7. Kapitel

52 5 0
                                    

"Das sieht ja gruselig aus." Lucy hatte Recht, es sah wirklich nicht einladend aus. Wir standen vor einem großen, grauen Gebäude mit abgeflachtem Dach. Die Fassade war abgeblättert und an den Stellen wo noch etwas von der Fassade zu sehen war war diese ganz dreckig, die Fenster der Gebäudes starrten lehr auf die Straße, die die Sonne noch mit den letzten Lichtstrahlen zeichnete. Die Gegend, in der das alte Waisenhaus stand,  an sich war eher ärmlich, viele Hochhäuser mit nur wenigen Stockwerken und grauen, Graffiti-beschmierten Wänden. Es stand kaum eine Pflanze in den  Fenstern, noch gab es sonst jeglichen Hinweis auf Menschliche Anwesenheit. Man konnte fast sagen die Straße war ausgestorben, aber das war Ansicht nichts ungewöhnliches in London, noch sonst irgendwo in unserem einst so schönen und herzlichen Land,  um diese Tageszeit. Die untergehende Sonne warf lange Schatten, ich schluckte. Lockwood zog ein kleinen satz Schlüssel, die wir vorher von unserem Auftraggeber per Post zugeschickt bekommen hatten, aus einer seine unzähligen Manteltaschen und schloss die Tür zu diesem seltsam lehr wirkenden Haus auf . Er hatte nichts von unserer gedrückten Stimmung bemerkt, er pfiff leise eine fröhliche Melodie vor sich hin. Na super, echt , er hatte so oft seinen Kopf ganz woanders, ein wunder das er noch nie gedankenversunken vor ein Auto oder so gelaufen war.
Wir betraten eine große Eingangshalle in der einst viele Kinder umher gewuselt waren, echt komisch sich das jetzt noch vorzustellen , dass einzige was daran erinnerte das hier einmal vielen Leuten gelebt hatten waren die vielen beschrifteten Kleider harken die als Garderobe dienten.
Nach dem wir einen ersten Bannkreis gezogenhatten sagte Lockwood :"Luce ist es ok wenn du hier bleibst? Georg und ich schauen uns um." Ich seuftzte "Ach was , Lockwood, Lucy geht ihr beide und schaut euch um ich bleibe hier und halte Wache " als es so aussah das Lucy etwas erwidern wollte schob ich noch schnell hinterher :" Mir tun heute die Füße so weh , hab keinen Bock unnötig viele Schritte zu gehen." Lockwood grinste mich an, als er sich umdrehte raunte ich Lucy zu :" Dank mir später!" Sie errötete leicht lächelte mir aber dankend zu und weg waren sie auch schon. Seufzend lehnte ich mich an die Wand. Während die beiden vermutlich hinter der nächsten Ecke eine schöne Zeit hatten , herrschte in meinem Kopf Chaos. Warum hatte er überhaupt geschrieben? Konnte er sich nicht weiter hin aus meinem Leben heraus halten wie die letzten vier Jahre auch ? Und meinte er das wirklich ernst?
Als ich gerade dabei war mich in den Bannkreis zu hiefen traf mich etwas schweres am  Kopf und alles  wurde schwarz um mich herum.

Hallo, ich  bin es , ich  wollte euch für die vielen reads und die votes bedanken. Falls euch irgendwas stört oder unverständlich ist dann könnt ihr uns das gerne mitteilen .
LG Pauline

My Blood - my Enemy Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt