Plötzlich räusperte sich Mary. " Ich lasse euch beide mal alleine wenn etwas ist wisst ihr ja beide wo die Knöpfe sind um uns Schwestern zu rufen. Wir beide bedankten uns und als sie raus ging glaubte ich sie "hmm komisch" murmeln zu hören, war mir aber nicht ganz sicher. "Du hattest heute Nacht einen Albtraum, stimmts?" Die Stimme meines Bruders endlich wieder mal zu hören war so wundervoll, dich seine Frage überraschte mich. "Woher weisst su das?" fragte ich verwundert. "I..Ich weiss nicht, ich habe es irgendwie gespürt" stammelte er. Langsam murmelte ich "ich weiss was du meinst, du hattest heute grosse Schmerzen, du wurdest festgehalten und hattest Schuldgefühle, richtig?" Mit grossen Augen schaute er mich an. "Du hast alles gespürt?!" flüsterte er ungläubig. "Ja. Aber Ryan ich will nicht, dass du dir Schuldgefühle machst. Es war nicht deine Schuld, es war ein Unfall. Niemand kann etwas dafür." "Aber ich konmte sie nicht rechtzeitig retten." "Nein Ryan! Hör auf! Ich will das nicht hören!" schrie ich schon fast, "du hast alles versucht und jetzt schau was passiert ist." Traurig schaute er mich an. "Was wäre ich nur ohne dich? Mein Leben wäre wertlos geworden hätte ich auch dich verloren, meine kleine Prinzessin."
"Anderes Thema sonst fange ich wieder an zu weinen." sagte ich so schnell dass sich meine Stimme fast überschlug. "Einen Moment... Ryan weisst du was passiert? Wir können uns gegenseitig spüren, was ist das?" Fragte ich plötzlich völlig verwirrt. Von ihm kam nur ein leisses "hmm" Da biss er sich einfach so in den Oberarm. Ich schreckt auf und hielt meinen Arm "Aua, Ryan!" Fasziniert und verwundert zugleich schaute er mich an. "Es funktioniert wirklich."
"Was machen wir jetzt?" fragte ich. "Sag es auf keinen Fall jemandem." Wies er mich an, "ich traue diesen Leuten nicht." meinte er misstrauisch.
"Also Val und Liam waren bis jetzt ganz nett." "Ach Kleines, du nusst noch viel lernen. Noch so vieles." Verwundert über seine Worte schaute ich ihn an. ''Was meinst du damit?'' ''Nicht jeder der nett scheint ist es auch wirklich, Menschen können gut schauspielern.'' Schweigend und über seine Worte nachdenkend sass ich eine Welie da und auch er sagte nichts.
Mary's Sicht
''War er nett zu ihr? Hat er etwas gesagt? Hat er sich aufgeregt?'' stürmte mir Paulina, meine Mitarbeiterin, entgegen. Ich wusste genau was sie meinte. Ryan war die ganze Zeit aggresiv und hat uns angeschrien. Man konnte ihn überhaupt nicht beruhigen und zum Psychologen wollte er nicht. Wir hatten Angst er würde mit seiner kleinn Schwester genauso umgehen oder durch seine Verletzung am Hirn sie vielleicht nicht einmal wieder erkennen. ''Nein, als sie reinkam lächelte er sie an und hat sie herzlich begrüsst. Er hat sich wirklich gefreut sie zu sehen und war auch ganz fürsorgich. Er hat sie beruhigt und auch mich hat er dieses Mal nicht angeschrien. Ich glaube er will nicht das sie so etwas sieht. Er weiss dass er ihre einzige Hoffnung und Bezugsperson ist.' antwortete ich nachdenklich. ''Dann sollte sie vielleicht öfters kommen.'' murrte Paulina. ''Dies wäre wirklich nicht schlecht, besonders für die Kleine, man merkt, dass sie es noch nicht so gut weggesteckt hat wie sie spielt, erst heute hatte sie einen Albtraum es würde ihr sicher helfen ihn mehr zu sehen.'' hörte ich plötzlich Valerie sagen. Sie kam gerade den Gang entlang und hatte uns wohl gehört. ''Ja das stimmt, ausserdem könnte sie ihn vielleicht sogar überreden zu Liam zu gehen. Könntest du mit ihr reden?'' fragte ich sie. ''Ja, klar''
Ryan's Sicht
Es klopfte an die Tür und missmutig schaute ich wer herein kam. Es war eine mir unbekannte Pflegerin, doch meine kleine Schwester rief plötzlich ''Val!'' und schaute se lächelnd an. ''Das ist mein Bruder Ryan.'' rief sie ihr fröhlich zu. Die Frau lachte. Es kam mir vor als würde sie meine Schwester auslachen und ich wurde langsam wütend. Doch ich durfte meine Wut nicht rauslassen, nicht solange Tiff hier war. In diesem Moment schaute sie mich fast ehrfürchtig an, spürte sie meinen Groll? Naja hoffentlich nicht. Aufmunternd lächelte ich sie an. '' Ich glaube Valerie möchte dich wieder mitnehmen auf dein Zimmer'' sagte ich ihr ruhig. ''NEIN! Kann ich nicht noch ein Bisschen hierbleiben?'' Mit Glubschaugen schaute sie Valerie an. ''Tut mir Leid Kleine du hast nachher noch einen Physiotermin. Sie wird dir helfen langsam wieder auf die Beine zu kommen. Dann kannst du ganz allein zu deinem Bruder.'' Nach diesen Worten strahlte Tiff mich an. Sie freute sich schon auf den Tag an dem sie mich ganz alleine, ohne Hilfsmittel besuchen konnte.
Tiffany's Sicht
Nachdem sich mein Bruder liebevoll verabschiedet hat und ich ihm versprochen habe wieder zu kommen, schob mich Val heraus. Im Lift sagte sie mir, dass sie mich morgen schon wieder zu ihm bringen würde. Im Zimmer angekommen rollte sie mich mit dem Rollstuhl an den TIsch, da die Physio schon bald kommen würde. In der Zeit als ich auf die Physio wartete, dachte ich nochmal über Ryans Worte nach, konnte ich Val wirklich nicht trauen? Sie war doch immer so ähnlich wie meine Mutter... Da klpopfte es schon an die Tür...
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Bruderherz, hörst du mich?
FantasyAls Tiffany ziemlich früh ihre Eltern verlor, verlor sie auch zuerst ihr Gehör, doch die Ärzte konnten es wie ein Wunder wieder herstellen, doch seit dem hat sie auch eine ganz spezielle Verbindung zu ihrem Bruder Ryan der damals versuchte, die Elte...