meine Waffen lösten sich auf, vielleicht hatte er gar nicht so unrecht.... ich würde alles gegen ein vernünftiges Bad geben, angemessene Kleidung....oder was richtiges zu Essen. So nahm ich zögerlich seine Hand und ließ mich von ihm durch den Marktplatz führen. „Ich war schon mal hier, aber das letzte mal war noch alles friedlich." sagte ich leise als ich in die Gesichter der Menschen schaute. In den Gesichtern waren nicht viele Emotionen drinnen doch hauptsächlich waren es Schmerz und Trauer. Wer konnte es ihnen verübeln? Unsere Welt war dem Untergang geweiht. „Hey Cid, guck mal wen ich gefunden habe!" sagte Libertus doch freudig als er mich zu dem alten Herrn brachte. Cid,doch ich kannte seinen Namen. Auf meiner Flucht bin ich an jener Werkstatt vorbei gekommen. Dort lernte ich ein paar Dinge die ich für meine Reise gut gebrauchen konnte, so wie das es hier eine neue Währung gab als in Insomnia. Daran hatte ich mich schnell gewöhnt und vor allem daran wie man diese so genannten Gil verdient. „Oh,die Glevin von damals. Schön das Ihr noch an einem Stück seid, aber gut geht ihr nicht aus." sagte er als er mich von oben bis unten Musterte. Meine Glevenuniform war mehr als nur zerflattert...eigentlich war die an manchen Stellen nur noch ein Stofffetzen. „Ja ein wenig..." sagte ich doch errötend und räusperte mich.„Dahinten bei Iris könnt Ihr Euch neue Klamotten für ein wenig Gil kaufen, ich hoffe Ihr habt noch welches." sagte er zu mir als ich ihm nur nickend zustimmte. „Ja Gewiss, ich gehe damit sehr sparsam um." sagte ich als ich Cid zulächelte. Er nickte nur und reichte mir seine Hand. „Wie wäre es, ich schau mir mal Eure Waffen an. Sie können sicherlich die ein oder andere Reparatur gebrauchen oder vielleicht ein Upgrade." sagte er bevor ich Einwände erheben könnte. Stumm beschwor ich meine Schwerter und legte sie auf seinen Tisch. „Wow, gut gepflegt... ich muss schon sagen. Ich habe viele Waffen gesehen doch diese hier sind ausgezeichnet. Vielleicht kann ich sie verbessern, lass sie einfach hier. Ich sage dir Bescheid wenn sie fertig sind." sagte er zu mir. Wieder wusste ich nicht was ich dazu sagen sollte. Ein einfaches Danke kam aus meinem Mund heraus als ich mich vor ihm verneigte. Als ich Libertus zur Iris folgen wollte hörte ich Cids Stimme. „Du...hast nicht zufällig Noctis getroffen oder? Ich weiß du bist einteil der Gleve, ich weiß auch von deinen Freunden das du ihm nahe standest... aber.. du hast ihn nicht zufällig gesehen oder? Er ist verschwunden... aber das weißt du bestimmt." hörte ich seine Stimme. Ein Kloß bildete sich in meinem Hals. „N-Nein... habe ich nicht..." Sagte ich leise als ich mir auf die Lippen biss. Libertus merkt wohl das ich den tränen nahe war und griff sofort nach meinen Schultern. „Ich glaube wir sollten sie erst einmal nicht damit befragen Cid... ich weiß nicht warum aber das geht ihr scheinbar sehr nahe." sagte er schnell zu dem älteren Mann der nur nickte. Libertus schob mich dann kurzerhand einfach in Richtung von Iris damit ich nicht auf komische Gedanken komme geschweige denn weiterhin an den Prinzen bzw. König denke. Mein Blick war auf den Boden gerichtet während wir weiter gingen, doch als ich hoch schaute wurde ich schnell von einer hüpfenden Persönlichkeit überrascht.„Libertus du hast jemanden neues Mitgebracht!" sagte diese Stimme freudig. „Ruhig Iris, ja habe ich das hier ist Ayumi. Ich glaube sie brauch neue Kleidung." sagte er als ich mich räusperte. „Ach was du nicht sagst." sagte ich leise und doch recht Kühl nachdem ich mich gefangen hatte. „Oh, ja ich sehe es komm mit Ayu!" sagte sie als sie mich sofort an die Hand nahm und los lief. Sie sagte sofort meinen Spitznamen ohne wirklich zu wissen wer ich war. Niemand hier machte hier den Anschein mir zu Misstrauen, niemand dachte auch nur eine Sekunde daran, dass ich über das Jahr vielleicht die Seite gewechselt hatte, absolut niemand. Doch es wäre mehr als nur Hochverrat wenn ich auch nur an das Wechseln der Seiten dachte.„Iris, warte ich kann nicht so schnell." sagte ich doch flehend als sie sich umdrehte und ich seufzte. Abrupt ließ sie meine Handlos und ich stolperte zu Boden. „Oh tut mir leid Ayu! Hast du dir weh getan?" fragte sie mich und ich schüttelte meinen Kopf. „Nein alles gut, ich kann nur nicht mehr so schnell... seit letztens... die Siecher sind stärker geworden." sagte ich leise als ich meine Hose hochkrempelte und sie sehen konnte wie ich Stücke aus meiner Jacke um mein Knie gewickelt hatte, mir waren erst vor kurzen meine Tränke ausgegangen so konnte ich mich nicht um meine Wunden kümmern. „Mach dir keine Sorgen das verheilt wieder." sagte ich um die Braunhaarige zu beruhigen. Doch der Fakt das ich ihr mein Knie gezeigt habe schien sie alles andere zu beruhigen. So zerrte sie mich regelrecht vom Boden hinauf und setzte mich auf ihren Stuhl. „Nichts ist in Ordnung, hier zieh das alles erst einmal an und dann behandle ich deine Wunde." sagte sie streng. „Das bisschen Klamotten geht aufs Haus, falls du doch noch was anderes kaufen willst kannst du gerne etwas kaufen NACHDEM ich dein Knie versorgt habe." schob sie hinter her als ich seufzte. „Ja Mama." gab ich auf als ich die Klamotten nahm. So schob sie mich in ein Zelt welches in der Nähe ihres Standes war. „Hier kannst du dich frisch machen, saubermachen alles was du brauchst. Und natürlich umziehen. Wenn du fertig bist ist dein Knie fällig." ermahnte sie mich als ich wiedereinmal nur seufzte. Irgendwie war sie anstrengend, ich konnte gar nicht sagen warum. Es fühlte sich einfach nur so an. So entledigte ich mich meiner Kleidung und strich über meinen eigentlich gut bebauten Körper, doch aufgrund meiner fehlenden Ernährung in letzter Zeit hatte ich um einiges Abgenommen und Röllchen von überschüssiger Haut machten sich bemerkbar. Das war etwas was ich an mir hasste, ich konnte nichts dafür wie ich aussah. Das änderte nichts daran das ich alles an mir hasste, was im Grunde genommen schon immer so gewesen ist. Auch schon damals als ich mit meinen Freunden in der Schule war.