Back to Life - Liebe besiegt alles. | ✅

Teil11

Na super, was sollte ich jetzt machen? So schön es auch war, ich konnte hier nicht liegen bleiben, sonst... "Gideon, jetzt lass mich gehen!", sagte ich mit fester Stimme und startete einen erneuten Entwindungsversuch. Sofort lockerte sich der Griff und ich konnte endlich aufstehen. Bevor ich den Raum jedoch verlassen konnte, ging das Licht an und ich drehte mich noch einmal zum Bett um. Ich hatte recht gehabt. Gideon saß nun angelehnt mit zerzausten Haaren im Bett und schaute mich nachdenklich an. "Ich dachte... du.... wärst Cha...Charlotte", hickste er und rieb sich über das Gesicht. "Nein, das dachtest du nicht. Du hast meinen Namen gesagt!", erwiderte ich genervt, was mich selber erstaunte. "Egal." Ich winkte ab und legte meine Hand an die Türklinke. "Komm jetzt, du wirst gleich 18, alle fragen sich wo du abgeblieben bist." Mit einem Grinsen stand er auf und kam zu mir rübergewankt. "Stop, wir verlassen das Zimmer nicht gemeinsam! Ich will hier keine komischen Spekulationen auslösen!" Anstatt zu antworten grinste er mich nur dämlich an. Der war definitiv angetrunken. "Weißt du eigentlich...dass du total...geheimnisvoll bist? Das...hat mich schon am...ersten Tag...angezogen." Oh Gott. "Du weißt selber nicht was du redest. Komm jetzt." Ich öffnete die Tür und ignorierte seine Aussage. Seit wann war ich hier die Verantwortungsvolle? "Ah, da bist du!", hörte ich Leslies stimme von außen. Schnell versteckte ich mich hinter der Tür und ließ Gideon hinausgehen. "Hast du Gwendolyn gesehen?" Ein Hickser war zu hören. "Okay, dann komm. Gleich ist Mitternacht!" Erleichtert atmete ich auf und wartete noch ein paar Sekunden, nachdem sie weg waren. Dann ging auch ich schleichend ins Wohnzimmer wo immer noch alle auf einem Haufen standen und die Sekunden runter zählten. Von Charlotte war immer noch keine Spur zu sehen. Also stellte ich mich neben Gideon und fragte ihn nach ihr, auch wenn es mir falsch vor kam, mich direkt zu ihm zu stellen. "Keine Ahnung", schrie er heiser über das Laute Getümmel hinweg. "3,2,1 - 18!", schrien alle auf einmal und ich wollte mich schon von ihnen entfernen und weiter an den Rand des Zimmers gehen. Doch kaum hatten alle mit Konfetti werfen begonnen, drehte sich Gideon zu mir und drückte mir einen Kuss auf den Mund.