Horkruxe

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"Was zum... Harry, das ist-" "Rebecca Riddle, ich weiß. Könntest du dich vielleicht mal beruhigen? Die beiden versuchen gerade zu kapitulieren." Bei diesem Begriff hätte ich am liebsten laut los gelacht. Ich ließ es bleiben. Draco und ich hatten uns entschieden, für Hogwarts zu kämpfen. Und wir würden es auch inoffiziell tun, jedoch war so die Gefahr größer, von einem der Hogwartsschüler oder -lehrer angegriffen zu werden. Es war besser, wenn Potter als erster von unserem Sinneswandel erfuhr. "Wo ist der Haken?", fragte Potter schließlich nach langem Schweigen, "Was springt für euch dabei raus?" "Nicht viel.", antwortete ich wahrheitsgemäß. "Nicht viel ist dennoch ETWAS!" Ich seufzte. "Mein Vater will dich umbringen, Potter." "Ja, so weit sind wir tatsächlich auch schon gekommen." "Hey, kein Grund sarkastisch zu werden-", bevor Draco noch irgendeine unbedachte Beleidigung hinten dran hängen konnte hielt ich ihm beschwichtigend meine Hand auf die Schulter. "Du verstehst noch nicht, worauf ich hinaus will. Die Horkruxe, von denen ich durchaus weiß, dass ihr so einige bereits zerstört habt, stellen eine Verbindung zum dunklen Lord da. Und wenn ich mich nicht täusche, hat er nicht nur einfache Gegenstände mit seiner dunklen Seele besudelt, sondern auch dich und mich." Granger blieb die Stimme weg, doch Weasley begann lauthals zu lachen. "Was für ein Blödsinn. Du willst dich wichtig machen, das ist alles. Oder aber das ist irgendein mieser Trick deines Vaters." "Nein, ist es nicht. Granger, wenigstens du solltest mit logischem Denken an diesen Punkt gekommen sein." Niedergeschlagen senkte die Brünette mir gegenüber den Blick. "Du wusstest nicht wirklich die ganze Zeit über Bescheid, oder?", Potter wandte sich leicht geschockt an seine beste Freundin. "Ich hatte so eine leise Ahnung, aber ich hab gehofft, dass es nicht stimmt." "Und jetzt?" Zu meiner Überraschung drehte sich Potter nun mit hilfesuchendem Blick zurück zu mir. "Ich weiß es nicht." "Du weißt es nicht?" "Verdammt nochmal-" "Draco!" In letzter Sekunde zog ich den Blonschopf zurück, bevor er wirklich noch auf Weasley losgehen konnte. "Beruhig dich!", flüsterte ich ihm ins Ohr, wobei meine Lippen nur wenige Zentimeter von ihm entfernt waren. Er musste meinen Atem spüren können. Nachdem sich Draco ein Stück weit entspannt hatte, widmete auch ich mich wieder dem goldenen Trio vor uns. "Ich weiß nicht, wie, aber wir wollen euch helfen." "Du willst uns gerade nicht wirklich weiß machen, dass du vorhast gegen deinen eigenen Vater zu kämpfen!?" Ich musste zweimal schlucken, bis ich in der Lage war, zu antworten: "Wenn er gewinnt, wird auch Hogwarts nicht verschont werden. Wir haben keine andere Wahl." "Na schön!" Draco drückte meine Hand etwas fester. "Wie zerstören wir den hier?", fragte Potter in die Runde und hielt dabei das Diadem von Rowena Ravenclaw in die Höhe. Zur Antwort hielt ihm Weasley breit grinsend einen alten Basiliskenzahn unter die Nase.

Der Eisprinz und seine PrinzessinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt