Kapitel 16.

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Meine Augen öffneten sich und ein Lächeln bildete sich auf meinem Gesicht.

Ich lag in meinem Bett. Chloé in meinen Armen. Ihre Blonden Haare waren im Bett verstreut und ihr Gesicht war zu mir gedreht.

Ich beäugte jeden einzelnen Winkel ihres Gesichtes und nahm ihren ruhigen Atem war.

Meine Hand bewegte sich von ihrer Hüfte und gelang zu ihrem Gesicht. Sanft entfernte ich ihr einer ihrer Strähnen die über ihrem Gesicht lag.

Mein Herzschlag beschleunigte sich als sie ihre Augen langsam öffnete und mich anblickte. Um ihren Mund bildete sich ein Lächeln.

„Morgen", gab ich leise von mir und küsste sie auch gleich auf die Stirn. Ihre Augen fielen über meine Brust das nur von einem Laken bedeckt wurde.

Ich lachte auf und entfernte meinen Arm der unter ihrem Kopf war und setzte mich aufrecht hin. Ich fuhr mir durch meine Haare.

„Wir sollten Frühstücken"

Plötzlich spürte ich Arme um meinen Bauch und ich wurde auch gleich wieder auf mein Bett gedrückt. Chloé setzte sich mit einem Ruck auf mein Becken.

Meine Augen starrten auf ihre entblößte Brust und mein Mund weitete sich.

Sie umfasste mit ihren Fingern mein Kinn und grinste mich selbstsicher an. Sie schloss meinen Mund und küsste mich auch gleich.

„Du hast recht. Wir sollten Frühstücken", sagte Chloé und zwinkerte mir zweideutig zu. Meine Wangen erhitzten sich.

Ich schmunzelte und starrte ihr in ihre Augen „gestern Abend warst du nicht so Dominant", gab ich von mir und meine Arme schlangen sich um ihren Hals.

Ihre Augen blickten in meine. Sie starrte mich einfach nur an, was mich nervös zappeln ließ.

„Du bist Wunderschön", gab sie atemlos von sich und studierte mein Gesicht. Ich lachte nur ungläubig auf.

„Bitte... ich bin noch völlig Verschlafen und meine Schminke ist mit Sicherheit ganz verschmiert", antwortete ich und schaute verlegen zur Seite.

Ich spürte wie Chloé sich neben mich legte und ihren Kopf auf meine Schulter legte „du bist Wunderschön, Marinette. Akzeptier es! Und ich möchte niemals von dir etwas anderes hören, verstanden?"

Ich schaute zu der Blonden die ein Bein auf mich legte. Ich lächelte und meine Hand umfasste ihren Schenkel und mit einem Ruck war ich nun über der Blonden gebeugt.

„Nun hab ich Hunger bekommen", sagte ich grinsend und leckte mir über meine Lippen. Ihre Wangen erröteten sich und ich konnte erkennen wie erregt sie wurde.

Chloé meinte zwar sie wäre ein Top... aber bitte! Sie liebte es unten zu sein... und ich liebte es sie so zu sehen.

„Dann wäre es wohl besser, wenn ihr nun Frühstücken würdet", plötzlich legte ich mich auf die Nackte und entblößte Blondine.

So das meine Mutter sie nicht Nackt sah. Mein Herzschlag beschleunigte sich, doch sprang ihrer schon fast aus der Brust.

„Mom!", gab ich laut und entsetzt von mir. Meine Mutter aber lachte nur amüsiert und stellte ein Tablett auf den Tisch bevor sie das Zimmer verließ.

Chloé starrte mich an und ich schaute zu ihr. Es blieb eine Zeit still zwischen uns bis wir anfingen zu lachen. Ich ließ schweren Herzens von ihr ab und zog mich an.

„Hab ich einen Hunger", hörte ich Chloé sagen, während sie sich hinsetzte und ihre Hände aneinander rieb.

Ich musterte die Blonde. Sie hatte sich eine kurze Hose und ein Hemd von mir geliehen. Die Hose schien ihr ein bisschen klein zu sein, doch war ihr das Hemd dafür wohl zu groß.

Ihre Haare hatte sie in einen unordentlichen Dutt gemacht und ihre strahlend blauen Augen schauten zu mir hoch.

Ich lächelte und setzte mich neben sie. Mein Blick fiel auf das Tablett und ich war verwundert wie vielseitig die Auswahl des Frühstückes war.

Chloé und ich aßen also in Ruhe und schauten uns zwischendurch mal nur an. Es fielen auch einige Küsse.

Ihr Lächeln zu sehen brachte mir so eine unendliche Freude und ich war Stolz das ich ihr ebenfalls Freude bereitete.

Ich war unendlich glücklich mit der Blonden.

Aber irgendwie hatte ich das Gefühl, dass dieses Gefühl nicht mehr lange anhalten wird.

Ich konnte neben dieser Freude noch eine tiefe Traurigkeit in ihren Augen erkennen. Es scheint als ob sie das hier in jetzt genießen möchte, aber nicht aufhören kann über die Zukunft nachzudenken.

Ich sagte nichts. Ich wusste nicht ob es reiner Egoismus war oder ich es einfach nur ignorieren wollte.

Diese Zweisamkeit die wir hatten sollte für immer so sein. Es sollte niemals verschwinden.

Wir beide gegen der Rest der Welt...

Das dachte ich zumindest...

Aber nie war etwas so wie ich es mir wünschte...

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Chloé POV

Ich starrte in den Spiegel und scharf zog ich die Luft in meine Lungen. Ich versuchte nicht zu weinen. Ich wollte nicht Weinen.

2 Wochen...

2 Wochen konnte ich die glücklichste Frau der Welt sein. Mein Vater hatte nichts bemerkt in diesen Wochen.

Marinette und ich machten alles zusammen. Wir hatten Dates, küssten uns, trafen uns auch in Gruppen zusammen und hatten sehr guten Sex.

Leider hielt es nur für 2 Wochen.

Das blaue Auge, die aufgeplatzte Lippen und die Schnitt Verletzung auf meiner Stirn, waren das Resultat als er es schließlich erfuhr.

Mein ganzer Körper erzitterte. Ich schluckte den Schmerz hinunter und ignorierte das leichte Klopfen an meiner Tür.

„Schätzchen... es tut mir leid... ich wollte das nicht", sagte mein Vater bemitleidenswert. Ich blieb still.

Nur langsam ging ich zur Tür und machte diese auf. Seine Augen fielen auf mein Gesicht und Tränen bildeten sich in seinen Augen.

Ich sagte kein Wort. Mein Blick war kalt und ich zeigte kein einziges Gefühl.

Mir war schon klar wieso meine Mutter kaum zuhause war. Diese konnte ihn einfach nicht ertragen und trotzdem ließ sie mich mit ihm alleine?

Sein Mund öffnete sich, doch hörte ich keinen einzigen Ton. Er bekam wohl nichts raus und blickte daraufhin zu Boden.

Er verließ mich schließlich und ich schloss die Türe. Meine Stirn lehnte sich gegen die Tür. Ich konnte hören wie mein Herz schlug.

Mein Auge pochte schmerzvoll, weswegen ich auch gleich zum Minikühlschrank ging und mir dort ein Kühlpack nahm.

Ich holte auch gleich ein Pflaster und versorgte die Schnittwunde, die von seiner Tasse kam. Diese hatte er einfach nach mir geworfen.

Ich drückte mir das Kühlpack auf das Auge. Ich war schon etwas erleichtert. Er wusste, dass ich eine Freundin hatte... aber er wusste nicht wer sie war.

Das war auch der Grund warum er mir dieses Mal mehrere Verletzung zufügte. Ich hatte ihm nicht geantwortet.

Mein Handy vibrierte plötzlich und eine Nachricht war auf meinem Speerbildschirm.

Baby♥️: (13:47) Hey, Baby😚 ich bin jetzt erst aufgewacht. Du bist wahrscheinlich ebenfalls schon Wach. Guten Morgen, mein Engel♥️ ich vermisse dich und würde dich liebend gerne ausführen. Wie wäre es mit 7 Uhr?

Meine Augen füllten sich mit Tränen. Mein Herzschlag beschleunigte sich und ich atmete tief durch. Mit etwas zitternden Händen tippte ich eine Nachricht.

Ich: (13:49)
Guten Morgen♥️🐼 ich vermiss dich auch wie Verrückt, aber ich kann heute nicht... ich muss ein paar Dinge erledigen. Wir sehen uns aber wieder in der Schule am Montag😚

Can you Love me like i do? (Chlonette)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt