Brief Nr. 19

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Ich bin jetzt seid 1 Monat und 12 Tagen vergeben. Und müsste mit einem dauer grinsen durch die Gegend laufen. Ich müsste extrem glücklich sein. Doch ich bin es nicht. Es liegt nicht an ihm, eher an mir. Ich bin zurzeit wieder total schnell reizbar,mich nervt alles nach kurzer Zeit so sehr und ich bin total aggressiv. Und ich weiß nicht woran es liegt. Ich hab zwischendurch aber auch Momente da kann mich schon ein Wort zum heulen bringen. Es muss nicht mal ernst gemeint sein, trotzdem nehme ich es mir so sehr zu Herzen. Ich stoße schon wieder alles und jeden von mir. Wenn ich gefragt werde wie es mir geht sag ich "es geht mir gut" , denn wenn ich sagen würde das es mir schlecht geht würden die meisten nur nachfragen wieso um später dann darüber mit irgendwem zu lästern. Ich weiß das es Leute gibt die es wirklich interessiert wie es mir geht. Doch selbst wenn ich denen sagen würde das es mir scheiße geht. Ich könnte denen nicht erklären wieso. Ich kann es einfach nicht in Worte fassen. Es geht einfach nicht, ich weiß nicht wie. Ich finde nicht die richtigen Worte dafür. Ich finde es nur traurig das nicht mal meine beste Freundin mitbekommt wann ich sie anlügen wegen meinem Gesundheitszustand und wann nicht. Nein es sind die Menschen ,die mir zwar mega wichtig sind und für die ich alles tun würde aber mit denen ich leider kaum Zeit verbringe. Die Menschen bei denen ich mich nicht verstellen muss,weil ich weiß sie mögen mich so wie ich bin. Diese Leute merken allein an meiner Schreibweise ob ich lüge oder nicht. Mit denen ich nicht mal reden muss und die mich trotzdem verstehen. Das alles schwirrt mir schon wieder im Kopf rum und ich weiß nicht wohin mit den ganzen Gedanken. Ich habe meinen Freund seid meiner Knie- Op mega scheiße behandelt. Ich hab meine Aggressionen an ihm ausgelassen obwohl er nichts getan hat. Er hat sich die ganze Zeit Gedanken gemacht was er falsch gemacht hat . Und ich bin so bescheuert und behandelt ihn wie den letzten Dreck. Ich brauche einfach mal wieder Ruhe. Einfach abschalten von meinen Gedanken und einfach mal nichts fühlen. Ich will einfach der Realität entfliehen nur für ein paar Stunden. Ich kann nicht mehr . Mein Kopf dröhnt und alles in mir schreit. Ich kann fast zehn Stunden schlafen ob mit Alpträume oder ohne. Ich komme mir trotzdem vor als hätte ich meine Augen für zehn Minuten zugemacht. Ich fühle mich wie als wäre ich von einem LKW überfahren worden. Mir tut alles weh,meine Pulsadern brennen und ich will einfach das diese scheiße wieder weg geht. Ich hab das Gefühl das ich in einem Loch sitze wo nach und nach der Boden wie eine Falltür aufgeht und ich dann eine Etage tiefer Sitze. Mal geht es mir mega gut und dann Fälle ich wieder. Es ist wie ein Wirrwarr aus Gefühlen die sich nicht entscheiden können. Mal traurig,mal aggressiv,mal ängstlich. Und wenn ich ängstlich bin ist es am schlimmsten. Ich hab dann das Gefühl alles und jeden zu verlieren der mir was bedeutet. Ich kann dann nicht schlafen ehe ich nicht weiß das es allen gut geht. Ich habe dann totale Verlustängste. Jetzt ist genauso ich hab Angst das ich meine Freunde und meinen Freund verliere wegen meiner scheiß Aggressivität. Ich hab Angst das ich dann alleine bin und ich alles verliere. Ich kann und will nicht mehr. Ich will sterben. Doch ich hab Angst wie es denn Menschen dann geht die ich über alles liebe. Wegen denen ich die ganze scheiße hier eigentlich noch ertrage.

Ich glaub ich sollte aufhören zu schreiben. Der Text ist eh schon wieder so lang und das ist noch nicht mal die Hälfte von dem was in meinem Kopf alles so geht 😅. Ja gut egal. Gute Nacht oder schönen Tag euch allen. Je nach dem wann ihr das lest

In meinem KopfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt