› Epilog ‹

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moments of bliss

Die Musik lief fröhlich aus dem Autoradio, während T und Ich aufgeregt mit sangen.

Wir fuhren gerade durch die altmodischen Straßen Englands, die Fenster runtergefahren. Überall blühte und gedeiht etwas. Pollen flogen munter durch die Luft. Hochsommer.

Dies hier war schon unser Dritter Urlaub zusammen. Einmal waren wir für eine Woche mit seiner Mutter in der Niederlande, auf einem wundervollen Gelände hatten wir uns ein Zelt aufgeschlagen. Auch wenn es unerwartet kam; Diana war ein Fan vom Camping.

Den zweiten Urlaub hatten wir alleine in Österreich verbracht, zur Winterzeit. Das Geld spielte für T nie ein Problem, und ich bemühte mich, nicht zu abhängig von ihm zu werden, und alles selber zu bezahlen.

Auch dieser einwöchige Urlaub in England hatten wir zusammen bezahlt. Wir haben in den letzten fünf Jahren unglaublich viele schöne, aufregende Erfahrungen gesammelt und Erinnerungen erschaffen.

Wir haben über vieles gelacht, uns oft zusammen aufgeregt, manchmal über ernste Themen gesprochen und selten gestritten. Wir ergänzen uns gut.

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Nach einer ewigen Parkplatz Suche, schlenderten wir gemütlich durch den Jubilee Park. Die ganze Zeit hatten wir unser Ziel vor Augen: das London - Eye.

Umso näher wir kamen, desto besser erkannte man die lange Schlange davor. Die letzten Meter durch die faszinierende Baumallee durch, und wir hatten unser Ziel erreicht. Während wir dort warteten, hatten wir allen Spaß daran, Bilder zu machen. Von uns beiden, und von der Umgebung.

Mit ihm verflog die Zeit wahnsinnig schnell.

Dann kam der finale Punkt, wo wir uns in eine Kabine setzten durften und langsam aber sicher hoch fuhren. Der Ausblick war unglaublich, auch wenn es verdammt hoch war.

Also nicht nur einfach hoch. Hundertfünfundreißig Meter hoch. Somit war ich dann auch froh als wir nach etwa dreißig Minuten wieder auf dem sicheren Boden angelangt waren.

An einem Essensstand besorgte mein Freund uns etwas zu essen, während ich meine gute Laune auskostete.

Mit meinem Blick verfolgte ich Taddl. Er war perfekt. Wenn man davon absehen konnte, dass er unfassbar diskutierfreudig ist, dann ja, war er perfekt. Über den Tag verteilt, hatte er mir mit kleinen Gestern immer wieder erneut seine Zuneigung preisgegeben.

Morgens hatte er mich ausschlafen lassen, und wir aßen zum Frühstück was mein Wunsch war.

Er hatte mir ein T-Shirt von ihm geliehen, da meine alle dreckig waren, und ich in England trotz Sommer nicht mit dem besten Wetter gerechnet hatte.

Und er fuhr noch bevor wir uns auf zum London - Eye machten in eine Apotheke, um etwas gegen meine Pollenallergie zu holen.

[❁❁❁]

Am späten Nachmittag kamen wir wieder in unserem Hotel an. Es war nichts besonderes, aber ich war froh darüber, endlich wieder in dem Zimmer zu sein. "So viel wie heute laufe ich die nächsten Jahre nicht mehr!", lachte ich, während ich mir voller Überzeugung meine Schuhe auszog, und mich aufs Bett fallen ließ.

"Wo du Recht hast.", teilte er meine Meinung. "Lass uns einfach unseren letzten Abend genießen. Und morgen gehen wir bevor wir fahren zu dieser Tower Bridge Ausstellung. Ich freu mich viel zu sehr darauf.", erklärte er mir die letzten Pläne. "Hast du sonst noch Wünsche, was du tun willst, bevor wir wieder in unseren Alltag zurück müssen?", hakte er, freundlich wie er ist, nochmal nach.

"Ich hätte da schon so eine Idee..", murmelte ich. "Was willst du denn?" "Dich!" Er kam zu mir aufs Bett, und küsste mich innig. Für ihn hatte ich immer genug Energie.

Doch dann zerstörte das Summen meines Handys die Atmosphäre. Hätte nicht Elli's Name auf dem Display gestanden, hätte ich auf ablehnen gedrückt.

Und dann noch ein Face-Time Anruf! Schnell richtete ich meine Haare, und nahm dann ab.

"Hey, Elli. Was gibt's?", begrüßte ich freudig. T gesellte sich zu mir. Thomas saß neben Elli, und beide grinsten wie Honigkuchenpferde.

"Ich, also nein wir, wollten euch beiden etwas mitteilen. Und ich konnte einfach nicht mehr warten, bis wir uns wiedersehen." Ihre Stimmlage wurde immer höher, desto mehr sie sprach. Diese Ankündigung weckte meine Neugierde.

"Tom hat mir einen Antrag gemacht!" Sie klang so glückerfüllt. So steckte mich mit ihrer guten Laune an. Sie benahm sich wie ein kleines aufgeregtes Kind und ich konnte es ihr nicht verübeln. "Das freut mich so sehr für dich, Mama. Also für euch."

Wir redeten noch weiter, sie erzählten uns womit sie die letzten Tage verbracht hatten und auch T erzählte so einiges aus unserem Urlaub hier.

So wie ich mich in diesem ausgelassenen Moment fühlte, so soll es immer sein.

Ich hatte meine Glückseligkeit gefunden. Und ich bin mir sicher, das mir dieser Mann, der neben mir auf dem Bett saß, meine Hand hielt, und sich aufgeregt mit meiner Tante unterhielt, mir noch viel mehr solcher Momente schenken wird.

I'll be happy about one last Feedback! <33

I guess: it's the finale End. *schluchz*

Liebe hasst mich » Kürbistumor oder Glpaddl?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt