Ich denk an früher und was mir geblieben ist. Versuche mich zu erinnern ob es Freundschaft oder Liebe gibt.
-Genetikk-☆☆☆
Lange Zeit habe ich gehofft das mein Leben endlich ein Ende findet. Viel zu oft habe ich versucht meine Zeit zu beschleunigen, doch immer hat mich irgendetwas davon abgehalten.
Und jetzt, an dem Punkt wo ich wirklich die Chance bekomme einfach loszulassen, zu der Person zu gehen, die mir als einzige gezeigt hat was es heißt geliebt zu werden, kämpft mein Körper gegen das Gefühl an, endlich frei zu sein.
Ich spüre wie die Dunkelheit mich immer mehr umschließt, wie sie mich gefangen hält. Ich fühle mich als würde ich schweben. Fühlt es sich so an zu sterben? Als würde man fliegen? Es ist ein beruhigendes Gefühl, so als wäre ich frei. Ich wollte mich von der Dunkelheit mitreißen lassen.
Doch plötzlich tauchen Bilder vor meinen Augen auf. Zuerst sehe ich mein Vater, wie er mich anlächelt. Ich höre seine Stimme in meinem Ohr.
'Irgendwann wirst du jemanden treffen, der dich genau so liebt, wie ich deine Mama.'
Und dann taucht plötzlich ER auf.
Ich sehe Bilder, auf denen man sieht wie er mich zwingt ihn zu lieben. Jede Nacht. Monatelang.
Ich sehe mich wie ich vor ihm flüchtete.
Ich höre seine tiefe, und vom Rauchen, raue Stimme, so nah das ich glaube, er steht wieder hinter mir. Ich höre ihn schreien. Immer wieder. Nie hat er meinen Namen gesagt, immer nur dieses eine Wort.
'Schlampe'
'Meine Schlampe'
Ich sah sein Gesicht, als er mir die Wörter an den Kopf knallte, die mich bis heute zeichnen.
'Nie wird dich jemand lieben. Nie wird dich jemals jemand so berühren wie ich es tue. Nie wird dich jemand retten kommen.'
Und dann plötzlich taucht ein Bild von ihm auf. Wie er mich im Arm hält. Mir sagt das alles wieder gut wird. Dabei sanft über meinen Rücken streicht und mich näher an sich zieht. Seine Blauen Augen schauen mich dabei so sanft an, und seine fast schwarzen Haare kitzeln meine Schläfe, als er mir sanft einen Kuss auf die Wange drückt.
Das war der Moment in dem mir bewusst wurde, was ich wollte und was ich dafür tun musste.
Doch dafür musste ich mich aus dieser endlosen Dunkelheit befreien. Mit aller Kraft konzentriere ich mich nur auf sein Gesicht. Bemüht darum, alle anderen Bilder aus zu blenden. Es kostet mich alle Kraft, die ich besaß. Doch als ich ihn erneut Lachen höre, die sanfte Musik seiner Stimme sich in meinem Ohr festsetzte, schlug ich mit aller Kraft meine Augen auf, nur um in das wunderschöne Gesicht aus meinem Traum zu schauen.
,,Damien." Hauche ich so leise, das ich nicht sicher war, ob er mich versteht. Mein Retter sitzt hinter mir, seine Arme fest um meinen Körper geschlungen. Mein Kopf ruht auf seinen Beinen, während er mich von oben herab, leicht lächelnt und doch besorgt mustert.
,,Scheiße, Kätzchen. Du bist wach."
Seine Stimme ist leise und doch laut genug das ich sie verstehen kann. Ich brauche einen Moment um mich zu orientieren, wo ich bin und wie ich hier her gekommen bin. Als mir das wieder bewusst wird, setze ich mich ruckartig auf, musste aber sogleich inne halten, da mein Kopf unangenehm anfängt zu pochen. Schmerzvoll drücke ich meine Augen zu, in der Hoffnung das der Schmerz somit nachlässt.
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Broken Hearts
Storie d'amoreEin Abend der dein ganzes Leben verändert. Eine Begegnung die deine Ansichten ändert. Eine Person die sich für deinen Retter hält. Ein Gefühl an das du den Glauben verloren hast. Ein Herz das eiskalt und voller Hass ist. Und ein Augenblick der dich...