Kapitel 22

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Berührungen von einem Menschen waren für mich,seit diesen Übergriffen von Missbrauch,wie reinstes Gift

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Berührungen von einem Menschen waren für mich,seit diesen Übergriffen von Missbrauch,wie reinstes Gift.

Aber...mein Bauchgefühl meldet sich wieder. Irgendwas sagte mir,dass ich noch in größerer Gefahr stecke als ich mir bewusst bin.

>>Weißt du was wir hier machen?
Ich wurde entführt und an diesen Menschen verkauft. Was will er von uns?<<,fragt mich der Jüngere.
Seine Haut ist so weiß und seine braunen Haare sind ganz durcheinander.

Seine Knopfaugen die grün schimmern erinnern mich an eine Katze.
Verdammt niedlich.

Nach einer Ewigkeit schmunzel ich wieder.
So müde und kaputt ich auch bin...der Kleine hat gerade ein winzigen Farbklecks in meiner Welt hinterlassen.
Darum entscheide ich mich ihm zu antworten.
Eine Hand wäscht die Andere.

>>Was denkst du denn,wofür ein Mensch einen anderen Menschen kauft?<<,er muss selbst nachdenken.

Er dreht seinen Kopf unruhig zur Seite und kniet auf den Boden und knetet seine Hände unruhig.

Ich sitze nackt in einer Ecke. Meine Beine an mich gepresst. Ich denke er wird die Antwort wissen und traut sich nicht die Wahrheit auszusprechen.

>>Damit dieser Mensch den anderen Menschen benutzen kann.<<,gebe ich emotionlos von mir und beantworte meine eigene Frage.

>>Dann hat er dich benutzt? S...sexuell?<<,fragt er mich mit nervöser Stimme.

>>Wie taktlos.<<,melde ich mich aber lächle dabei aber es ist genauso leer wie meine Augen.
Ich starre die Wand,gegenüber von mir,an.
Es macht wahrscheinlich den Eindruck als würde ich mit ihr sprechen als mit dem Jungen.

Ich setze fort:>>Ja er hat mir schlimme Dinge angetan.<<

>>Und was ist das um deinen Hals?<<,fragt er mich verängstigt.

>>Ein Halsband. Damit macht man klar,dass ich Eigentum meines Meisters bin...<<,ich lasse eine kleine Pause und meine dann mit Abscheu in der Stimme:>>Wie ich dieses Ding hasse!<<

Der Jüngere quiekt auf und ich sehe ihn an ohne eine Mimik zu verziehen.
Ich habe ihn durch meinen Ton erschreckt.
Er sieht mich mit weit geöffneten Augen an.

>>Vor mir musst du keine Angst haben.<<,sage ich ihm und mir fällt ein das ich vor ein paar Minuten gerade gedroht habe ihm das Genick zu brechen.

Ich zucke mit den Schultern,was kümmert es mich eigentlich?

>>B...bitte sage mir,dass ich nicht so was erleiden muss.<<

>>Die Wahrscheinlichkeit ist hoch.Bist bestimmt noch Jungfrau.<<

>>Aber d...das ist ein Mann.<<

>>Schlau kombiniert Sherlock.Du wirst seine Schlampe wie ich es bin. Nur mit einem Unterschied.<<,jetzt drehe ich meinen Kopf zur Seite und sehe ihn in seine Augen in denen sich noch das pure Leben wiederspiegelt.

>>Welchen?<<,fragt er mich nervös.

>>Ich werde sterben und erlöst. Denn du bist wahrscheinlich mein Ersatz.<<,gebe ich kaltschnäutzig meine Gedanken preis.

Der Junge schweigt und ich sehe,wie sich Tränen in seinen Augen ansammeln.
Ich fing an über meine Worte nachzudenken.

Er tat mir Leid. Ich wurde zwar verletzt und misshandelt aber er konnte nichts dafür.
Aber ich spreche nicht aus was ich denke.

Stattdessen frage ich nach seinem Namen.
Nun beruhigt sich der Jüngere etwas und wischt sich seine Tränen weg.

>>Nick.Und du?<<,bringt er,kurz,heraus.

Nick...ein niedlicher Name. Ich hätte auch gerne einen Namen gehabt.

>>Ich habe keinen Namen.<<,meine ich darauf.

Ich wurde unzählige Male von Menschen gekauft und verkauft.
Und es interessierte meinen Meistern nicht welchen Namen ich hatte.
Ich kannte ihn ja selbst nicht einmal mehr.

>>Jeder hat einen Namen. Wenn du ihn mir nicht sagen willst dann sags einfach.<<,sagt er beleidigt.

Er setzt sich an die Wand gelehnt mit etwas Abstand zu mir. Das...war viel zu Nahe.
Ich rücke Näher zur Anderen Seite was es nicht brachte.
Denn ich saß ja schon in der Ecke.

Obwohl der Kleine mir wohl kaum weh tun würde,hatte ich Angst vor ihm.

Dann öffnet sich die Tür und mein jetziger Meister steigt Stufe für Stufe herunter zu uns.
Es fühlt sich an wie eine Ewigkeit bis er vor mir steht. Ich verspanne mich und drücke meine Beine noch enger an mich bis mein Oberkörper durch den starken Druck schon schmerzt.

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