Ich serviere meinen Meister Abendbrot und frage ihn nach weiteren Wünschen.
Nun mache ihm noch einen Tee und versuche meine eigenen Hunger in den Hintergrund zu schieben.Mein Magen meldet sich und ich halte ihn mir weil mir das unangenehm ist.
Als ich den Tee aufgegossen habe stelle ich ihn auf den Tisch meines Meisters...ich kenne seinen Namen noch nicht.
Er isst das Abendbrot...aber er macht einen lustlosen Eindruck auf mich.Schmeckt es ihm nicht?
Ich widme mich der Küche und säubere diese.
Was gut eine Stunde dauert.Mein Meister kommt auf mich zu und umarmt mich von hinten. Ich verspanne mich denn mein Rücken schmerzt noch immer.
Aber ich hüte mich etwas zu sagen.
Damit ich nicht nochmal bestraft werde.>>Du darfst dir zwei Brotschreiben nehmen und Butter und Wurstscheiben. Damit setzt du dich an den Tisch und kannst essen.<<
>>Meister aber ich gehöre nicht an den Tisch.<<,er zehrt mich an den Haaren und zieht mich mit einem Ruck nach hinten.
Ich falle zu Boden.Auf meine Kehrseite und ein schmerzerfülltes Stöhnen entfleht meinen Lippen. Direkt auf meine geschundete Haut.Er tritt auf mich ein und flüchtig erkenne ich seinen Blick. Diese braunen Augen strahlen Traurigkeit aus.
So sehen meine oft aus. Darum weiß ichs. Als wäre das eigene Leben ein einziges Trauerlied.
Dieser Glanz in seine Augen ist verschwunden. Ich habe ihn enttäuscht.
Zum dritten Mal bestraft mich mein Meister.>>Dann iss auf dem Boden!<<,gibt er abgestumpft von sich.
Er setzt noch einmal zum sprechen an:>>Danach erwarte ich dich vor meiner Zimmertür!<<,er lässt mich in Ruhe und geht mit schweren Schritten weg.
Ich liege,seitlich,auf den Boden und Ich höre wie er die Stufen der Treppen hinauf geht.
Meine Arme legen neben mir vor meinem Gesicht und ich mache keine Anstalten aufzustehen.
Ich schließe meine Augen und flüchte mich in meine Gedanken.Weit weg von der Realität. In meinen Gedanken kreiste es wie es wohl wäre,wenn ich einen Menschen hätte,der sich um mich kümmert. Mich mag und mir zeigt wie wichtig ich dieser Person bin.
Häufig wünsche ich mir Jemanden zu finden dem ich wichtig bin.
Der mir zeigt was das Gegenteil von Einsamkeit ist.
Das Gegenteil von Kälte.
Das Gegenteil von Hass.Nun öffne ich meine Augen wieder und schrecke auf. Ich muss tun was mein Meister sagte. Da ich nicht weiß wie viel Zeit vergangen ist,verzichte ich auf meine Nahrungsaufnahme.
Und nun richte ich mich auf und gehe zur Treppe und die Stufen hinauf.
Mein Herz klopft schlägt schneller mit einem weiteren Schritt.
Was hatte ich falsch gemacht als er mich wieder auf den Boden gestoßen hat.Ich muss mich entschuldigen. Ich möchte endlich ein Zuhause haben. Auch wenn ich nicht sicher bin ob es zu meinem Zuhause werden kann.
Jetzt stehe ich vor der Tür meines Meisters.
Mein Körper fängt an zu zittern.
Mein Herz rutscht in meine Hose.Ich klopfe,zaghaft,an der Zimmertür.
In den nächsten Sekunden steht Er vor der Tür. Meine Augen fixieren den Boden.Ich erhasche ein kurzen Blick auf seine braunen Augen. Was wohl hinter ihnen steckt?
Wer war mein Meister wirklich?Er trägt,genauso wie ich,eine Maske.
Sie sind unheimlich und halten das echte Gesicht von sich selbst im Geheimen.____
Mein Meister hat mir silberne Handschellen an meinen Handgelenken befestigt.
Ich liege unter dem Waschenbecken im Badezimmer. Die Fliesen sind kühl und mir ist kalt,aber der anstrengende Tag lässt mich schnell einschlafen.Worüber ich erleichtert bin denn ich darf die Realität vergessen. Ein kleinen Moment zumindest.
____
Es ist Dunkel und ich sehe nichts.
Ich laufe umher und kann nichts außer Düsterheit erkennen.
Ich fange an hastig zu atmen und schneller zu laufen. Diese Schwärze macht mir Angst.
Panische Angst. Wo ist das Licht,wonach ich mich verzweifelt sehne.
Ich fange an zu weinen und laufe weiter.Ich schreie nach Hilfe. Mit so lauter Tonlage wie ich kann. Ich höre etwas und ich drehe mich ruckartig um und sehe aus dem Boden schwarzen,dickeflüssigen Schleim hervorkommen...
Ich spüre etwas an meinem Fußgelenk und schaue an mir herunter...und ich sehe eine Hand,die aus diesem Schleim hervor gekommen ist. Sie zieht mich herunter in diesen Schleim und ich wehre mich,schreie,weine und verzweifel.
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Maskenball
Teen FictionDer 16-Jährige Sklave wird von einem Meister zu Anderem gereicht. Obwohl er keine Bildung besitzt ist er Blitzgescheit und kämpft um sein Leben. Er kommt zu einen neuen Meister. Dieser erzählt dem 16 Jährigen das ihn viele Sklaven nicht überlebt hab...