Poetry Slam

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Im Herzen nur noch Scherben, will jeden Tag nur noch sterben, unser Leben ein verderben, die Schmerzen am verbergen bis wir letztendlich an all diesen Schmerzen versterben.

Guck mich an ich bin ein Wrack, vom Leben völlig abgefuckt. Ich versuche nicht zu zeigen, was mich von innen ist, völlig am zerfleischen.
Die Scherben im Herzen, zerstören jeden Tag mehr, bis nichts mehr bleibt, außer ein Meer...aus Blut.

Ich habe verlernt was zu werden, weiß nur wie ich es jeden Tag schaff, ein bisschen mehr zu sterben. Ein bisschen mehr, bis nichts mehr bleibt, außer ein Meer... aus Verzweiflung und Trauer und trotzdem will ich mehr von der Liebe von dir, bevor du ertrankst in dem Meer deines Lebens.

Du gabst mir das, was mir keiner gab, und halfst mir dort, wo keiner half. Du warst da, wo keiner vor dir war. Und lerntest mich... zu leben. Ein Leben mit Freude und liebe. Doch ich merkte nie, wie dein Leben immer mehr kaputt ging. Merkte nie, dass die Dämonen dich bereits in ihrer Kontrolle hatten und als ich's dann bemerkte, lagst du dort. Lagst dort im Meer deiner selbst, ertrunken in den unendlichen tiefen, deiner selbst, nicht mehr lebend, verschwunden im Meer deiner selbst.

Falle tiefer in das Loch, das Loch, welches mein Inneres zerstört. Wozu noch leben, wenn alles was einem am Leben hält, plötzlich zerfällt? Wozu Leben, wenn die Sonne, die dich in der Nacht beschützte, erlischt und dich alleine lässt, in diesem schwarzen tief? Ich trug ihr Schicksal in meinem Herzen und die Kerzen leuchteten heller denn je, ich trug den Willen zu leben, für sie, in meinem Herzen und die Schmerzen ließen mich nicht aufgeben.

Ich wollte mein Leben, leben und viel erleben in diesem Leben voller Leblosigkeit. Wollte zeigen, dass ich es konnte, wenn ich es wollte, und nichts anderes wollte ich mehr, als zu zeigen, dass ich es konnte.

Ich hab alles probiert, habe alles riskiert, bin öfters kollabiert und hab trotzdem weiter ausprobiert, hab alle deine Kraft absorbiert, hab einiges kapiert und hab bemerkt, dass diese Schwärze mein Inneres schon längst regiert und es niemals kuriert.

Jetzt Sitz ich hier und will es beenden, hab es nie geschafft, besser zu enden. Das Leben hat mich von Anfang an gehasst und ich war nie darauf gefasst, welches Ende das nimmt. Ich hab's versucht, nach der Lösung gesucht, das Leben verflucht, die Fakten untersucht und komme auf den Punkt, mein Leben war ein versuch, ein Spiel für Unterhaltung anderer und ein Test wie lange ein Mensch diese Schmerzen standhält. Ich geb auf, es ist vorbei, ihr habt gewonnen, bin zu dem Entschluss gekommen, dass ich dem hier ein Ende setzen werde...

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