~ Manu's sicht ~
Da lag sie nun, ich rannte sofort die Treppe hinunter. Die Security schien unverletzt und die beiden setzten sich auf. Meine Augen schauten nur auf Emma's Regungslosen Körper und Pep war völlig perplex von der gesammten Situation. "Du kennst dieses Mädchen?", fragte er komplett verwirrt. "Ja natürlich kenne ich sie! Ihr name ist Emma und sie ist, sie ist meine Freundin!". Beim dem Wort meine Freundin bekam ich Gänsehaut. Bin ich denn IHR Freund? "Manu es, es tut mir leid!" Stammelte er durch seinen Akzent, und holte mich somit wieder aus meinen Gedanken. Ich fühlte nur reine Wut und Verzweiflung. "Bist du des warnsinns???!!!", doch bevor Pep sich wehren konnte, schellte auch schon mein bester Freund Xherdan herbei. Er musste den lauten Aufschlag, und meine laute Stimme gehört haben. Völlig geschockt, sah er zu mir runter, dann sammelte er sich und sagte während er davon lief das er Dr. Müller Wohlfahrt holen würde. Nun saß ich da, über Emma darüber gebeugt. Ich küsste ihre Stirn und eine Träne kullerte meine Wange hinunter. Sie hatte eine Platzwunde und war immer noch bewusstlos. "Emma alles wird gut!", flüsterte ich ihr zu, in der Hoffnung, sie könnte mich hören. Das ist alles meine Schuld! Ich hatte sie hier her bestellt, ohne daran zu denken, dass sie mich nicht so einfach finden könnte und mein Handy hatte ich auch nicht gehört! Plötzlich hörte ich Schritte und Dr. Müller Wohlfahrt kam herbei gelaufen. "Was ist passiert?". Pep erklärte ihm hecktisch alles und er schaute besorgnis erregent auf Emma herab. Er messte ihren Puls und versuchte alles, sie aufzuwecken. Doch vergeblich. Ich war völlig fertig, ich zitterte am ganzen Körper und ich wich nicht von Emma's seite. Ich hörte wie Müller Wohlfahrt den Notarzt rief. Ich legte Emmas Kopf währenddessen auf meine Beine ab, damit es nicht so hart und kalt für sie währe. Nach gefühlten 20 Minuten, was eigentlich nur 5 waren, war der Notarzt endlich da. Pep und die anderen waren in der Zwischenzeit schon auf den Platz gegangen, da heute ja das Öffentliche Training war. Sie brachten sie auf eine Trage. Ich blieb immer bei ihr und hielt ihre Hand. Ich verdrängte den Gedanken das sie etwas schlimmes haben könnte. Im Krankenhaus angekommen wurde sie in einem Zimmer sofort untersucht und ich musste leider draußen warten. Ich hielt es kaum aus! Nach einer halben stunde kam endlich ein Arzt heraus und erklärte mir alles gründlich. Sie hat eine schwere Gehirnerschütterung und ihr Bein wurde stark geprellt. Ihre mittelgroße Platzwunde wurde genäht und sie würde nicht mehr bewusstlos sein, sondern schlafen da sie so erschöpft ist. Ebenfalls sagte er mir, das sie während sie wach war andauernd meinen Namen gesagt hatte. Sie wurde auf ihr Zimmer gebracht. Plötzlich kam noch eine andere Ärztin und erklärte mir noch, dass ich mich nicht wundern sollte, das sie zitterte, ihre Körpertemperatur war nur heruntergefahren und ihr ist sehr kalt. Als wir endlich allein im Zimmer waren und ich ihre Eiskalte Hand berührte, entschloss ich mich dafür mich zu ihr zu legen, um sie zu wärmen. Als ich in ihr Krankenbett krabbelte und sie näher zu mir heran zog, öffnete sie plötzlich langsam ihre Augen und lächelte mich schwach an. Ich küsste wortlos ihre Stirn und sie kuschelte sich an mich ran. Sofort schlief sie wieder ein. Sie musste wircklich ziemlich müde sein. Da ich ebenfalls sehr geschafft von der ganzen Aufregung war, schlief ich schließlich ebenfalls ein.
Nach ca. 1 ner Stunde wurde ich von einem schluchzen geweckt. Ich öffnete meine Augen und sah wie Emma auf dem Bett saß und ihre Hände vors Gesicht schlug. Ich sah wie ihre Hände zitterten. "Pscht Emma alles wird gut!" Ich streichelte beruhigend ihren Kopf und währenddessen drückte ich den roten Knopf, das ein Arzt herbei kommen würde. "Alles dreht sich!" Sagte sie völlig erschöpft, ohne mich dabei anzusehen. "Hey, mach dir keine sorgen! Das kommt von der Gehirnerschütterung und ein Arzt ist auch schon unterwegs." Ich wusste das es normal bei einer Gehirnerschütterung ist, ich hatte das ebenfalls schoneinmal miterleben müssen, wo ein harter Ball direkt gegen meinen Kopf geprallt war. Eine Gehirnerschütterung zu haben ist leider ein sehr unangenehmes Gefühl und man fühlt sich miserabel, aber wenigstens ist es nichts alzu schlimmes. Nach ca. 3 Minuten kam auch schon eine Krankenschwester herbei und half Emma. Sie gaben ihr ein Mittel gegen das den schwindel und das sie sich wieder beruhigen würde. Nach ca. 15 Minuten lag sie nun wieder ruhig neben mir und wirkte völlig entspannt. Plötzlich drehte sie sich weg und sagte zu mir mit entsetzter Stimme "Manu bitte geh! Ich möchte nicht das du mich so sehen musst! Es ist mir einfach so verdammt unangenehm! Bitte geh!" Bei ihren Worten blieb ich Regungslos liegen, ich war fest entschlossen genau das gegenteil zu tun. Ich drehte sie sanft in meine Richtung, so das sie mich anschauen musste. "Ich geh nirgendwo hin! Ich bin schuld das dir das ganze überhaupt passiert ist! Hätte ich die Lage besser durchdacht, dann wäre das ganze erst gar nicht passiert! Und es muss dir nicht unangenehm sein! Das ist doch ganz natürlich und außerdem bist du mir viel zu wichtig, das ich dich jetzt einfach hier so liegen lassen würde!" Als ich meinen Satz beendet hatte, schaute sie mich mit großen und dankbaren Augen an. Sie sagte nichts, sondern kuschelte sich nur an mich ran und schlief wieder ein.
~ Emma's sicht ~
Ich wurde von einer lauten unbekannten Stimme geweckt. Es musste schon ziemlich spät sein. Genauer gesagt 19:00 Uhr. Ich hatte wirklich sehr lange geschlafen. "Manu los jetzt komm endlich! Pep wird dich umbringen wenn du jetzt nicht sofort zur Alianz Arena fahrst!!" Ich öffnete meine Augen und sah Xherdan Shaqiri. Och nein oder? Lernte mich jetzt auch noch die Mannschaft im Krankenhaus kennen oder was? Dachte ich mir gernervt. Ich fühlte mich jetzt viel besser als davor und konnte auch wieder klar denken. Ich öffnete meine Augen und schaute Shaq ein wenig verwirrt an. Warum war er hier? Und warum sollte Manu zur Allianz Arena kommen? Dann viel es mir wieder ein. "Das Spiel ist in einer Stunde!!" Platze es plötzlich aus mir heraus. Nun war es Manu der mich verwirrt anschaute. "Dir scheint es besser zu gehen!", lachte er. "Ja ja das tut es", lächelte ich ihn zurück. "Aber was machst du hier noch? Du musst schleunigst los!", sagte ich hektisch. "Ich möchte dich nicht alleine lassen, falls es dir wieder schlechter geht!". Ich schaute ihn dankbar an, aber sofort wiedersprach ich ihm, auch wenn ich gewünscht hätte er würde bleiben. "Nein, das kommt gar nicht in frage! Die Mannschaft braucht ihren Keeper! Ich komme diese paar Stunden schon alleine zurecht!" Nun war es Shaq der etwas dazu einwand. "Ich hätte da eine Idee! Emma dir geht es ja nun schon besser! Und wie du sagtest sind es nur für ein paar Stunden! Wie wäre es, wenn du mit noch einer Freundin mit ins Stadion kommst? Und dannach bringen wir dich wieder hier her?" Sofort nickte ich heftig. "Das ist eine großartige Idee!" Doch Manu gefiel das ganze überhaupt nicht. "Nein das kommt nicht infrage! Hier können dir wenigstens die Ärzte helfen!" Ich lachte ihn an "Och komm schon Manu, mir geht es doch schon vieeel besser! Und ich bin ja nicht sterbens krank!" Sofort drückte ich die klingel um die Schwester zu fragen. Als die Ärtztin hereinkam und ich ihr die Situation schilderte, lachte sie und sagte. "Keine Panik wir wollten sie heute sowieso noch vor der Nacht gehen lassen. Wie man sieht geht es ihnen schon viel besser, falls es Komplikationen gibt, können sie jederzeit anrufen. Meine Augen begannen zu strahlen. "Ja dann nichts wie los oder?" Die beiden nickten. Ich löste mich von Manu und sofort versuchte ich aufzustehen, als mein Bein den kalten Boden berührte durch zuckte mich ein stechender Schmerz. "Auu! Verflucht!", sagte ich gernevt. "Emma dein Bein ist doch geprellt! Vergiss das nicht" wante Manu schnell ein. Ich trat nun etwas vorsichtiger auf und humpelte ein wenig auf und ab, um den Fuß ein wenig zu belasten. Wähenedessen redeten die beiden über die heutige Aufstellung und dem Gegner. Nachdem ich mein Bein wieder besser Belasten konnte und wir alle bereit waren zu gehen, gingen wir sofort zu Shaq's Auto. Und fuhren los, davor musste aber noch eine Frage geklärt werden.
"Wen möchtest du denn mit ins Stadion nehmen?", fragte mich Manu. Sofort nahm ich mein Handy in die Hand und wählte eine Nummer. Zum Glück ging sie ran. "Hey Nati! Hättest du Lust, heute mit mir ins Stadion zu gehen?" Sie schrie durch das Telefon. "Soll das ein Witz sein?! Natürlich will ich mit!!" Ich sagte Shaq die Adresse und schon fuhren wir los. Nati und ich quatschten noch ein wenig am Telefon und ich erzählte ihr was alles heute passiert ist. "Ohh du ärmste! Ich hoffe dir geht es wieder gut?" "Ja klar geht es mir das! Bitte tut doch nicht alle so, als währe ich sterbens krank!" Ich lachte und wir verabschiedten uns. Wir hatten uns in ein paar Minuten vor ihrem Haus verabredet. Als wir vor ihrem Haus standen, starrte sie das Auto geschockt an. Sie hatte warscheinlich mit Manu und mir gerechnet, aber sicherlich nicht mit ihrem Lieblings Spieler Shaqiri. Sie lief total rot an, da sie auch noch ein Trikot mit der Nummer 11 trug. Langsam und total nervös öffnete sie die beifahrer Tür, da Manu und ich hinten saßen. "Hallo" stammelte sie schüchtern. Total geschockt setzte sie sich neben Shaq. "Nettes Trikot das du da trägst!", lachte er. Nati lächelte ihn nur leicht an und drehte sich zu mir um und schaute mich etwas verwirrt an. Ich lächelte ihr aufmunternd zu. Dannach war eine Stille zwischen den beiden, doch es dauerte keine 5 Minuten und die zwei quatschen unentwegt. Manu und ich quatschten ebenfalls viel. nach einer Weile lehnte ich mich gegen seine schulter und er küsste meinen Kopf. "Manu ich wollte mich nochmal bei dir bedanken, das du für mich da warst und im Krankenhaus geblieben bist und sogar dein Spiel, extra wegen mir verpasst hättest!" Nun schaute er mir tief in die Augen und ich verlor mich in ihnen. "Ich werde immer und jeder Zeit für dich da sein!", sagte er und küsste mir auf die Stirn.
Ich hoffe euch gefällt dieses Kapitel! Ich möchte mich sehr für die vielen Votes und Kommis bedanken! Ihr seid die besten :)
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Verliebt in einen Fußballer? (Manuel Neuer FF)
FanfictionEmma ist ein ganz normales Junges Mädchen. Ihr Herz schlägt für den FC Bayern München und deshalb besucht sie gerne mit Ihrer besten Freundin die Öffentlichen Trainingsstunden der Profikicker. Und genau an diesem Ort veränderte sich alles.