träne

funkelnd strahlend feuchtes Auge,
glitzernd im Lichte der Abendsonne.
Machst dich auf den Weg,
hinunter ihre Wange.

Durchwanderst Taruerfalten,
hangelt an ihrem Kinn,
tropft hinunter Richtung Boden,
fällst hinein in Dunkelheit.

Prallst auf das Kopfsteinpflaster,
Zerspringst in tausend Teile,
ein nasser Fleck bleibt
und ein leerer Blick.

Leg meine Hand auf deine Spur,
fühle ihre feuchte Wange,
dein Bruder berührt meine Hand,
deine Schwester hängt in meinem Armband.

Ach Trauerträne klein,
sollst nicht allein sein,
hier folgt Trauerträne mein.

Nun steh ich auf und geh',
auf das ich euch nie wieder seh',
Wir kannten uns kurz, doch uns verbindet viel,
so warst du wie ich,
Der vor Mama in der Schlacht fiel.