Kapitel 23

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>>Der Kleine da

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>>Der Kleine da.<<,seine Augen schweifen kurz zu Nick und dann wieder zu mir.
>>Den habe ich Neu erworben. Der wird handzahmer als du. Du hast eine starke Persönlichkeit. Bettelst nicht nach Erlösung.<<

Dann geht er zu dem Neuen und entblößt ihn. Der Jüngere hat geschrien,ihn beleidigt,sich gewehrt aber nach ein paar schwachen Schlägen hat er aufgehört und der Mann tut das mit ihm,was er mit mir schon unzählige Male gemacht hat.

Ich halten meine Ohren zu um die Schreie des Jüngeren...von Nick...seinem Eigentum zu dämpfen.
Meine Augen zugekniffen bete ich zu einem Gott, der Mutternatur, einen Engel...der diesem Jungen zur Hilfe eilt.

Für mich war es zu spät.
Mein Herz ist zersplittert.
Meine Psyche zerbrochen.
Mein Körper verdorben.

Aber der Kleine...hat noch eine Chance.
Er braucht nur einen Engel der ihn aus dieser Hölle befreit.

Dann merke ich das die Schreie verstummt sind. Und ich Danke irgendjemanden innerlich dafür.
Es war unerträglich und der reinste Horror.

Ich zögere einen Moment aber dann nehme ich meine Hände von meinen Ohren und öffne meine Augen und sehe wie der Junge bewusstlos auf dem Boden liegt.

Meinen...unseren Meister auf ihn herab schauend mit einem ekelhaften zufriedenen Lächeln.

Nun spüre ich tatsächlich Mitleid für diesen Jungen. Der Arme wird dasselbe durch machen wie ich.

____

Mein...unserer Meister hat mir eine Decke und ein T-Shirt da gelassen. Das erste Mal seit meinen Aufenthalt hier. Zudem bin ich noch nicht Tod. Wieso? Wieso bin ich noch am Leben?
Er hatte doch jetzt einen Neuen.

Ich hüllte meinen Körper in die Decke...und beobachte wie der Kleine wieder zu Bewusstsein kommt.
Seine Augen sind trübe und er wimmert auf als er sich aufsetzt.

Wie ich ist er nun verletzt wurden.
Wieder schleicht sich dieses Gefühl von Mitleid in mich,obwohl ich kaum noch Gefühle wahrnehmen kann.
Irgendwie sollte ich mich doch freuen was zu fühlen. Aber ich konnte nicht.

>>Er...er hat...warum?<<,bringt er unter Schluchzer hervor.
Wahrscheinlich musste er erst realisieren,was mit ihm gemacht wurde.

Ich sagte nichts. Machte nichts. Wusste nicht was ich machen sollte. Aber ich wusste was er durch macht.
Ich wusste was ich mir wünschte als das mit mir passierte.

Einen heiligen Engel der zu mir spricht.
Mir Hoffnung macht. Mir seine Hände reicht und mich an einen wunderschönen Ort bringt wo die Sonne scheint.

____

Der Kleine hockt auf dem Boden und starrt schweigend den Boden an.
Er hat seine Klamotten vom Boden aufgehoben und angezogen.

Ich atme seufzend aus und krabbel zu ihm mit meiner Decke in der Hand.
Er zittert wie Espenlaub und weint leise für sich.
Es erinnerte mich an mich selbst.
Ich habe viel geweint,geschrien und gebettelt und gezittert.

Aber jetzt ist mir mein minderwertiges Leben,meine Schmerzen mein ganzes Ich belanglos geworden.

Ich decke in zu und setzte mich zu ihm.
Eine ähnliche Geste wie Meister Rick sie mir geschenkt hat.
Er zuckte zusammen als ich ihn zugedeckt habe. Es schien als ob er mich nicht bemerkt hätte.

>>Wieso hast du mir die Decke?<<,den Rest des Satzes lässt er in der Luft hängen und ich konnte mir das Ende denken.

Ich zucke mit den Schultern und lege einen Arm um ihn und ziehe ihn zu mir und er lehnt nun an mir.

Körperkontakt ist zwar das Letzte was ich haben wollte,aber der Kleine benötigt jetzt Jemanden der ihn hält.

>>Mir ist nicht kalt.Ich brauche sie nicht.Wäre Verschwendung.<<,nenne ich ihn irgendwelche Gründe.

Genauso hätte er mich fragen können wie Gott aussieht. Ich wusste keine eindeutige Antwort auf seine Frage.

>>Du bist ganz kalt...<<,argumentiert er heiser.

>>Ich bin ja auch ein Vampir.<<,versuche ich die Stimmung zu lockern.

...

Nach mehreren vergangenen Stunden kam unser Meister wieder zu uns.
Nick liegt mit seinen Kopf auf meinen Schoß und ich habe ihn dazu gebracht zu schlafen und streichel seine Haare.

Mein Meister steht vor mir und ich sehe ihn mit meinen matten Augen an.
Sein Augen beobachten den schlafenden Jungen.

>>He steh auf!<<,bringt er wütend,mich ignorierend,heraus.
Und der Junge...Nick...schreckt auf und sieht unseren Meister geschockt und zu tiefst verängstigt an.

Ich sehe nur ruhig zu und behalte meine tiefsten Gedanken über meinen Meister,die Todeswünsche und die wüste Beleidigungen beinhalten,für mich.

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