Mal etwas anderes würde ich sagen. Es hat aber irgendwie schon Buch Potential.
Ja Liz der ist nur für dich. Damit du meins nicht mehr liest und wir alle einen Blick in meine gestörte Psyche werfen können und wir uns fragen warum das überhaupt gelesen wird.
Und jetzt kann ich endgültig eine Selbsthilfegruppe gründen.
_____________________________________Felix Götze pov
"Hat es dir etwa die Sprache verschlagen? Dir?", fragte ich Mario aufgebracht, als ich in seinem Hotelzimmer vor ihm stand. Er antwortete nicht. Vielleicht hat er damit nicht gerechnet und wusste daher nicht was er sagen sollte. Das er mir nicht antwortete brachte mich zur Weisglut. Er sollte mir endlich Antworten. Er sollte mir die Wahrheit sagen, die ganze Wahrheit. Mir sagen warum er mir das angetan hat. "Seit Wochen halte ich Philipp für einen Lügner und Vergewaltiger und dann ... erfahre ich aus diesem lepischen Brief dass das alles nicht stimmt? Sorry Felix wir haben gelogen. Das ist alles?", sagte ich wütend und knallte ihm den Zettel an den Kopf, wo eindeutig Marios Handschrift draufstand. Er schaute auf den Zettel und sagte nichts. "Mario ich habe ein Recht auf die Wahrheit. Die ganze Wahrheit.", sagte ich verzweifelt und kam ihm ein Stück näher. Er sah mir für einen flüchtigen Moment in die Augen, bevor er an mir vorbei ging. "Ja ... Jacob und ich haben die Vergewaltigung inszeniert ... und den Selbstmord Versuch auch. Er hat die Tabletten so genommen das er gefunden werden musste. Und ... Philipp hat mich auch nicht die Treppe herunter gestoßen.", sagte Mario zögerlich und drehte sich nun zu mir um. Ich schnaubte verächtlich. "Du meinst wohl er hat nicht versucht dich umzubringen. Mario warum hasst du ihn so? Was hat er dir bloß getan?", fragte ich Mario verzweifelt und ließ mich auf das Bett nieder. Ich verstand ihn einfach nicht. Warum hat er mir das alles angetan. Warum hat er meine Beziehung mit Philipp so kaputt gemacht? Er hatte ihm doch gar nichts getan. Ich hatte das Gefühl ich erkannte Mario gar nicht mehr wieder. "Nichts ich ... Er ist einfach nicht der Richtige für dich Felix.", sagte Mario nun verzweifelt. Ich sah ihn entsetzt an und stand auf um auf ihn zu zu gehen. Philipp soll nicht der richtige für mich gewesen sein? Der spinnt doch. "Sag Mal ... bist du nicht ganz dicht?", fragte ich ihn ob er nicht mehr alle Tassen im Schrank hatte und blieb kurz vor ihm stehen. Ich sah ihn mit festem Blick an. "Ich kann dir das nicht erklären. Bitte lass mich einfach in Ruhe. Ich habe schon alles zugegeben.", sagte er panisch und wollte an mir vorbei stürmen, doch ich hielt ihn fest. "Erst will ich wissen was in deinem Kopf vorgeht, vorher kommst du mir hier nicht raus.", forderte ich und stellte mich vor die Tür. Es dauerte einen Moment, doch dann setzte sich Mario auf das Bett.
Aber Mario gab noch immer kein Ton von sich. "Ich hätte nicht gedacht das du so feige bist.", sagte ich abfällig, als ich gegen den Türrahmen lehnte. Er sagte immer noch nichts. "Mario du hast mich hier her bestellt. Jetzt red endlich.", sagte ich auffordernd und setzte mich ihm gegenüber. Er schaute zu mir. "Ich ... Ich kann nicht.", sagte er und kam zu mir. "Wie du kannst nicht? Mein Leben zerstören kannst du, aber mir sagen was das ganze soll geht nicht? Mario wir konnten uns immer alles sagen. ... Hast du mir das angetan weil du mich hasst?", sagte ich verzweifelt und mit zittriger Stimme. Irgendeinem Grund muss es doch geben. Ich sah wie Mario eine Träne über das Gesicht kullerte. "Nein bestimmt nicht. Ich hasse dich doch nicht, dich doch nicht. Im Gegenteil.", sagte Mario ebenfalls verzweifelt und hielt mich an den Händen fest. "Aber warum? Mario jetzt Rede endlich!", sagte ich mit tränenerstickter Stimme und war den Tränen nah. Was ist nur zwischen uns passiert? Was hat sich geändert, dass er mir so etwas antat? "Ich-", "Ich soll dir glauben das du mich nicht hasst? Dann tu was dagegen.", sagte ich verzweifelt und stieß ihn von mir weg. "Ich-", "Sag mir endlich was in dich gefahren ist!", sagte ich wütend und schmiss mein Schal nach ihm. Er fing ihn auf. "Ich kann nicht.", sagte er hilflos. Er wollte einen Schritt auf mich zugehen, doch ich wich zurück. "Lass mich.", sagte ich verletzt und stürmte aus dem Zimmer. Marios traurige Augen immer noch vor mir.
Als ich auf dem Gang war traf ich Marco. Er kam sofort zu mir gelaufen und sah mich besorgt an. "Was ist denn passiert?", fragte er und ich wusste gar nicht wirklich was ich antworten sollte. Zu aufgewühlt von Marios Worten. Warum hat er mir das nur angetan? "Ich will gehen.", sagte ich leise und kraftlos. "Du bist ja ganz blass. Jetzt setz dich erstmal.", sagte Marco sofort und zog mich in sein Zimmer. "Was war denn los? Was wollte Mario denn von dir?", fragte er besorgt. Ich setze mich wortlos auf den Stuhl und schüttelte leicht den Kopf. Immer noch nicht ganz begreifend was Mario da getan hatte. "Nichts.", sagte ich flüsternd und dann kam wieder die Wut in mir hoch. "Gar nichts.", "Habt ihr euch gestritten?", "Marco bitte.", sagte ich mit zusammen gebissenen Zähnen. Ich wollte darüber einfach nicht sprechen. "Ich ähm ... Ich hole dir mal ein Glas Wasser.", sagte Marco und holte eine Flasche aus der Minibar. "Willst du nicht endlich sagen was los ist?", fragte er mich und reichte mir das Glas in das er etwas Wasser geschüttet hatte. Ich sagte nichts, sondern starrte nur ins leere. "Felix du kannst mir alles erzählen. Ich bin doch quasi dein Bruder.", sagte Marco und kniete sich vor mich, um mir in die Augen zu schauen. "Und Mario war mal mein Bruder.", sagte ich gleichgültig. Ich schaute Marco dabei nicht an. "War? Gottes Willen was ist denn passiert?", fragte er besorgt. "Er hat-", fing ich an, doch dann öffnete sich die Tür. Auf einmal stand Mario im Zimmer. Ich starrte ihn an. Marco folgte meinem Blick. Ich stand von meinem Platz auf, stellte das Glas ab und ging auf Mario zu. "Und? Bist du gekommen um wieder nichts zu sagen?", fragte ich verächtlich. Ich war mir sicher das er nichts sagen würde. Er sah verzweifelt aus. Er spielte mit seinen Händen und schaute mir nicht direkt in die Augen. Dachte ich es mir doch. Ich schnaubte und ging einfach an ihn vorbei. Er würde es mir doch eh nichts sagen. "Ich weiß nicht was du ihm gesagt oder getan hast, aber es reicht.", hörte ich Marco hinter mir zischen. "Ich muss mit ihm reden, allein.", " Nein! Lass ihn einfach in Ruhe.", Verbot es Marco Mario mir zu folgen.
Als ich draußen vor dem Hotel war atmete ich erst einmal tief durch. Ich konnte immer noch nicht ganz begreifen was er getan hatte. "Hey wo willst du denn hin?", kam mir Marco nachgelaufen. "Lass mich jetzt bitte allein.", "Ich kann dich auch erstmal zurück nach-", "Ich komme nach. Okay?", würgte ich ihn ab. "Okay", sagte Marco leise. Ich drehte mich von ihm weg und lief etwas die Straße entlang. Ich bräuchte erstmal etwas Zeit um nachzudenken. Um zu verstehen warum Mario das getan hat. Warum hat er mir mein Leben so zerstört? Was ich Philipp alles vorgeworfen habe ... und dabei war er die ganze Zeit Unschuld. Die ganze Zeit hat Mario mir gesagt was für ein schlechter Mensch er ist, dass ich etwas besseres verdient hätte und jetzt muss ich erfahren dass das alles eine Lüge war? Das Mario das alles nur inszeniert hat? Aber warum? Was hat Philipp ihm nur getan?
Nachdem ich etwas ziellos umher lief, klingelte mein Handy. Ich holte es hervor und blickte auf den Bildschirm. Es war Mario der mich anrief und dann holten mich ein paar Erinnerungen ein.
"Willst du damit sagen das Jacob lügt?"
"Philipp ist nicht der liebe nette Typ für den du ihn hältst. Das ist ein Dreckskerl."
"Das wird schon wieder. Ich bin immer für dich da."
"Nein ... nein das kann doch nicht...", murmelte ich vor mich hin, als mir ein wager Gedanke kam. "Du ... du Schwein.", sagte ich aufgelöst und warf das Handy von mir weg.
Ich lief nochmal ins Hotel, zurück zu Marco. Ich wollte nochmal mit ihm sprechen. Doch als sich seine Tür öffnete, war da nicht Marco sondern Mario. "Was willst du hier?", "Felix bitte.", kam Mario auf mich zu. "Verschwinde!", "Du musst mir zuhören.", sagte er bettelnd. "Warum?", "Ich hasse dich doch nicht.", Sagte er verzweifelt und kam mir noch näher. "Ganz im Gegenteil sogar.", sagte er auf einmal sehr sachlich. Ich schüttelte leicht den Kopf und wollte diese Worte nicht wahrhaben. Es waren die Worte die ich nicht hören wollte. Ich wollte mich irren. Bitte lass es nicht wahr sein. Er kann doch nicht ... Ich weiche langsam ein paar Schritte von ihm zurück, doch er folgte mir. Er sah mir tief in die Augen. "Ich liebe dich.", sagte er und sofort hielt ich mir die Ohren zu. "Nicht. Hör auf damit.", forderte ich. "Du bist die Liebe meines Lebens.", sagte er verzweifelt und langsam ließ ich die Hände sinken. Ich sah ihn entsetzt an und konnte es kaum fassen was er mir da gerade gesagt hatte.
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One Shots BoyxBoy
FanfictionVielleicht poste ich hier ein paar One Shots. (boyxboy, Fußball)