Kapitel 19

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Die restlichen Ferien verliefen ruhig. Sie hatte kein einziges mal mit Ruby geredet. Lily hatte aber auch einmal mit Edding Jacy an James' Tür geschrieben, weshalb sie drei Tage vor ihm weg rennen musste. Denn auf der Tür war ein riesiges Plakat von seinem Lieblingsquidditchspieler, welches nun laut James verdreckt war. Nicht wegen Jacy, nein. Der Edding war grün znd er versucht sich von allem Grünen fern zuhalten.

Heute war der Tag an dem sie wieder nach Hogwarts fahren würden. Sie waren bereits in Kings Cross, weshalb sie nu noch durch die Mauer mussten. Lily sah sich um. Die Muggel waren alle beschäftigt, was hieß das sie nun ganz schnell rennen kann. Sie rannte drauf zu und keine Sekunde später, war sie von Hexen und Zauberern und nicht mehr von Handygesteuerten Muggeln umgeben.

Als die Potters inklusive Darcy und Ruby in den Bahnhof hinein liefen. Sah Lily zwei Mädchen, welche ungefähr in ihrem Alter waren, zu einem Lied tanzen. Man konnte es nicht tanzen nennen, es war eher ein Versuch cool zu sein. Sie hatte schon mal von einer App gehört, bei der genau so was gemacht wird. Sie heißt irgendwie Tik Tok, was Lily ziemlich lustig war. Vielleicht ist die App eine tickende Zeitbombe und jedes Handy der Muggel, welches die App drauf hat, könnte jede Sekunde explodieren.

Sie war gerade auf der anderen Seite angekommen, als sie auf den Boden fiel. Roxy hatte sie so fest umarmt, dass sie beide umfielen. Sie rappelten sich auf und liefen nun mit den anderen zu den Dursleys. Wieso ausgerechnet zu denen wusste Lily nicht aber sie war gerade auch einfach nur froh Roxy bei sich zu haben. Roxy erzählte ihr was alles passiert ist, als sie mit Fred bei ihren Großeltern war. Fred soll anscheinend eine Stinkbombe gebaut haben und ihr Opa hatte sich drauf gesetzt. Allein die Vorstellung fand Lily so witzig, dass sie es James als neuen Streich vorstellen würde. Wenn Fred das nicht täte.

Sie stiegen nun gemeinsam in den Zug ein und gingen direkt in das erste freie Abteil. Lily ging nochmal in das Vertrauensschülerabteil und suchte ihren tollen Partner. Als sie gerade das Abteil öffnete sah sie wie Marcus gerade irgendjemanden küsste und deswegen wollte Lily gerade stören.
L: "Oh Marcus, doch noch jemanden abbekommen. Dachte schon du würdest alleine sterben."
Die beiden lösten sich voneinander.
L: "Ellie Miller?! Ich dachte du willst Scorpius, dann muss ich mir darum ja keine Sorgen machen. Also Marcus gibt es was zu erledigen?"
M: "Nein, du kannst gehen"
L: "Liebend gerne. Y Marcus. El es engreída ." (Sie ist eingebildet)
M: ¿De qué se trata esto?"
(Was geht dich das an?)
L: "Nada, quería decirte"
(Nichts, wollte es dir nur sagen).
Marcus spricht fließend Spanisch, weshalb sie bei einem Vertrauenschülertreffen voll mit ihm über andere lästern kann. Heute ist eins und deswegen weiß Lily ganz genau das sie sich auf spanisch unterhalten können. Sie lief aus dem Abteil heraus zu Roxy und als sie gerade rein gehen wollte, stoppte sie.
L: "Oh man was macht die denn hier?"
Ro: "Wir sind nett"
L: "Hätte ich heute morgen doch lieber Felix Felicis genommen dann wäre ich ihr nicht begegnet"
E: "Du kennst mich doch gar nicht. Wieso magst du mich nicht?"
L: "Mein Bauch sagt das du Blöd bist"
Ro: "Wieso bist du so gemein zu ihr?"
L: "Weil, gib mir meine Sachen ich gehe"
Lily nahm sich ihre Sachen und ging aus dem Abteil. Dass sie Roxy gerade alleine lässt, ignoriert sie dabei. Noch nie haben Lily und Roxy eine Zugfahrt getrennt verbracht. Lily lief durch die Flure und als sie ein Abteil sah, indem nur eine Person saß, auf die sie verzichten könnte, ging sie hinein.
L: "Hallo, ich setz mich hier hin ok? Beachte mich einfach gar nicht"
Ru: "Wow, Lily Luna Potter streitet nicht mit mir. Das ich das noch erleben darf"
L: "Darf ich mich setzen?"
Ru: "Setz dich"
Lily räumte ihre Sachen weg und ließ sich gegenüber von Ruby nieder. Sie seufzte und starrte aus dem Fenster. Ruby beobachte sie die ganze Zeit.
L: "Hab ich was im Gesicht?"
Ru: "Was bedrückt dich?"
L: "Mich bedrückt nichts"
Ru: "Erzähl das dem Fenster"
Lily drehte ihren Kopf zum Fenster.
L: "Hallo Fenster, wusstest du schon das mich nichts bedrückt?"
Ruby lachte leicht und auch Lily stimmte ein. So saßen zwei Feinde da und verstanden sich.
Ru: "Was hast du eigentlich gegen mich?"
L: "Keine ahnung, ich dachte früher immer du wärst voll eingebildet, vielleicht nur noch ein bisschen"
Ru: "Einbildung ist auch eine Bildung"
L: "Woher die ganzen Sprüche?"
Ru: "Ich hab von der besten gelernt"
Lily lächelte Ruby an und sie lächelte zurück.
Ru: "Aber jetzt mal ernsthaft, was bedrückt dich?"
L: "Ich weiß auch nicht"
Lily seufzte.
L: "Ich habe irgendwie ein schlechtes Gefühl bei Emilia, irgendwas stimmt nicht mit ihr"
Ru: "Also, wie wärs wenn du sie erstmal kennenlernst"
L: "Aber ich hab das Gefühl sie verfolgt mich. Erst in der Winkelgasse, dann bin ich mit ihr verwandt und jetzt sitzt sie in meinem Abteil"
Ru: "Das ist bestimmt Zufall, versuch erstmal sie besser kennen zu lernen"
L: "Vielleicht versuch ich das"
Ru: "Hast du Lust auf eine Runde Zaubererschnippschnapp?"
L: "Ich mach dich fertig!"
Ru: "Träum weiter"
Sie spielten solange bis sie aussteigen mussten. Sie stiegen zusammen aus und fuhren auch zusammen in einer Kutsche. In der Kutsche vor ihnen, saßen Roxy und ein paar andere Weasleys. Scorpius lief zusammen mit Emilia auf die beiden zu.
Ru: "Lily, komm runter. Sie sind nur Freunde"
Lily versuchte sich zu beruhigen und schaffte es tatsächlich.
Sie stiegen zusammen aus der Kutsche und liefen hinein. Im Tor der großen Halle sagte Ruby zu Lily "Mach dir nichts aus Emilia und ich hoffe wir verstehen uns weiterhin etwas besser." Dann trennten sich ihre Wege.
Lily lief zum Gryffindortisch.
Ro: "Man Lily wieso bist du weggelaufen."
Lily schwieg, wieso wusste sie nicht.
Emilia kam und setzte sich neben Roxy.
E: "Ich bin in Gryffindor!"
L: "Freut mich"
Damit stand Lily auf und ging in den Schlafsaal und sah dort schon das Gepäck von Emilia. Sie zog sich um und blickte auf ihren Wecker. Sie schaltete ihn aus und lag sich in ihr Bett. Kurz danach war sie eingeschlafen.

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•1041 Wörter•
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schokofrosch | next generationWo Geschichten leben. Entdecke jetzt