Kapitel 1 ++Versagen++

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Zerstörte Häuser, der Geruch von Tod und verbranntem Fleisch lag in der Luft. Die Straßen, welche vor einer halben Stunde noch voller Leben waren, waren jetzt mit Haustrümmern und Toten übersät. Keiner hatte den Angriff überlebt, zu überraschend waren die Todesser aufgetaucht und wie die Bestien über das Dorf hergefallen. Jetzt prangte über dem zerstörten Dörfchen ein grüner Totenkopf aus dessen Mund sich eine Schlange schlängelte.

Etwas entfernt auf einem großen Feld standen mehrere vermummte Gestalte und Werwölfe. Sie hatten sich um eine weitere Person versammelt, Lord Voldemort. „Gut gemacht, meine ergebenen Diener." Ertönte die taue Stimme des Dunklen Lords, welche alle Anwesenden vor Angst zusammenzucken ließ, über den Platz. Gerade als die schlangenähnliche Gestalt erneut das Wort erheben wollte, waren mehrere 'Plopp' - Geräusche zu hören. Sie waren von Auroren umzingelt. „Gebt auf ihr widerwärtiges Pack!" knurrte Moody, der die Auroren anführte. „Tötet sie!" schrie Voldemort aufgebracht. Wie konnten sie es wagen, ihn anzugreifen, er war der dunkle Lord, niemand stellte sich ihm in den Weg. Wutentbrannt schoss er mehrere Avadas auf die Auroren, die jedoch rechtzeitig ausweichen konnten und somit dem tödlichen Fluch entkamen. Ein erbitterter Kampf entbrannte zwischen den beiden Parteien. „Tötet sie und wehe ihr versagt." Zischte Voldemort wütend in die Richtung der Werwölfe, er hatte genug, sollten sich doch die Tiere um die Auroren kümmern. Zusammen mit den anderen Todessern apparierte er nach Riddle Manor.Nun standen sich also Werwölfe und Auroren gegenüber, wobei letztere von Fenrir Greyback angeführt wurden.

Der Kampf war wie der vorhergehende gnadenlos, wobei die Werwölfe etwas im Nachteil waren, da sie in ihrer jetzigen Gestalt ihre Zauberstäbe nicht benutzen konnten. Trotzdem war es für die Auroren nicht einfach die Tiere in Schach zu halten. Gerade wollte Fenrir sich auf Moddy stürzen, als er plötzlich von einem Fluch getroffen wurde. Ein gewaltiger Schmerz breitete sich binnen Sekunden in seinem Körper aus. Ihm war, als würde anstatt Blut Feuer in seinen Adern fließen. Das Atmen fiel ihm unglaublich schwer, doch als ob das nicht schon schlimm genug gewesen wäre, traf ihn jetzt ein weiterer Fluch. Blut spritzte, sein Körper war übersät mit tiefen Schnitten. Es fiel ihm von Minute zu Minute schwerer aufrecht stehen zu bleiben. Ein kurzer Blich zu seinem Rudel machte seine Lage nicht gerade besser. Dieses hatte nämlich bemerkt, das ihr Anführer nicht mehr in der Lage war sie zu führen. Und so tat es das, was jedes Werwolfsrudel in so einer Situation tat, sie ließen ihren verletzten und nun nutzlosen Anführer im Stich und suchten das Weite. In wenigen Tagen würden sie einen neuen Anführer gefunden und ihren früheren total vergessen. Nun war er auf sich allein gestellt, zitternd richtete er sich auf und sah sich nach einem Fluchtweg um. Und tatsächlich, gerade als ein Auror nicht aufpasste, er hatte sich nach einer Eule umgedreht die auf einem großen Baum in der Nähe saß und schuhte, gelang es Fenrir, an ihm vorbei zu kommen und in der Dunkelheit des Waldes zu verschwinden. In der Ferne waren noch die wütenden Stimmen de r Auroren zu hören, sie hatte wohl nicht damit gerechnet, dass er noch in der Lage war, aufrecht zu stehen, geschweige denn zu fliehen.

So schnell wie er konnte lief er zurück nach Riddle Manor, wohl wissend, dass der Lord nicht gerade erfreut sein würde. Schließlich hatte er die Auroren nicht getötet und das Rudel war auch weg, alles in einem nicht gerade gute Aussichten, doch wo sollte er sonst hin? Als er die große Halle betrat, in der der Lord und ein paar Todesser auf die Rückkehr des Rudels warteten, schlug ihm eine gewaltige schwarze Aura entgegen. Der dunkle Lord wusste also schon Bescheid. „Du hast versagt Greyback!" knurrte der Lord wütend, den Zauberstab drohen auf den Werwolf gerichtet. „Ich..." „Schweig! Du hast nicht nur die Auroren am Leben gelassen, sondern auch mich betrogen. Wegen deiner Unfähigkeit habe ich jetzt keine Werwölfe mehr." Tobend vor Wut belegte Voldemort Fenrir mit einem Cruzio, bis dieser wimmernd auf dem kalten Steinboden lag. „Verschwinde, lass dich nie wieder hier blicken." Verunsichert erhob sich der Werwolf. Was sollte das, warum ließ Voldemort ihn gehen? Seine unausgesprochene Frage wurde nur wenige Sekunden später von Voldemort beantwortet, der seinen verwirrten Blick bemerkt hatte. „Du bist ein gesuchter Werwolf, glaubst du wirklich, irgendjemand würde dich aufnehmen? Ha, das glaubst du doch selber nicht." Vodemorts schreckliches Lachen hallte im Saal wieder. „Das Einzige was dich da draußen erwartet, ist ein grausamer Tod."

So schnell wie er konnte suchte Fenrir das Weite, zwar hatte der Lord recht, nur der Tod wartete da draußen auf ihn, allerdings gab er die Hoffnung nicht auf, dich noch irgendwo einen Unterschlupf zu finden. Allerdings musste er gewaltig aufpassen um nicht den Auroren über den Weg zu laufen, denn der Cruzio hatte ihn schwer mitgenommen. Auf der Suche nach einem anderen Rudel, bei dem er hätte unterkommen können, irrte er ziellos umher. Doch so wie es aussah, war nicht nur sein Rudel – ehemaliges Rudel, verbesserte er sich, in die Berge geflohen, sondern auch alle anderen. Frustriert folgte er einem kleinen Trampelpfad, war ja eh egal, wo der hinführte. Leicht schwankend schleppte sich der Werwolf durch den dunklen, mittlerweile nassen Wald, es hatte vor gut zwei Stunden angefangen zu regnen. Sein Fell war patsch nass und die Kälte saß ihm bereits in den Gliedern. Lande würde er das nicht mehr durchhalten. Ein altes Haus etwas weiter hinten erweckte seine Aufmerksamkeit. Wenn er Glück hatte, war es leer und er konnte sich dort ausruhen. So schnell wie es mit seinem angeschlagenen Körper ging, lief er zu dem Gebäude und inspizierte es. Es roch nicht danach, als ob hier jemand leben würde und auch die beträchtliche Menge an Staub, die sich überall angesammelt hatte, bestätigte dies. Erschöpft lief er die Treppe nach oben, suchte ich dort einen geeigneten Schlafplatz, ein altes Bett und schlief auf der Stelle ein.

--------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------Das war das erst Kapitel. Ich hoffe ihr mögt es und joah....

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