Kapitel 1

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[[[ ZU BEACHTEN ist, dass diejenigen Charaktere die von K-Pop Idols dargestellt werden, eben nur von ihnen dargestellt werden und jegliche abwertende oder sonstige Bemerkungen die möglicherweise auftreten nicht den wirklichen Idols gilt!! Außerdem ist das Format auf Wattpad ... blöd, um es so auszudrücken. Man sollte sich aber bitte nicht davon stören lassen! (Ich hatte das ganze schon in meinem Schreibprogramm des Vertrauens vorgeschrieben)                              
Tipp: Am Computer ist das Format normal ;'^)))
Edit: 5 mio Jahre später habe ich es so formatiert, dass es auf beiden Geräten akzeptabel aussehen sollte! ]]]


07:35 Uhr.  
Du läufst gerade rasch durch die Eingangstür, um hoffentlich noch rechtzeitig anzukommen. Dein Zug hat ein wenig Verspätung gehabt, weshalb du dich schon extra beeilst. Schnell rennst du die Treppen hoch, da du genau weißt, dass das Warten auf den Aufzug dich nervös machen würde. Nervöser als du schon bist. Außer Atem kommst du oben an und rennst schnell zu deinem Arbeitsplatz. Deine langen, zu einem Zopf gebundenen Haare wehen hinter dir her - dies ist nebenbei das einzige was deine Kollegen in diesem Moment von dir sehen können. Die meisten drehen sich nur noch überrascht nach dir um, als du so schnell wie noch nie zuvor an ihnen vorbei haschst. Du rennst so schnell, als würdest du einen Marathon laufen.
Du kannst es fühlen: Du, in Slow-Motion, deine Haare die im Wind wehen, die losen Blätter, die von dem von dir erzeugten Wind im Vorbeirennen durch die Luft wirbeln, die verdutzten Blicke deiner Mitarbeiter, die Schweißperlen die deine Stirn hinunterfließen - live und in HD!
Der Grund, warum dieser Anblick für alle anderen um dich herum so unglaublich ist, ist weil du nie zu spät bist. Nie. Und der Grund warum du dich so beeilst: dein Boss. Meine Güte, kann er es nicht ausstehen, wenn irgendwer auch nur ein Bisschen zu spät kommt. Du bist sonst immer eine echte Vorzeigeangestellte, da hast du von Anfang an für gesorgt. Du willst ihn auf gar keinen Fall enttäuschen und du hast ordentlich Gewissensbisse, obwohl du ja eigentlich gar nichts für die Verspätung kannst. An deinem Platz angekommen, setzt du dich schnell hin, richtest hastig deine Haare und versuchst deinen Atem zurück zu erlangen. Deine dir wohl am Besten bekannte Kollegin, vom Arbeitspult gegenüber stellt dir, nett wie sie ist eine Tasse Kaffee auf den Tisch.
»Mein Gott, Lisa, was ist denn mit dir passiert? Du bist doch sonst immer pünktlich«, sagt sie mit einem Ausdruck von Mitleid im Gesicht.

»Ich weiß, was meinst du warum...«, unruhig blickst du dich um, um zu schauen ob nicht vielleicht dein Boss in der Nähe ist, in der Hoffnung er ist es nicht; hätte also auch dein Zuspätkommen nicht bemerkt, aber dann stellst du zu deinem Schrecken fest, dass er gerade in dem Moment, einen weiteren Kollegen von dir ignoriert - und du kannst seinen Blick nicht richtig deuten, dazu fehlt dir der rationale Verstand, da deine Angst gerade überhand genommen hat - aber er blickt natürlich direkt in deine Richtung und nachdem ihr lange genug Augenkontakt gemacht habt, wendet er seinen Blick wieder dem anderen Mitarbeiter zu.

»Fuck...«, flüsterst du, als du dich, als wärst du verstört wieder umdrehst und panisch deinen Schoß anblickst. 

»Lisa...«, versucht dich deine Kollegin, die dir den Kaffee gebracht hat irgendwie zu beruhigen.
»Er hat es gesehen... ich«, du hörst sie aber gar nicht »Er wird mich bestimmt hassen!«, mit dieser Erkenntnis richtest du ruckartig, noch entsetzter als zuvor deinen Blick, ratsuchend auf deine Kollegin.
»Sally!«, du bist den Tränen nahe.
»Okay, okay, komm Lisa«, Sally schließt die Augen und kommt zu dir rüber, um dir ihre Hände auf die Schulter zu legen.
»Kein Grund zur Panik, hey, es war das erste Mal; ich bin sicher du hast einen sehr plausiblen Grund für deine Ver-«
»Sprich es nicht aus!«, du willst es nicht hören, es würde dich nur noch mehr in Panik versetzen.
»Naja, ich bin mir sicher, du hast Gründe, die plausibel sind und außerdem leistest du trotzdem gute Arbeit; sehr gute sogar und es waren ja auch nur fünf Minuten«, versucht sie, vergebens.
»Nur? Nur fünf Minuten? Das ist, das ist, ich - ich - «, du lehnst dich weit zurück in deinen Stuhl.
»Schau, Lisa, ich weiß, wie wichtig es dir ist dein gutes Image bei Taeyong aufrecht zu erhalten, aber es wird auch nicht besser, dadurch, dass du dir jetzt solche Vorwürfe machst. Ich bin sicher er wird Verständnis haben«
»O-Okay... vielleicht hast du ja recht...«, versuchst du auf die Worte deiner Kollegin zu hören und atmest tief durch. »Okay«, du stehst auf.
»Wo willst du hin?«, Sally schaut dir leicht verdutzt hinterher. »Ich gehe mich natürlich für mein ... Zuspätkommen«, bei dem Wort musst du schwer aufatmen »Bei Mr. Lee entschuldigen!« Sally verdreht ihre Augen und murmelt:
»Hach, typisch«, während sie zurück an ihre eigene Arbeit geht. Je näher du der Tür des Büros deines Bosses kommst, desto weniger hörst du irgendwas neben deinem sehr schweren Herzschlag. Ein Mitarbeiter von dir, Seongwoo, wünscht dir noch mit einem Lächeln Glück, als du an seinem Tisch vorbeikommst. Dabei schließt er seine Augen und legt dramatisch seine Hand auf seine Brust. Du bekommst es kaum mit, weshalb du nur ein nervöses »Danke« zurück gibst.
Bevor du schweren Herzens die Tür zu seinem Büro öffnen kannst, wird sie von dem anderen Kollegen geöffnet, der Mr. Lee zuvor belästigt hat - es hat zumindest so ausgesehen; du weißt genau, dass Mr. Lee ihn nicht leiden kann, da er sehr hastig spricht und viel nuschelt, etwas was dein Boss auch bis ans Ende seiner Tage hasst. Zumindest kommt er dir entgegen und du machst Platz, um ihn vorbei zu lassen.

Mr. LeeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt