10. Kapitel

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Isabell

Ich liess mich von Vanni an meinem Arm durch die Gegend ziehen. Wir schlenderten über Sandwege und Straßen, liefen an unzähligen Leuten vorbei, die uns einfach ignorierten. Ununterbrochen murmelte ich: "Nein."  " Nein, nein, nein..." Ich konnte es nicht fassen, wir hatte soeben unser einziges Zuhause verloren! Tränen rannen meine Wangen hinuter.

Irgendwann blieb Vanessa stehen, sodass ich, durch das ruckartige Stehenbleiben, in ihre Richtung kippte. Sie fiel mich in letzter Sekunde auf, bevor ich auf den kalten Boden klatschte. Mir war etwas schwindelig. Doch ich hielt mein Gleichgewicht. Dann schaute ich mich um, wischte jedoch zuerst die  Tränenflüssigkeit aus meinem Gesicht. Mir war bewusst, ich kannte diesen Ort. Ich blickte in einen riesigen Wald. Die Baumstämme ragten bis hinauf in den Himmel.

 "Wo sind wir?", fragte ich dennoch nach. Vanni packte von hinten meine Schultern und drehte mich um 180°. Ich sah sofort die alte, große Villa, an dessen Wände sämtliche Pflanzen hinauf wuchsen.

Unsere Rettung.

 Nun wurde mir auch die Bedeutung der zwei Worte klar, die vor gefühlten Stunden die Lippen meiner besten Freundin verließen. Und mir mal wieder bewusst, dass ich mich immer auf sie verlassen konnte.

Ich hörte jemanden neben mir auflachen. Mein Kopf flog zur Seite. Vanni schaute mich aus unschudigen, großen, braunen Augen an. "Na komm.", meinte sie und zeigte mit dem Kopf in Richtung Hauseingang. Ich schenkte ihr ein kurzes Lächeln, bevor ich los rannte, durch das viel zu hohe Gras.Mit einem triumphierenden Ausdruck im Gesicht stand ich vor der Tür und wartete auf Vanni. Als sie endlich, völlig aus der Puste, die paar treppen stufen zu mir hinauf stieg, schmollte sie ein wenig. ich drückte auf die Klingel. "Du hast verloren.", grinste ich. "Das war unfair. Ich war 1. nicht darauf gefasst und 2. war da so eine riiiiiiesen Spinne.", versuchte sie sich zu vereidigen, doch ich ging kopfschüttelnd zur Tür rein, die Tom gerade geöffnet hat. "du bist und bleibst eine schlechte Verliererin.", sprach ich die Wahrheit aus. "Bin ich überhaupt nicht!", protestierte sie. "Wer's glaubt wird seelig." Darauf sagte sie nichts mehr.

Ich zog die schmollende Vanessa hinter mir her ins Wohhnzimmer. Dort entdeckte ich Jay, der anscheinenden immernoch mit seinem Kackhaufen beschäftigt war, Siva, der wie sooft auf seinem Smartphone herum tippte, und Max und Nathan, die gespannt einen Film zu gucken schienen. "Hallöchen!", rief ich.

Alle schaute sofort auf. "Wo sind eure Sachen?", fragte Jay verwirrt, als er bemerkte, das wir keine Rucksäcke bei uns trugen. "Weg.", antwortete Vanni. "Weg?" "Ja, weg." "Na dann sollten wir euch mal was Neues kaufen gehen.", schlug Max vor. "Von eurem Geld?", fragte ich verwirrrt nach. "Natürlich.", erklang Toms Stimme hinter mir, als wäre es etwas selbstverständliches. "O-okay.", stotterte ich.

Plötzlich standen alle fünf Jungs neben mir und meiner Freundin. "Kommt ihr alle mit?" "Jap, irgendwer muss ja die Tüten tragen.", erklärte Tom mit einem verschmitzten Grinsen auf den Lippen.

Nach ,ungefähr , einer haben Stunde standen wir dann zu siebt in den Türen des riesigen Einkaufzentrums. "Max  und Nathan gehen mit Isabell und Tom und Jay gehen mit Vanessa. Ich muss selbst noch etwas besorgen.", teilte Siva die Gruppen ein.

Und dann ging unsere Shopping-Tour los.

Fünf gestresste, anstrengende Stunden später saßen wir alle zusammen auf der Couch. Vor mir standen mindestens zwanzig Tüten aus den unterschiedlichsten Läden. Bei Vanni standen höchst wahrscheinlich noch mehr.

Ich hörte die Jungs neben mir schnauben und seufzen.

Dann stand ich schließlich auf und warf mich auf sie. "DANKE! Danke, Danke, Danke!", schrie ich und knuddelte sie der Reihe nach durch. Vanessa tat es mir gleich.

"Okay, okay. Bitte, bitte.", lachte Tom.

Ich war so über glücklich. Noch nie in meinem Leben hatte ich so viele Dinge besessen. es war alles Mein. Die Tüten. Plus Inhalt natürlich.

Auch meine beste Freundin strahlte übers ganze Gesicht. Ihr Kopf schien zu glühen!

"Na dann mal an die Arbeit.", forderte Max und klatschte in die Hände. "Hä?", wunderte ich mich, was er meinen könnte. Wir waren eigentlich fertig. "Na ja. Ihr müsst die Sachen noch einräumen." Eigentlich.

Aber: "Worein?" "Ach ja. Ihr habt noch gar keinen Schrank. Stimmt."  Er gähnte. "Das klären wir morgen."

Ich lachte.

"Schauen wir noch einen Film?", erkundigte sich Nathan. Alle nickten. "Welchen?" "Titanic!" "Ok."

Somit schauten wir Titanic. Ich kannte den Film. Er war traurig aber wahr.

Ich kuschelte mich in Nathans Arme, nachdem er mich einfach gepackt und zu sich gezogen hatten... nicht, dass ich etwas dagegen hätte... und schlief bei der Hälfte ein.

Plötzlich wurde ich wach. Ich hörte ein lautes Schluchzen, direkt an meinem Ohr. Ich öffnete die Augen einen Spalt, nur um einen heulenden Nathan in Nahaufnahme, keine drei Zentimeter von meinem Gesicht entfernt, zu sehen.

"Auch Männer haben Herzen.", hatte meine Mutter früher immer gesagt, wenn mein Vater bei einer der herzzerreissneden Schnulzen mit geheult hatte. Und ich war immer zu ihm gegangen, hatte ihn mit meinen zierlichen Ärmchen umschlossen und ihm "Du brauchst nicht weinen, Papa, das ist nur ein Film." ins Ohr geflüstert, worauf er gelächelt hatte.

Und mit dem Gedanken an meine wundervollen Eltern, die ich so schrecklich vermisste, schlief ich wieder ein.

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SOOO Leutis... die Wartezeit ist um. Es geht weiter mit der Story.

ES TUT MIR MEGA LEID, dass das Kapitel so scheiße langweilig und kurz ist, aber ich versuche jetzt öfter zu updaten, deshalb müsst ihr damit leben :p.

Uuuuund: Wie waren eure Ferien?

- meine waren super, aber leider eindeutig zu KURZ!!!!!

 PENIS!!!!!!

- So, da ich hoffentlich eure Aufmeksamkeit erlangt habe, wollte ic nur mal eben fragen, was ihr von der Idee haltet, dass One Direction mit in die Story bezogen wird???

und wenn, soll es gut oder schlecht aus gehen (Streit  oder eben nicht?) ???

Jap, das wars dann erstmal wieder von mir...

LOVE YOU; GUYS! <3 Melli

Can I call you home?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt