17. Was war gestern los?

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Taddls P.o.V

Als ich am nächsten Morgen aufwachte fühlte es sich an als würde mein Kopf gleich platzen. ,,Ah, shit. Ich hätte nicht so viel trinken sollen.", sagte ich und setzte mich auf. Ich bin wohl eingepennt, denn ich lag auf dem Boden des Wohnzimmers und mein Arm war bekritzelt. "War schwer ne freie Stelle zu finden bei deinen Tattoos. :D" hatte jemand auf meinen Arm geschrieben und daneben ein hässliches Bild in dem ich irgendwen knutsche. Auf jedenfall einen Jungen. Na, toll. Ich sah mich um und auch die anderen waren nicht verschont geblieben. Ich stand langsam auf und schlürfte in die Küche. Erst mal ein Kaffe. In der Küche traff ich auf Ardy und Mili. ,,Morgen.", begrüßten wir uns alle. ,,Na, auch Kopfschmerzen?", fragte Mili und hielt mir eine Tasse Kaffee und Aspirin hin. ,,Ja, hab außerdem eine Nachricht auf meinem Arm entdeckt.", antwortete ich ihr. ,,Na, wie findest du unser Kunstwerk?", fragte Ardy. ,,Ihr ward das also. Ihr hättet euch etwas mehr Mühe geben können.", meinte ich und schluckte die Aspirin runter. Beide schauten mich beleidigt an und ich musste grinsen. Ich setzte mich neben Ardy und fragte:,, Was habt ihr 2 gestern gemacht? Was hab ich überhaupt gemacht? Ich kann mich null erinnern." Mili sah erleichtert aus und Ardy antwortete:,, Joa, wir haben ein bisschen auf dem Balkon gechillt und danach haben wir euch alle zu gedeckt und die jenigen, die noch auf waren zu Simon und Felix gescheucht. Was du gemacht hast weiß ich nicht." Fragend schaute ich zu Mileena rüber die nur schnell stammelte:,, Eh... ich weiß nur noch, dass du mit den anderen zusammen getrunken hast." Sie verheimlichte mir etwas, aber was? Ich werde es heraus finden müssen. Doch bevor ich weiter nach fragen konnte spazierte schon ein genervter Manu rein und fragte:,, Wo sind hier die Kopfschmerz Tabletten?" Ardy reichte ihm die Aspirin rüber und Manu schluckte gleich welche. ,,Ich hätte nicht so viel trinken sollen.", murrte er und hielt sich den Kopf. Mili meinte:,, Leute, wir haben nix richtiges mehr zum essen. Wir müssen einkaufen, aber die Läden sind geschlossen. Ihr kennt euch doch aus hier. Kennt ihr nen Laden der trotzdem offen hat?" ,,Ich kenne eine Tankstelle die Brötchen verkauft und noch ein paar Dinge.", antwortete ich. Nun kam Sofie ins Zimmer:,, Gebt mir Kopfschmerz Tabletten!" Manu gab ihr die Packung rüber und sie schluckte die Tabletten. ,,Am besten ich bleibe hier und passe auf. Ich hab nämlich nicht so viel getrunken und ihr zieht euch um und geht los.", schlug Ardy vor. Mili und ich nickten und verließen wortlos den Raum. Wir gingen nach oben und sie bog in Ardys Zimmer ein da ihr Koffer dort war und ich setzte meinen Weg fort in mein Zimmer. Als ich dort ankam schloss ich die Tür ab und suchte mir was zu anziehen raus. Eine schwarze Hose, und einen schwarzen Pulli, dazu noch ein Paar Socken. Da ich in meinem Zimmer noch Haargel und einen Kamm fand, machte ich mir noch schnell die Haare. Die ganze Zeit stellte ich mir die selbe Frage: Was war gestern los? Ich musste es wissen. Bald war ich fertig und schmiss meine dreckigen Sachen in irgend eine Ecke und suchte nach meinem Handy. Wo ist es? Da könnten Bilder drauf sein, die mir einiges erklären könnten. Nach kurzer Zeit gab ich es auf und schloss die Tür auf und lehnte mich an die Wand zwischen meinem und Ardys Zimmer. Mileena weiß etwas, sonst würde sie sich nicht so benehmen. Vielleicht weiß ja jemand anderes noch was gestern passiert ist? Mein Handy werde ich auch noch finden. Ich wurde aus den Gedanken gerissen denn jemand tippte mir auf die Schulter:,, Wäre der Herr jetzt auch mal fertig mit denken?" Mili stand fragend vor mir. ,,Ja, ja. Wir können los.", antwortete ich. Wir gingen runter ins Wohnzimmer und ich sagte:,, Du können wir noch schnell mein Handy suchen? Das muss hier irgendwo liegen." Sie nickte kurz und wir begannen zu suchen. Nach circa 10 Minuten fanden wir mein Handy unter dem Sofa. Wie auch immer das da hinkommt. Danach zogen wir uns Schuhe und Jacken an und Mili schnappte sich ihre Handtasche. Bald standen wir vor der Tür und die kalte Luft umhüllte uns. In der Nacht hatte es geschneit und somit musste es um die 0° Celsius sein. Da Mileena nicht wusste wo wir hin müssen meinte ich:,, Wir müssen hier rechts." ,,Du, kannst du dich wirklich nicht an gestern errinern?", fragte Mileena. ,,Lass mich nochmal nachdenken.", antwortete ich. Hmm. Es waren auf jedenfall viele Leute da. Mili und ich sind irgendwo hin gegangen. Mehr wusste ich nicht und mein Kopf schmerzte wie verrückt. ,,Ah, shit. Mein Kopf tut verdammt weh.", meinte ich. ,,Hättest weniger trinken müssen.", sagte sie und schlug mir sanft auf den Arm. ,,Hey. Zurück zum Thema. Ich weiß, dass viele Leute da waren und, dass wir irgendwo hin gegangen sind.", entgegnete ich. Sie nickte und lenkte vom Thema ab:,, Ist die Tankstelle weit weg?" ,,Nein, nicht wirklich. Ca. 10 min von hier.", antwortete ich. ,,Kannst du dich noch erinnern?", meine Neugier war einfach zu groß. ,,Hmm. Ich kann mich daran erinnern, dass wir ne riesen Party hatten bei der viele Leute zu viel getrunken haben. Hat man heute glaub ich schon gemerkt." ,,Yo, hat man.", unterbrach ich sie kurz. ,,Auf jedenfall, sind wir beide wie du gesagt hast wohin gegangen und dann weiß ich noch, dass Ardy und ich auf dem Balkon gelabbert haben. Und ganz wichtig: Ardy und ich haben fast alle angekritzelt." Sie fing an zu lächeln und ich musste auch lächeln:,, Hab ich gemerkt." Leider waren das nicht die Infos die ich mir erhofft habe. ,,Oh mein Gott! Ein Buchladen! Können wir da rein schauen?!", rief Mili und zog an meinem Arm wie ein Kleinkind. ,,Ganz ruhig! Klar können wir. So wie du dich freust, musst du ja ein richtiger Buchfanatiker sein.", lachte ich und schon zog sie mich zu den Büchern rüber. ,,Guck mal! Gregs Tagebuch und Dork Diaries und... so viele tolle Bücher!", Mili rannte von einem Buch zum anderen und ich konnte nicht anders als zu lachen. ,,Oh mein Gott! Die haben Emily the strange hier! Wie gern ich das jetzt kaufen würde, aber ich hab nicht so viel Geld dabei.", Mili wurde traurig und ich ging zu ihr hin. ,,Ich kauf dir das Buch, okay?", bot ich an. ,,Nein, das musst du nicht ..." ,,Mili, ich muss dir das abgewöhnen! Du nimmst nie etwas an.", unterbrach ich sie, ,,Außerdem ist das Buch gar nicht so teuer." Ich nahm das Buch in die Hand und zog Mili mit zur Kasse. ,,Hallo, ich würde gerne dieses Buch kaufen.", sprach ich mit dem Mann an der Kasse. ,,Natürlich. Ist das Buch für Sie oder für ihre Freundin?", sagte der Mann und packte das Buch in eine Tüte. ,,Wir sind nicht zusammen. Noch nicht und das Buch ist für sie.", antwortete ich und zeigte auf Mili. ,,Na, da scheinen Sie sich sicher zu sein.", der Mann lächelte und meinte noch:,, Das macht dann 7,99€." Ich zahlte und wir verabschiedeten uns wobei der Mann mir noch zu zwinkerte. Mili wollte sich die Tüte schnappen doch ich hielt die Tüte hoch. ,,Gib mir das Buch!", rief sie und sprang hoch um sich die Tüte zu krallen. ,,Nein, warum sollte ich? Du magst das Buch ja mehr als mich!", ich schmollte und sie meinte:,, Vielleicht? Gibst du mir das Buch wenn ich dich umarme?" ,,Hmm. Das ist ein guter Vorschlag. Mal sehen. Die Umarmung muss aber lang sein. Sonst lohnt es sich ja nicht.", lachte ich. ,,Hey, Taddl! Hey, Mili!", ich hörte eine vertraute Stimme und drehte mich um. ,,Hallo, Felix!", begrüßte Mili ihn. ,,Yo, Felix. Was machst du denn hier?", sprach ich. ,,Irgendwer muss ja Brot kaufen gehen und da fiel mir als erstes die Tankstelle ein. Was hast du da eigentlich in der Hand?", entgegnete Dner. Bevor ich reagieren konnte hatte Mili mir die Tüte aus der Hand gerissen und versteckte sich hinter Dner. ,,Hey! Das war unfair!", meinte ich. ,,Pech gehabt!", antwortete sie und streckte die Zunge raus. ,,Das wirst du büßen!", schrie ich und rannte zu ihr. Wir beide rannten um Felix herum der nur lachen konnte. ,,Jetzt hab ich dich!", rief ich und hob Mili hoch. ,,Lass mich los!", schrie sie und zappelte herum wie verrückt. ,,Ganz sicher nicht.", antwortete ich. ,,Dann hast du nicht mit mir gerechnet!", und schon hatte Felix sich Mili geschnappt. ,,Nicht schon wieder das!", meinte Mili genervt. Felix und ich lachten und Dner lies sie wieder auf den Boden. ,,Danke.", meinte Mili immernoch leicht genervt, ,,Okay, lasst uns weiter." Wir beide nickten und setzten unseren Weg fort. Als wir dann ankamen kauften wir ein paar Packungen mit Brötchen die man noch in den Offen schmeißen muss und ein paar Getränke. Nachdem wir alles bezahlt hatten, machten uns wieder auf den Weg zum YouTuberhaus. Mili hatte ihr Buch in der Hand und las auf dem Weg. ,,Kannst du nicht warten bis wir zu Hause sind?", fragte ich. ,,Hm.", sie beachtete mich nicht mal wirklich. ,,Also darf ich dich umarmen?", fragte ich. ,,Ja, ja.", murmelte sie. ,,Und du willst für mich mein Zimmer aufräumen?", ich nutzte die Gelegenheit vollkommen aus. ,,Ja, klar.", meinte sie. ,,Joonge! Nutz das doch nicht einfach aus!", rief Dner und boxte mich leicht in den Arm. ,,Was ausnutzen?", fragte Mileena und schaute von ihrem Buch auf. ,,Du hast gerade zugestimmt, dass ich dich umarmen darf und, dass du mein Zimmer aufräumst.", antwortete ich und lächelte. ,,Ne, oder? Was wenn ich mich weigere?", sie verschrenkte die Arme und wartete auf meine Antwort. ,,Ich hab da schon paar Ideen.", ich grinste sie schadenfroh an. ,,Pfff. Wenn du mich einschüchtern wolltest, ist dir das nicht gelungen.", meinte sie. Schon drückte ich Dner die Einkäufe in die Hand und hob Mili hoch. ,,Nicht dein ernst oder?", fragte mich Mili. ,,Das ist noch nicht alles!", grinste ich. ,,Wie meinst du das?", Mili sah mich fragend an. ,,Wenn wir zu Hause sind wirst du es schon merken!", lacht ich. ,,Muss ich jetzt Angst haben?", fragte sie. ,,Vielleicht?", entgegnete ich. Da wir schon am Ziel waren positionierte ich Mili auf meine Schulter und öffnete die Tür. ,,Hast du auch noch vor Mili irgendwann runter zu lassen?", wollte Felix wissen, als wir oben waren. ,,Nein. Fürs erste nicht. Mach du das Frühstück für uns alle und klingel wenn du fertig bist. Ich hab noch was vor mit Mili.", sprach ich. ,,Okay? Na dann bis später. Ich will nicht wissen was du mit ihr vor hast.", lachte Dner und verschwand in seiner Wohnung. ,,Tu mir den gefallen und sag mir wenigstens was du vor hast!", flehte Mili. ,,Ganz sicher nicht.", ich schloss die Tür auf und rief:,, Ardy?! Ich brauch mal kurz Hilfe!"

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Was hat Taddl vor? Wie wirds weiter gehen? Warum heißt es Fernsehen und nicht Nahsehen? Bleibt keksig. :3

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⏰ Letzte Aktualisierung: Feb 12, 2016 ⏰

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