Kapitel I

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„Kommst du mal bitte?". Das waren die Worte die mein Leben veränderten. Mein Vater rief mich so zu sich. Doch jetzt mal von Anfang an. Zu meiner Person gibt es nicht viel zu sagen. Ich bin 16 und wohne in Bayern. Meine Haare haben ein dunkles Braun und meine Augen sind auch braun. Ich bin so ungefähr 1,70 groß und habe eine normale Statur. Ich gehe auf die Realschule und habe einen normalen Durchschnitt. So alles in einem bin ich ein durchschnitts Mensch. Wie auch die meisten Jugendlichen bin ich jedes Wochenende beim Party machen. Das heißt ich rauche und trinke auch häufiger. Also auch ganz normal. Ich höre Deutsch Rap und ja. Ach genau. Meine Eltern sind getrennt. Meine Mutter ist seit Jahren depressiv und mein Vater hatte darauf irgendwann keine Lust mehr. Zwar wohnt er noch mit ihr zusammen, aber die Scheidung ist seit 2 Jahren durch und meine Mutter ist eh zurzeit in der Geschlossenen.

Doch jetzt zurück zu dem Gespräch. Also jetzt nicht das ich groß zuhöre. Das Einzige was ich mitbekommen habe war neue Freundin, wohnt in Hamburg und wir ziehen dahin. Weiter wollte ich auch gar nicht mehr zuhören. Ich stehe auf und gehe in mein Zimmer und schreibe in unsere Bauwagengruppe

>Hey Leute, wer geht heute zum BW. Ich brauche Ablenkung. Alk geht heute auf mich<

Als so knapp die Hälfte zu gestimmt hat, setze ich mich auf mein Moped und fahre los. Erst noch zu Penny. Mit 2 Sixpack Bier, ein paar viele Flaschen Hugo/Weißwein und auch etwas Hochprozentigem verlasse ich den Supermarkt wieder. Ihr denkt euch jetzt sicherlich „Was die ist doch erst 16. Wie kommt sie dann an Schnaps." Naja ich wohne auf'm Dorf. Da juckt das niemand. Dann am Bauwagen angekommen werde ich schon begrüßt. Es sind so 10 Leute schon da. 6 Mädchen und 4 Jungs. „Kommt der Rest auch noch?" frage ich in die Runde. „Nee. Die dürfen net. Morgen ist Schule." Antwortet mir meine beste Freundin Bibi. Ein spöttisches „Lappen" entfährt meinen Lippen. „Was ist eigentlich der Grund warum wir heute Saufen?" werde ich gefragt. „Kurz gesagt: Mein Vater hat ne neue Schnalle und da muss ich mit hinziehen. Mehr sag ich zu dem Thema nimmer." Wie schon erwartet sagt niemand mehr dazu was. Wie ihr vielleicht schon bemerkt, bin ich der „Chef" unserer Gruppe. Da sagt halt niemand was dagegen. Wir bauen die Biertischgarnitur auf und setzen uns alle an die Tische. „Lass mal zum Ansaufen „Ich hab noch nie" spielen" schlägt jemand aus der Runde vor. „Wer fängt an?" „Ich hab noch nie ..." Nach ein paar Runden sind wir schon ziemlich angetrunken. Wir reden über alle möglichen Themen. So gegen 4.00 Uhr morgens geh ich rein und leg mich hin zum Schlafen. Doch daran ist nicht zu denken. Bibi kommt rein. „Können wir reden?" „Worum geht's? Dauert es länger?" „Ja es dauert länger und um deinen Umzug." Ich nehme mir eine Kippe aus der Schachtel und zünde sie mir an. „Also schieß los?" „Ich will nicht das du wegziehst. Du bist meine beste Freundin seit dem Kindergarten. Alta wir kennen uns schon so ewig. Es sind fucking 12 Jahre. Ich kann dich net gehen lassen. Du bist mir viel zu wichtig. Mit wem soll ich den sonst saufen gehen. Wer geht sonst den Lehrern gegen den Piss gehen. Reli ist so derbe langweilig ohne dich. Die Nudel ist safe froh das sie dich los ist, aber der Rest. Scheiße Mensch, das wird so derbe langweilig ohne dich. Wer überredet sonst die anderen zum Feiern. Ich kann das hier net ohne dich." „Du. Du überredest die anderen. Zudem sind hier eh alle Partymenschen. Die braucht niemand belabern und klar ist es traurig, aber ich kann es net ändern. Meinst du ich hab Bock auf so ne Trulla die meint, dass sie jetzt meine Mum ist. Zumal hat die glaub ich mal auch noch Kinder. Safe so Spießer Kinder, die freiwillig 5 Stunden am Tag Geige üben und so nen Schrott. Einfach so richtige Pussy's. Und dann noch Hamburg. Da kennt man keine Sau. Mein Leben ist hier. Aber zu meiner Mutter kann ich auch net. Die bekommt ja im Leben nicht das Sorgerecht. Ich muss gehen." In diesem Moment klingelt mein Handy. Ich schaue drauf. „Scheiße Schule. Leute wir müssen los." Das Zeug wird schnell zusammen geräumt, wir ziehen uns um und los geht es. An der Schule angekommen setze ich mich auf meinen Platz und lege meinen Tisch um noch ein bisschen Schlaf zu bekommen. „ELIN. WO KOMMST DU HER?" Verschlafen hebe ich meinen Kopf an und sehe Nele die sich vor mir aufbaut. Bevor ich irgendwas fällt sie mir ins Wort."

Oben ist ein Bild wie die Hauptperson aussieht.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Mar 31, 2019 ⏰

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I dont Love you today, like I Loved you yesterdayWo Geschichten leben. Entdecke jetzt