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'Suga-Hyung', der sich dir als Min Yoongi vorgestellt hat, sitzt mittlerweile dir und Jungkook gegenüber und wartet darauf, dass Jungkook anfängt zu erklären.

Dieser kratzt sich etwas ratlos am Kopf. "Wo fange ich am besten an?", überlegt er, während sowohl Yoongi, als auch du ihn abwartend ansehen. Du verstehst immer noch nicht so ganz was hier abgeht.

"Also du weißt ja, dass ich mit Yuna zusammen war.", beginnt Jungkook und sieht Yoongi an, welcher nickt. "Und du weißt ja auch, dass mein Vater sie nie besonders mochte? Jedenfalls, vor ein oder zwei Monaten hat er dann einen Deal mit dem Unternehmen von (y/n)'s", er nickt dir zu, "Eltern ausgemacht. Es sollte eine Art "Promo" für die Unternehmen sein, dass wir heiraten." Er deutet erst auf dich, dann auf sich.

Du nickst und Yoongi mustert dich erneut.

"Joa, dann gab es erst ein bisschen Streit wegen Yuna, aber irgendwie lief es bei den beiden in der Beziehung eh nicht so gut, deswegen haben sie sich dann getrennt und ein paar Wochen später haben wir geheiratet.", fährst du fort. "Das hier sind unsere Flitterwochen."

"Oha.", macht Yoongi. "Also so richtig? Mit Gefühlen und so?"

Du lachst. "Nee, eigentlich nicht. Wir wollten nur beide mal raus aus unserem Alltag und Urlaub machen, bevor wir anfangen richtig zu arbeiten."

Jungkook sagt nichts dazu, nickt nur zögerlich.

"Aha.", nickt Yoongi.

"Warum nennt Jungkook dich 'Suga'?", willst du neugierig von ihm wissen und er grinst.

"Das ist mein Künstlername. Ich bin Musikproduzent und Jungkook findet den Namen so süß, wortwörtlich, dass er mich eigentlich immer so nennt.", erklärt er und Jungkook lacht.

"Als wir noch zur Schule gingen, waren wir alle eine Art Clique, also auch Jimin und Jin, die du letztens kennengelernt hast.", fügt er hinzu. "Wir haben Hyung den Namen damals quasi gegeben."

Du nickst verstehend.

"Nach meinem Abschluss bin ich hierher nach Japan gekommen und auch erstmal zwei Jahre geblieben. Wir haben uns also schon ewig nicht mehr gesehen.", meint Yoongi. "Was für Zufälle es doch gibt!"

"Zufall? Du hast meine Frau angebaggert.", lacht Jungkook und Yoongi zuckt mit den Schultern.

"Kannst du es mir verdenken? Guck sie dir doch mal an! Ich konnte ja nicht wissen, dass sie verheiratet ist.", lacht Yoongi mit und du schüttelst nur grinsend den Kopf.

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Später am Abend, als ihr euch von Yoongi, Suga, verabschiedet habt und ausgemacht habt, auf jeden Fall noch was zusammen zu unternehmen, sitzt ihr zusammen im Auto.

Jungkook ist ungewöhnlich still und antwortet immer nur ganz kurz angebunden, wenn du etwas sagst.

"Bist du nicht froh, dass du Yoongi wieder gesehen hast?", fragst du, etwas verwirrt.

"Doch, klar.", widerspricht er und sieht dich fragend an. "Wie kommst du drauf?"

"Du bist so ruhig.", du zuckst mit den Schultern.

"Hm."

Du runzelst die Stirn. Was ist dem denn über die Leber gelaufen? Du lässt deinen Blick zum Fenster wandern und beobachtest die vorbeiziehende Landschaft erneut. Jungkook muss sehr gut mit Yoongi befreundet gewesen sein, wenn man danach geht, wie freudig er ihm um den Hals gefallen ist. Vielleicht steckt mehr dahinter, als er erzählt hat? Jimin, Jin oder Taehyung hat er damals im Restaurant nicht umarmt... Aber vermutlich interpretierst du wieder mal viel mehr in die Situation rein, als eigentlich ist.

Als ihr endlich in eurem Ferienhaus angekommen seid, knallt Jungkook die Haustür hinter euch beiden zu. Du zuckst erschreckt zusammen.

"Meine Güte Jungkook, sei doch ein bisschen vor-", beginnst du, doch er unterbricht dich.

"Ich mag es nicht, wenn du dich von fremden Männern anflirten und antanzen lässt.", stellt er harsch klar und du siehst ihn etwas verängstigt an.

"Was...?", fragst du verwirrt nach.

"Du scheinst das nicht so ganz ernst zu nehmen", beginnt er und tritt ein paar Schritte auf dich zu. "aber wir sind verheiratet. Und ich möchte nicht, dass meine Frau mit irgendwelchen komischen Typen rumflirtet."

Er steht nun direkt vor dir und du trittst einen Schritt zurück. "Komische Typen? Es hat sich doch herausgestellt, dass es ein guter Freund von dir war!", beginnst du dich zu verteidigen. "Und überhaupt, wie redest du überhaupt mit mir?"

"Es hätte aber jeder sein können.", beharrt Jungkook.

"Du kannst mich doch eh nicht leiden, also kann es dir auch egal sein.", sagst du mit einem trotzigem Unterton und drehst deinen Kopf zur Seite, um ihm nicht länger in die Augen gucken zu müssen.

Das scheint ihn zu ärgern, denn er umfasst dein Kinn und dreht deinen Kopf zurück, sodass du ihn wieder ansiehst. "Es ist mir aber nicht egal.", eindringlich sieht er dich an.

Du weißt nicht was du darauf antworten sollst. Wieso sagt er sowas? Was meint er damit? Du kannst dich nicht so wirklich konzentrieren, er ist dir viel näher als dir lieb ist und hinter dir ist eine Wand.

"Und wieso ist es dir nicht egal?", fragst du schließlich und verfluchst dich dafür, dass deine Stimme ein wenig zittert.

Er sieht dich nur an und sagt nichts. Dann liegen seine Lippen plötzlich auf deinen.

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Gut so? Ich hoffe das Kapitel gefällt euch, ich hab mir Mühe gegeben :)

Es ist wieder länger und es passiert mal wieder ein bisschen was! Ich hoffe, ich kann das nächste Kapitel auch bald posten.

Ich würde so gerne auf ein Konzert von ihnen gehen... Aber bis jetzt ist es ja noch gar nicht sicher, ob sie nach Deutschland kommen und wenn, dann ja eh nur nach Berlin :(

Zuerst dachte ich, ich bin zurzeit des London Konzerts eh in London, weil wir nämlich auf Studienfahrt dahin gehen, aber das Konzert ist im Juni und die Fahrt im Juli... Dumm gelaufen haha

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thanks for reading

»Forced« | j.jkWo Geschichten leben. Entdecke jetzt