When I met you [Destiel, Sabriel, Michifer]

Kapitel 18

Während die beiden Wiedervereinigten sich küssten, klopfte es an der Wohnungstür. Dean löste sich langsam und verdrehte die Augen. Cas musste daraufhin lächeln und meinte: "Die stören immer in den besten Momenten."

Der Dunkelhaarige erhob sich widerwillig vom Sofa und trottete zur Tür. Michael und Nick stürmten geradezu herein. In dieser Situation waren sie ja schon einmal gewesen und es hatte bei Dean zu einem Lachanfall geführt.

"Habt ihr gelauscht?", fragte Cas gespielt ernst und zog noch dazu eine Augenbraue hoch.

Hastig schüttelte Michael den Kopf. "Wo denkst du hin, wir haben nur mitbekommen, dass Dean hier ist."

Erwartungsvoll blickten die beiden Neuankömmlinge von Cas zu Dean und wieder zurück.

Dean hatte keine Lust auf eine lange Erklärung, also erklärte er einfach, dass alles wieder in Ordnung war. Die beiden Anderen reagierten auf diese Nachricht sichtlich erleichtert und zusammen mit Cas ließen sie sich nun auch auf der Couch nieder.

"Ich freu mich wirklich, dass ihr es geklärt habt", begann Nick und rieb sich kurz den Nacken. "Aber was wollt ihr wegen den Anderen in der Schule machen?"

Castiels Gesichtsausdruck wurde nachdenklich. "Ich weiß nicht genau, aber die bringen uns nicht noch einmal auseinander", sprach er mit fester Stimme, während er nach der Hand seines Freundes griff. 

"Genau", stimmte Dean zu. In seinen Augen konnte man sehen, wie zuversichtlich er dabei wirkte. "Da lass ich mir schon noch etwas einfallen."

Auf jeden Fall würden sie jetzt nur noch nach vorne schauen. Dean war so glücklich, seine große Liebe wieder an seiner Seite zu haben. Nicht mehr lange und sie hätten die ganzen Sommerferien für sich und es würde bestimmt, da war sich der Winchester ganz sicher, die beste Zeit ihres Lebens werden.

Das Nachher spielte noch keine Rolle, aber auch das würden sie gemeinsam schaffen. Schließlich hatten sie auch ihre Freunde, die sie in jeder Situation unterstützten. Niemand würde sie je wieder trennen können. Sie waren wie eine Familie.

Kurz darauf hatten Nick und sein Freund beschlossen die beiden wieder alleine zu lassen und gingen wieder runter in ihre Wohnung. Dean und Cas machten da weiter, wo sie vorhin unterbrochen wurden. Cas legte all seine Liebe in den nächsten Kuss, als wäre es sein erster, der unvergesslich sein sollte. 

"Ich liebe dich, Dean Winchester", flüstere Cas, was dem Blonden ein breites Lächeln auf sein Gesicht zauberte. Das war das erste Mal, dass er diese Worte aus Cas' Mund gehört hatte. 

Er konnte es gar nicht mehr glauben, dass Cas bis vor wenigen Wochen für ihn noch ein Fremder war, dass sie noch nie vorher wirklich miteinander gesprochen hatten. Ohne den Kleineren könnte er nicht mehr weiter machen. Er liebte ihn über alles und er würde auch alles für ihn tun.

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Als Dean am Abend wieder nach Hause fuhr und in sein Zimmer ging, dauerte es gar nicht mehr lange, bis sein kleiner Bruder vor seiner Tür stand. Nachdem der Ältere ihm aufgemacht hatte, versuchte Sam gleich an seinem Ausdruck zu erkennen, wie es gelaufen war. 

Dean bat ihn erst einmal herein, woraufhin sich Sam auf das Bett setzte und seinen Bruder neugierig musterte. Er wartete auf eine Erklärung.

"Wir haben nur geredet", log Dean monoton. Sam wirkte zu seiner leichten Verwunderung aber nicht so wie er es haben wollte. Der Kleinere  zog eine Schnute und atmete tief durch die Nase aus. 

"Dean!"

"Jaja, schon gut... wir haben es geklärt, alles ist wieder gut", antwortete er schließlich und Sam rutschte ein lauter Jubelschrei heraus. Er hüpfte vom Bett, rannte auf seinen Bruder zu und umarmte ihn freudig.

"Das ist super. Gabriel und ich haben es so sehr gehofft."

Nachdem Sam sich wieder zurückgezogen hatte, war es nun Dean, der den Braunhaarigen interessiert betrachtete. 

"Was ist?", wollte der Jüngere wissen und Dean grinste ihm entgegen.

"Jetzt erzähl mal, Sammy, was ist nun eigentlich mit dir und Gabriel?"

Schlagartig färbte sich Sams Gesicht rot. Er wurde leicht nervös. "Nun ja... wir haben schließlich schon ausgemacht, dass wir zusammen auf das Sommerfest gehen", begann er. Deans Grinsen war noch nicht verschwunden.

"Und als wir uns dann wieder getroffen haben, da hat... er mich geküsst."

Auf diese Antwort hatte der Ältere gewartet. Er platzte fast vor Stolz. "Und wie sieht es nun aus?", fragte er weiter.

"Ich fand es schön", meinte Sam, immer noch mit roten Wangen. "Wir wollen uns auch sehr bald wieder treffen."

Dean war nun richtig erleichtert, wegen Sam und vor allem weil er Cas wieder hatte. Es gab ihm Kraft und weitere Hoffnung. Er war davon überzeugt, dass alles andere auch noch besser werden würde. Irgendwie.