Kapitel 17

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Aufeinmal nehme ich ein Geräusch wahr

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Aufeinmal nehme ich ein Geräusch wahr...ein Atmen...und Stimmen.
Woher sie kommen weiß ich nicht.

Ich spüre irgendwas an meiner Hand...und ziehe sie weg. Ich habe Angst es ist alles Dunkel.

>>...Augen öffnen...<<,nehme ich Schemenhaft wahr.
Ich bin ganz durcheinander und langsam schlage ich meine Augenlider auf und blinzel schnell nacheinander,weil mich irgendwas blendet.

Licht...das ist Licht.
Meine Gedanken sortieren sich und mir wird klar was passiert ist...was ich gemacht habe...wie ich mit meinem Leben abgeschlossen habe...

Shit!!

Auf der Stelle schrecke ich hoch und mir wird Schwarz vor Augen. Meine Welt dreht sich und ich falle....aber ich spüre wie mich Jemand hält.

>>Nein....nicht...<<,bringe ich verängstigt von mir. Ich will nicht nochmal gegen meinen Willen so benutzt werden!
Nicht wieder Jemanden in mir spüren!

Ich drücke mich von diesem warmen Körper weg und sehe den Raum...meine Augenpaare fixieren das Bett...auf dem ich sitze und sofort springe ich von diesem und ich fange an zu taumeln und pralle unsanft gegen die Wand und sacke an ihr runter.

Das ist das Bett,auf dem er sich an mir vergangen hat. Ich sehe gelähmt die zwei Personen im Raum und ich bin aufeinmal geistig abwesend.
Eine leere Hülle. Ein Schatten meinerseits. Innerlich wie ausgestorben.

Nun kommt der Bruder von ihm auf mich zu...ich hätte gedacht er würde mich schlagen. Und ich wünschte er hätte es gemacht. Schmerz...ich wollte Schmerz spüren. Mich spüren.
Wo war mein ich?

Er hat sich vor mich gehockt und ich beobachte ihn.
>>He Kleiner?<<,fragt er mich trübselig aber ich bin so kaputt und mir fallen meine Augen zu.

_____

Wieder wache ich auf und dieses Mal ist Niemand hier.
Jedenfalls höre ich nichts. Ich bleibe regungslos liegen und starre an die Decke.
Was genau war passiert?

Ich richte mich auf und spüre was schweres auf meinen Körper und fasse dort hin.
Es ist weich und wärmt mich. Eine Decke.
Sowas hatte ich ganz selten.

Ich decke mich auf und spüre wie kalt mir wird. Aber die Kälte ist ein Teil von mir.
In einem Leben voller Kälte musste man die Kälte lieben sonst zerbricht man.

Ich stehe vorsichtig auf.
Ich schwanke..ich mache einen Schritt zur Tür...dann noch einen. Ich spüre wie mir Tränen von der Wange perlen.

Und ich breche zusammen und falle auf meine Knie. Ich sehe meinen Arm an,an dem ich mich geritzt habe.
Ich fange an zu weinen und meine müden Augen füllen sich immer mehr mit Tränen.

An meinen Arm ist ein enger Verband angebracht und mir wird bewusst...ich lebe.
Ich lebe!Befinde mich noch in dieser Welt.

Selbst zum sterben bin ich zu unfähig!

>>Wieso...<<,flüstere ich zwischen den Schluchzer.
Die Tür öffnet sich und ich weine bitterlich.
>>Wieso...lebe ich noch?<<

>>Kleiner? Beruhige dich. Du brauchst ruhe.<<,ich höre eine Stimme und sehe auf.
Es ist der Bruder von meinen Meister.
Mir fällt nicht Mal seine Name ein,ich bin zu aufgewühlt.

>>Komm...lege dich wieder ins Bett. Es ist frisch bezogen. Schlafe etwas.<<,höre ich ihn.

Aber das wollte ich gar nicht. Nicht schlafen...nicht wenn ich nicht endgültig meine Augen schließen darf.

Ich möchte nur alleine sein.
Ich fühle mich so zerbrochen.Kaputt.Leer.Müde.

____

Tony...sein Name ist Tony.
Er hat versucht mich zu überreden mich wieder ins Bett zu legen,damit er Ruhe gibt habe ich mich in eine Ecke dieses Zimmers zurück gezogen.

Er hat nach gegeben und ist gegangen.
Es ist schon eine ganze Weile her.
Ich spüre den Teppich,der im Zimmer ausgelegt ist.
Ich liege auf der Seite meine Beine an meinen Körper gepresst und meine Arme umschlingen diese.

Meine Tränen sind versiegt und ich sehe auf den roten Teppich. Diese Farbe verfolgt mich. Wird sie immer solange ich lebe...

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