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Seit dem Abend im Club, habe ich Fünf nicht mehr gesehen. In diesen Tagen geriet er für mich in Vergessenheit. Für mich war er einfach nur ein Junge, dem ich im Club begegnet war. Ich dachte nicht mehr über ihn nach und richtete meine Gedanken auf die anderen, wichtigeren Dingen in meinem Leben. Wie zum Beispiel meine Lebensaufgabe. Das spannendste Krimibuch aus meiner Lieblingsbibliothek zu finden.

Doch als ich wieder zum Kinderheim zurück gehen wollte bekam ich plötzlich eine Nachricht von Ally.
Ms. Martin will, dass du noch Eier holst, bevor du nach Hause kommst."

Ich: Na toll.
Seufzte ich und drehte mich um.
Der Laden wo Ms. Martin ihre Eier haben will ist fast am anderen Ende der Stadt. Sie besteht leider nur da ihre Eier, was totaler Blödsinn ist.

Ich holte also die Eier und machte mich dann endlich auf den Weg zum Kinderheim.
Nur leider war es jetzt schon ziemlich spät. Es wurde immer dunkler und Kälter. Als ich durch eine Seitengasse gehen wollte, kamen ein paar Typen auf mich zu. Ich ignorierte sie und versuchte schneller zu gehen, aber einer der 2 Männer packte mich plötzlich am Arm und ließ mich nicht mehr los.

Ich: Hey! Lasst mich in Ruhe!
Ich versuchte mich von seinem Griff zu befreien, aber er drückte nur noch fester zu.

Mann: Wir wollen doch nur mit dir spielen, dafür musst du aber bezahlen.

Der andere Mann holte ein Messer hervor und bedrohte mich damit. Ich wusste sie wollten nicht nur mein Geld.
Ich bekam Panik.
Was mach ich jetzt?
Fragte ich mich selbst und wusste zu diesem Zeitpunkt keine andere Lösung als mich zu verteidigen.

Ich schwang die Tüte mit der Packung Eier nach vorne und traf den Kerl, welcher mich festhielt. Sein Griff löste sich und ich versuche wegzulaufen. Doch der Kerl mit dem Messer war schneller als ich. Ich versuchte auch ihn mit der Packung zu erwischen, aber als ich ihn traf, schnitt er mir in den linken Arm. Es tat schrecklich weh und fing an zu bluten. Ich würde das nicht schaffen. Eine Packung Eier wird mir da nicht viel helfen. Sie kamen auf mich zu und wollten mir nochmal wehtun, als einer der Männer plötzlich ein Messer in der rechten Schulter stecken hatte. Er zog es sich raus und beide Männer drehten sich um. Aber sie konnte niemanden sehen. Doch als sie sich wieder um mich kümmern wollten stand ein großer, schwarz gekleideter Mann vor mir und begang die beiden zu bekämpfen. Es sah nicht so aus als würde er sich dabei Mühe geben, was er auch nicht musste.
Nach kurzer Zeit lagen beide auf dem Boden und der Mann legte Ihnen Handschellen an.

Ich: Sind sie Polizist?
Fragte ich, während ich die Wunde an meinem Arm zuhielt.

Mann: Nein, bin ich nicht.
Sagte er und kam auf mich zu.

Mann: Bist du verletzt? Lass mich mal sehen.

Ich: Danke.
Sagte ich und zeigte ihm die Wunde an meinem Arm. Ich versuchte nicht zu schreien als er ihn anfasste.

Mann: Ich weiß wer dir helfen kann.

Wie gesagt so getan.
Er brachte mich zu einem riesigen Anwesen und stellte mich einer Frau vor, welche mir helfen sollte.

Mann: Das ist Grace. Sie wird dir helfen.

Grace: Mach dir keine Sorgen kleines, ich werde mich gut um deine Verletzung kümmern.
Sagte die freundlich aussehende Frau mit blonden Haaren.

Sie brachte mich in eine Art Krankenzimmer und reinigte meine Wunde. Ich biss die Zähne zusammen. Als sie damit fertig war, wollte sie die Schnittwunde zunähen. Sofort bekam ich wieder Panik.

Grace: Mach dir keine Sorgen, ich verspreche dir, dass es nicht wehtun wird.
Sagte sie und stach mit der Nadel durch ihre Haut am Arm und zog den Faden durch. Sie blutete nicht und zeigte auch keine Reaktion.

Grace: Siehst du.

Und genau dann gingen bei mir die Lichter aus.

Yesterday, Today and Tomorrow Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt