Ich war erst nicht überrascht gewesen, als Sehun mich zu sich eingeladen hatte. Das macht er oft. Wir gammeln zusammen rum, manchmal hocken wir stundenlang zusammen auf der Couch und ziehen und schlechte Filme rein oder machen Gott weiß was. Einfach so.
Überrascht war ich erst, als er mir sein Anliegen nannte.
„Ich wollte dich unbedingt mal was fragen und dir was zeigen, wenn du es noch nie gemacht hast.", hatte Sehun gesagt. Ich hatte verwundert auf mein Handy gestarrt. „Von was sprichst du bitte?" „Das wirst du noch früh genug sehen, Luhan."
Und jetzt stand ich hier an der Tür, klingelte und mir wurde von meinem guten Freund die Tür geöffnet.
„Hi.", begrüßte er mich und ließ mich eintreten.
Wir gingen ohne große Umschweife ins Wohnzimmer und ich ließ mich auf die Couch fallen.
„Also, was gibt's so Wichtiges?", fragte ich und legte mich etwas bequemer hin.
Er setzte sich und lehnte sich zu mir rüber.
Er hatte die Augen verengt und sah mich prüfend an.
Ich zog fragend eine Augenbraue hoch. „Hau jetzt raus."
Er lehnte sich auf meine angezogenen Knie und lächelte dünn.
„Du wirst ein bisschen überrascht sein, wenn ich dich das frage." „Dann frag jetzt."
Ich wurde etwas ungeduldig und beugte mich vor.
Sehun spielte mit dem Stoff meiner Bermudas.
„Hast du"
Er machte eine Pause und sah mich an. „Schon mal versucht einen Jungen rumzukriegen?"
Überrascht und verwirrt sah ich ihn an.
„Öhm, nein. Also, nicht direkt. Nein, eigentlich noch nie."
Sein Lächeln wurde etwas breiter. „Möchtest du es mal versuchen?"
Ich schluckte. „Warum fragst du?" „Nur so. Ich hab mich das einfach nur gefragt. Ich meine", fing er an und setzte sich richtig hin. Ich setzte mich zu ihm und hörte ihm zu.
„Du kannst das auf den unterschiedlichsten Wegen probieren. Wie mit einem Mädchen. Du kannst zärtlich sein."
Als wollte er seine Worte damit untermalen, spürte ich seine Hand, die sanft über meinen Nacken und meinen Hals fuhr.
Mir schauderte es und ich sah ihn ruckartig an. Er lehnte sich an mich ran.
Ich war zu perplex um zu reagieren. Ich spürte seinen Atem an meinem Ohr. „Oder du machst es auf die harte Tour."
Noch bevor ich mich versah, lag ich unter ihm, seine Hände nagelten meine Schultern fest.
Ich starrte ihn an. Er lächelte.
Ich wusste nicht was ich tun sollte. Ich ... hatte mich noch nie zuvor in so einer Situation befunden.
Gelassen lächelnd sah er auf mich runter.
„Warum so schüchtern?"
„Ich...Ich"
Was sollte ich ihm darauf antworten?
Sein Lächeln wurde weich.
Seine Arme knickten ein und er legte sich auf mich.
Ich atmete tief durch.
Ich spürte seine Hand an meiner Wange und dann wie er mich küsste.
Ich konnte nichts machen, ich war zu überrascht. Ich hatte noch nie einen Typen geküsst.
Als er von mir abließ, wusste ich nicht, was ich tun sollte.
„Wie mit einem Mädchen. Sei liebevoll, behandle ihn gut.
...
Oder du bist ein bisschen fordernder."
Mit einem Ruck spürte ich wie er mich wieder in eine Sitzposition zog und er auf meinem Becken saß.
Ich versuchte mich nicht zu verkrampfen.
Seine heißer Atem traf auf meine erröteten Wangen als sein Gesicht nah an meinem war.
„Du siehst hilflos aus.", sagte er. „Ich weiß nicht was ich tun soll.", antwortete ich ihm. Außer Atem, als wäre ich gerannt.
Er nahm eine meiner Hände und legte sie in seinen Nacken.
„Was gefällt dir denn besser?", hauchte er, während ich spürte, wie seine Finger in meinem Nacken mit meinem Haaransatz spielten. „Die schöne oder die harte Tour?"
„Ich"
Ich setzte an, kam aber nicht weiter.
Sehuns Lippen streiften mein Kinn, meine Unterlippe, meine Nasenspitze. Seine Finger strichen über meinen Nacken, meine Schultern und mein Schlüsselbein.
Sein Atem fühlte sich wie heißer Dampf an, als er mir einen Kuss auf meine Ohrmuschel hauchte.
Ich schloss die Augen. Ich genoss die Berührung.
Unter ihr kribbelte meine Haut.
„So einer bist du also.", raunte er, bevor ich wieder seine Lippen auf meinen spürte. Ich wusste nicht, dass ich für sowas wirklich anfällig war.
„Sehun", brachte ich hervor und löste mich von ihm, „warum machst du das?"
Er zuckte die Schultern und er fuhr mit seinem Zeigefinger die Konturen meiner Lippen nach. „Nur so zum Spaß. Just for Fun."
Nur so zum Spaß?
„Soll ich einen Schritt weitergehen?", fragte er und ich sah ihn kurz dünn lächeln.
Irgendwas sagte mir, ich sollte das lassen, aber anscheinend sprach mein Körper eine andere Sprache.
Ungewollte reagierte ich mit einem überraschten Einatmen.
Ich spürte wie eine seiner Hände aus meinem Nacken verschwand, den Saum meines Shirts berührte und hochzog.
Er schob es mir über den Kopf. Ich spürte seine Hände nun beide an meinem unbedeckten Rücken. Sie streichelten mich, spielten mit meinem Hosenbund, kitzelten mich etwas.
Unbewusst hatte ich seinen Kopf näher an mich ran gezogen. Ich wusste auch nicht was mich antrieb.
„Darauf habe ich so lange gewartet.", hörte ich ihn murmeln, bevor er mich auf die Couch zurückdrückte.
Ich dachte nicht über seine Worte nach. Ich wollte grade nicht denken.
Ich spürte wie er meinen Gürtel öffnete, ungeduldig. Wie er den Reißverschluss runterzog.
Ich schlang meine Beine um seine Hüfte und vergrub meine Hände in seinen Haaren.
Es fühlte sich alles so anders an. Gut, aber anders. Mir war buchstäblich anders.
Und trotzdem fühlte ich mich gut.
Ich half ihm, mir die Hose von der Hüfte zuziehen.
Er ließ von mir ab und begann meinen Hals zu küssen. Ich spürte ihn an meinem Kinn, an meinem Hals, über meinen Brustkorb und an meinem Bauch. Er ließ seine Zungenspitze um meinen Bauchnabel herum kreisen. Oh Gott. Ich schnappte nach Luft. Allein das machte mich unwahrscheinlich an.
Ich spürte wie mir das Blut in die unteren Regionen schoss. Und Sehun bemerkte das ebenfalls.
Für ihn war das ein Spiel. Nur so zum Spaß. Es machte ihm Spaß. Er war ein Spieler.
Er ließ von mir und zog sich sein T-Shirt über den Kopf.
„Wie willst du es jetzt haben?", fragte er mich als er sich seine Jeans von der Hüfte schob und mich hungrig ansah. Mir schauderte es.
„Was soll ich mit dir machen?"
Ich wusste nicht, was ich sagen sollte. „Möchtest du mir vielleicht antworten?"
Sein Daumen fuhr über meine Unterlippe. Ich war unfähig zu sprechen.
Ich brachte nur Gestammel zustande, konnte nicht richtig denken. Ich war paralysiert von meiner eigenen körperlichen Reaktion auf meinen bisher nur ganz guten Freund.
Ich spürte seine Hand in meinem Schritt - und dann wie er zudrückte. Ich keuchte auf.
Sein Daumen und seine restlichen Fingern gruben sich in mein Wangen und er drehte meinen Kopf so, dass ich gezwungen war, ihn anzusehen.
„Die harte Tour also, mh?"
Ich wollte den Kopf schütteln, wollte sagen, dass ich von ihm gestreichelt und nicht geschlagen werden möchte, aber ich brachte wieder keine Worte raus. Ich hatte das Gefühl, dass ich im Moment wahrscheinlich alles mit mir machen lassen würde.
Ich spürte, wie er mir die Boxershorts von der Hüfte zog. Wie ich jetzt komplett nackt und ganz entblößt unter ihm lag. Es war mir etwas peinlich ihm so ausgeliefert zu sein, mich so hilflos dabei zu fühlen. Und trotzdem war ich absolut scharf. Ich konnte vor ihm nicht verstecken, wie geil ich war.
Schnell drehte er mich auf den Bauch bevor ich reagieren konnte.
Ich kniff die Augen zu und ballte die Hände zu Fäusten als ich sein Gesicht erst an meinem Steißbein, dann in meinem Arsch spürte. Ich biss mir auf die Lippen. Ich konnte nicht anders, als so zu reagieren.
Als ich seinen heißen Atem an meinem After und dann zwei nasse Finger in mir spürte, war es um mich geschehen. Ich konnte nicht anders als aufzustöhnen.
Er zog seine Finger immer wieder aus mir raus, leckte sie erneut an, macht es für sich später leichter. Noch strich er liebevoll die Spucke mit seinen Fingerspitzen über meinen After.
Ich konnte schon da nicht anders, als unheimlich angeturnt darauf zu reagieren.
Kurze Zeit später spürte ich seinen Schaft in mir. So ein Gefühl hatte ich noch nie. Es war ungewohnt, aber es fühlte sich gut an. In meinem Bauch explodierte eine Welle an Gefühlen und ich schauderte am ganzen Körper.
Er gab mir kurze Zeit, mich an ihn zu gewöhnen, dann bewegte er sich schneller, fand einen guten Rhythmus.
Ich wusste nicht was ich fühlen sollte, ich fühlte mich gut, gedemütigt, ungewohnt, geil und etwas, von dem ich nicht erwartet hätte, es zu fühlen; ich hatte das Gefühl, unheimlich zu ihm hingezogen zu sein.
Es war eine so neue Erfahrung für mich, die ich aber trotzdem toll fand.
Sehun kam nach einiger Zeit in mir, zog sich aus mir zurück und atmete schwer aus.
Ich war am Orgasmus nah dran gewesen. Ihn in mir drin zu habe reichte mir schon fast, zu kommen.
Sehun drehte mich wieder um und spreizte meine Beine.
Er sah auf meine Latte und senkte den Kopf. Er leckte über die empfindliche Spitze, ich zuckte und stöhnte, schob mein Becken in seine Richtung. Er nahm sie ganz in den Mund und ich legte den Kopf in den Nacken, schloss die Augen und stöhnte, kurze Zeit später, seinen Namen als ich kam.
Er unterdrückte den Würgereiz, schluckte runter und sah mich an.
Ich öffnete, schwer atmend, die Augen und sah ihn an.
„Wow.", brachte er nur hervor.
„Ich", wollte ich anfangen, musste aber schlucken, „Ich"
Bevor ich weiterreden konnte, legte Sehun mir einen Finger auf die Lippen.
„Shh.", machte er und legte sich mit galanten Bewegungen wieder auf mich.
„Fandest du, das war die harte Tour?"
Ich schüttelte den Kopf. „Wolltest du die harte Tour?" Ich schüttelte wieder nur den Kopf, immer noch ganz gebannt von ihm.
„Du willst es lieber so haben?", fragte er und begann meine Ohrmuschel zu küssen.
Er nahm eine meiner Haarsträhne, wickelte sie sich um den Finger.
Seine Lippen wandern weiter über meinen Unterkiefer bis hin zu meinen Lippen. Er leckte sacht über meine Oberlippe und meine Nasenspitze und sah mich dann an.
„Das willst du lieber, stimmt's?" „Ja.", brachte ich nur rau hervor.
Ich spürte sein Lächeln, als er mich wieder küsste, wie seine Hände an meiner Seite lang fuhren, wie mich immer wieder eine Gänsehaut überzog.
„Dann sollst du es so kriegen."
Er zog mich komplett an sich, küsste mich leidenschaftlich und in meinem Magen explodierte schon wieder ein Gefühl von Wonne.
Ich spürte ihn überall.
Ich schlang die Beine um sein Becken und genoss, was er mit mir machte. Es gefiel mir.
Mehr als das; ich liebte es.
Er drückte meinen Unterleib etwas runter spreizte meine Beine noch etwas und ich spürte ihn wieder in mir drin. Er bewegte sich, ließ aber nicht von mir. Seine Lippen hangen immer noch an mir und er verschränkte unsere Finger miteinander.
Ich konnte nicht beschreiben, wie gut ich mich fühlte. Ich kostete den Moment zwischen uns aus.
Das fühlte sich eindeutig besser an, als das andere. Ich hatte fast schon das Gefühl, von ihm ... geliebt zu werden, so zärtlich war das.
Und wir kamen zusammen. Wir sahen uns an, unsere Blicke verknoteten und verketteten sich.
Das, was für ihn nur wie Spiel angefangen hat, hat sich nun verändert.
Wir setzen uns auf, er küsste mich weiter, konnte gar nicht mehr von mir ablassen.
„Just for Fun?", fragte ich ihn und sah ihm in die Augen. Ich wollte es wissen.
Er biss sich auf die Lippen, schüttelte aber den Kopf.
„Nein.", sagte er und spielte mit meinen Haaren. Ich sah ihn immer noch an.
„Sehun?" Er schaute wieder zu mir. Er brauchte nichts sagen. Er lehnte seinen Kopf an meine Stirn und schloss die Augen.
„Soll ich dir etwas zeigen?", hauchte ich. Er sah mich wieder an.
„Wie man einen Jungen rumkriegt?" Er verkniff sich ein unverschämtes Grinsen.
„Das ist eigentlich gar nicht so schwer.", sagte ich, zwirbelte seine Brustwarze und hauchte ihm einen Kuss auf die Lippen.
Ich ließ von ihm ab, unsere Nasenspitzen berührten sich noch.
„Du kannst es auf die unterschiedlichsten Wege ausprobieren."
Ich drückte ihn zurück auf die Couch. Jetzt lag er unter mir, sah erwartungsvoll zu mir hoch.
„Du kannst zärtlich sein", fing ich an, küsste sein Kinn, sein Schlüsselbein und umkreiste mit meiner Zungenspitze seinen Bauchnabel.
Ich wanderte weiter runter und sah zu ihm hoch.
„Oder du machst es auf die harte Tour."
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Just for Fun - HunHan [BoyxBoy] (EXO) 18+
Romance„Du kannst das auf den unterschiedlichsten Wegen probieren. Wie mit einem Mädchen. Du kannst zärtlich sein." Als wollte er seine Worte damit untermalen, spürte ich seine Hand, die sanft über meinen Nacken und meinen Hals fuhr. Mir schauderte es und...