Kapitel 3

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Der Abend ist echt gelungen. Alec hat Sascha und sich noch etwas gekocht, und danach um 20 Uhr hat er seinen besten Freund und seinen Guide Dog nach Hause gefahren.

Am nächsten Tag ist es schon 12 Uhr als Sascha aufwacht. Er steht langsam auf, und zieht sich an. Dann gehen er und Amadeus in die Küche. Sascha wohnt schon so lange hier, das er sich mittlerweile auch gut alleine zurecht findet. Er macht sich einen Kaffee und Einen Nutella Toast. Dann setzt er sich mit beidem an den Tisch. Nachdem er seinen Toast gegessen hat, Trinkt er auch noch gemütlich seinen Kaffee aus. Seine beste Freundin Josie scheint Arbeiten zu sein. Als er fertig ist, gibt er noch schnell seinem Hund etwas zu Fressen. Während Amadeus sein Essen frisst, setzt sich Sascha auf die Couch, und döst ein wenig vor sich hin. Eine halbe Stunde später beschließt er Einkaufen zu Gehen. Doch er kann das nicht alleine, weshalb er beschließt Alec anzurufen.

A: Hey Sascha was gibt's?

S: Hey Al. Ich müsste noch Einkaufen gehen jetzt. Hilfst du mir?

A: Klar ich hol dich ab. Bin ihn zehn Minuten da.

S: Danke bis gleich.

A: Gerne. Bis dann.

Sascha hat zwar auch eine App auf dem Handy die ihm sagt was es ist, und welche Farbe es hat wenn er mit seinem Handy darauf zielt. Auch Sachen Vorlesen kann ihm die App. Zum Beispiel eine Geburtstags Karte. Doch er will zur Sicherheit trotzdem immer jemandem mitnehmen. Er steht auf und geht zur Tür. Dort steckt er sein Geldbeutel, Haustürschlüssel und Handy in seine vorderen Hosentaschen. Dann nimmt er Amadeus Geschirr.

,,Amadeus Harness!" wie jedesmal raschelt er bei dem Wort ,,Harness" mit dem Geschirr. Und wie immer zieht Amadeus es sich selbst an. Als nächstes nimmt er die Braune Lederleine mit Goldenem Haken, und legt sie ihm an. Doch dafür hat er eine Minute gebraucht, da es schwer für ihn ist, den Ring wo man die Leine befestigt zu Finden. Da hört er auch schon das Hupen von Alecs Auto. Das Hupen würde er überall heraus Erkennen. Warum auch immer. Sascha hält sich an dem Geschirr und der Leine fest. Dann öffnet er die Tür und geht nach draußen. Er schließt die Tür hintersich, und geht zu Alecs Mustang.

Amadeus parkt er auf dem Rücksitz, er selbst nimmt auf dem Beifahrersitz Platz. Nach einer kurzen Freundschaftlichen Umarmung fährt Alec los. Die Fahrt verläuft schweigsam. Doch es ist kein unangenehmes Schweigen. Nach Zwanzig Minuten sind sie an dem Laden angekommen. Beide steigen aus. Sascha lässt seinen Hund noch raus. Dann schließt Alec ab, und beide gehen nach drinnen. Nachdem Al einen Wagen geholt hat. Sasch hält sich mit der rechten Hand an Geschirr und Leine von Amadeus fest. Mit der linken fährt er ab und zu durch regale, um zu sehen wo etwas steht.

,,Brauchst du was bestimmtes Sascha?" hört er plötzlich Alec Fragen, der hinter ihm zu Laufen scheint.

,,Ja. Milch, Eier, Nudeln, Toast, Käse, Wurst und Chips." beantwortet er Alecs Frage.

,,Warte ich hols dir." meint der Berliner.

,,Danke." grinst Sascha.

Währenddessen fühlt der Heidenheimer weiterer das Regal durch, wovor er gerade steht. Er scheint bei dem Tee und Kaffee Regal hängen geblieben zu sein. Schon nach kurzer Zeit ist sein bester Kumpel wieder da.

,,Hab alles. Bezahlen oder brauchst du noch was?"

,,Nein. Wir können Zahlen gehen, wenn du nichts mehr brauchst. Danke." meint der größere.

Gesagt getan. Gemeinsam gehen sie an die Kasse, und laden den Einkauf kurze Zeit später gemeinsam in Alecs Wagen. Nachdem der Einkaufswagen wieder an Ort und Stelle ist, und alle wieder an Board sind, startet Al den Motor, und fährt zu Saschas und Josies Wohnung. Doch das er heute eine weitere nicht so erfreuliche Nachricht bekommt ahnt der 47 jährige noch nicht. Zwanzig Minuten später sind sie angekommen.

,,Willst du noch mitkommen? Ein Bier Trinken, oder mehrere?" fragt Sascha.

,,Klar warum nicht? Hatten wir schon ewig nicht mehr." lacht der kleinere.

Al parkt den Wagen und nimmt Saschas Einkauf. Sascha nimmt seinen Hund, nachdem Alec seinen Mustang zu gemacht hat, gehen die drei nach dem Sascha die Haustür aufgeschlossen hat nach drinnen. Dort zieht er seinem Hund Leine und Geschirr aus, und legt beides auf den Schuhschrank neben der Tür. Dann holt er zwei Bier aus der Küche, während Alec den Einkauf verstaut. Dann lassen beide sich auf der Couch im Wohnzimmer nieder.

,,Wenn du Fernseh gucken willst dann mach ruhig! Ich hör dann einfach was du schaust." lacht der Riese.

Alec muss auch kurz Lachen, bevor er tatsächlich den Fernseher anmacht. Es dauert eine gefühlte Ewigkeit bevor er etwas halbwegs vernünftiges findet. Plötzlich hören sie wie ein Schlüssel im Schloss der Haustür gedreht wird, sich kurz darauf die Tür wieder öffnet, und dann wieder schließt.

,,Bin wieder da!" hören die beiden kurz darauf Josie Rufen.

,,Wohnzimmer!" ruft Sascha zurück.

,,Hey Alec. Schön dich mal wieder zu Sehen." meint sie als sie das Wohnzimmer betritt.

,,Howdy. Gleichfalls." meint er nur.

,,Sascha ich muss dir etwas sagen. Ich denke nicht das du erfreut sein wirst." meint Josie ängstlich.

Sascha ahnt schlimmes.

,,Ich hab ein sehr gutes Jobangebot in meinem Heimatland Dänemark bekommen und angenommen. Ich werde dort sehr viel besser bezahlt, der Flug geht morgen früh. Es tut mir leid" meint sie.

Sascha fällt aus allen Wolken. Wie zur Hölle soll er sich jetzt zurecht finden?

,,Wie stellst du dir das vor Josie? Ich bin komplett blind, und habe Angst alleine zu Leben!" flüstert Sascha emotionslos.

,,Ich es tut mir leid. Doch es ist endlich ein Job der mir gefällt!" meint sie traurig.

Ihr tut es weh und Leid ihren besten Freund zurücklassen zu müssen.

,,Schon gut. Wenigstens hast du Glück. Ich wünsche dir viel Erfolg und Glück." meint Sascha grinsend.

Auch wenn er Angst davor hat alleine zu Leben, da er noch nicht sooo lange blind ist.

Josie verabschiedet sich von den beiden, da sie müde ist, und morgen früh raus muss. Als Josie verschwinden ist, entfährt dem Heidenheimer ein verzweifeltes Seufzen. Der Abend ist für ihn definitiv im Eimer. Aber sowas von!

Mein dunkles Geheimnis Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt