Nur du weißt wie ich bin💭 (Azet ff)

Kapitel 2

Ich bestellte mir schnell noch eine Limonade, um irgendeine Beschäftigung zu haben und nicht wie ein Oper hier ohne etwas zu sitzen.
Ich bezahlte und holte mein Handy aus meiner Tasche raus.
Dort scrollte ich durch Instagram und Snapchat aber leider gab es nichts Neues und somit auch nichts, was meine Langeweile vertreiben würde und gleichzeitig meine Aufregung vertuschen würde.
Also nahm ich einen Schluck aus meiner Limonade.
Plötzlich ertönte neben mir eine dunkle Stimme, die mir auch sehr bekannt vorkam.

„Einen Bier."

Sage er zu dem Barkeeper, der stumm nickte und sich an die Arbeit machte.
Ich schielte zu dem Typen und musste feststellen, dass es der Typ war, den ich gerade angestarrt hatte.
Scheiße, Scheiße, Scheiße...
Komischerweise verschluckte ich mich, sodass ich hart anfing zu husten.
Als ich mich etwas beruhigt hatte, hörte ich sein Lachen.
Der Idiot lachte mich einfach aus.
Okay, das hieß wohl, dass ich das Weiteste von ihm suchen sollte.
Also nahm ich meine Limonade und lief einpaar Höcker weiter weg von ihm.
Es war mir auch egal, wie wütend er jetzt war.
Irgendwie wurde mir ohne Grund ganz kalt, sodass ich mir wünschte, ich hätte meine Jacke noch an.
Jemand tippte mir auf die Schulter.
Ich schaute zu der Person, nur um festzustellen, dass es der Typ war.
Er schmunzelte mich an und hielt meine Tasche an seiner Hand.

„Du hast deine Tasche vergessen."

Sagte er nur.
Ich schaue ihn mit zusammengekniffenen Augen an und riss ihm meine Tasche aus seiner Hand.

„Danke."

Sagte ich schroff und widmete mich wieder meiner Limonade.

„Bitte."

Er bekam sein Getränk und setze sich einfach neben mich.
Idiot!
Er schaute den Trubel in der Mitte an, die tanzte.
Dann nahm er einen Schluck von seinem halbleeren Bier.
Seine Augen fokussierten sich auf sein Handy, als es piepte und vibrierte.
Das sah ich weil er es auf den Tisch gelegt hatte.
Er las die Nachricht höchst konzentriert und sein Körper spannte sich ganz plötzlich an.
Er zerdrückte sein Handy und ich hatte schon Angst, dass sein Handy gleich zerspringen würde.
Er trank seinen Bier mit einem Schluck leer und stand auf.
Zielstrebig lief er auf die Typen zu, die sich immer noch mit meinen Freundinnen unterhielten.
Der Typ, der bei mir war flüsterte den Jungs etwas zu.
Alle vier fingen an teuflisch zu grinsen.
Ich wusste, es hatte was mit der Nachricht zu tun.
Und ich wusste, dass sie etwas Böses vorhatten, denn ihre Blicke verrieten wirklich alles.
Zu viert verließen sie dann den Club und ich widmete mich wieder mal meiner Limonade.
Wieso interessierte es mich eigentlich, was die Dummköpfe vorhatten.
Ich meine, alle vier sahen extrem idiotisch aus...
Dann kamen meine Freundinnen aufgeregt auf mich zu.

„Hast du diese Typen gesehen, die auf uns zugekommen sind?!"

Kreischte Kiara schon beinahe.
Ich lachte.

„Ja habe ich. Aber ich glaube die bringen nur Ärger."

Sagte ich dann etwas ernst aber sie ignorierten dies nur.

„Der sah so gut aus und jetzt rate mal, wer die waren?!"

Rief mir Lana laut zu.
Sie konnte nicht aufhören zu grinsen.
Ich schaute sie fragend an und hob meine rechte Augenbraue in die Höhe.

„Es waren die von der Kmn Gang!!"

Kreischte Kiara wieder.
Und plötzlich traf mich die Erkenntnis...
Der Typ.
Seine Stimme...
Sein Aussehen...
Es war einer dieser Kmn Gang.
Aber wieso waren die denn bloß hier?
Mussten die nicht Lieder komponieren?
Ich meine Sänger oder Rapper müssen doch ihr ganzes Leben damit verbringen Lieder zu komponieren, um Geld zu verdienen.
Okay, sie waren Anfänger.
Also im wirklichen Leben sah er viel besser aus, als auf der Kamera.
Es wurde nachdem wir noch sehr viel getanzt hatten sehr spät, weshalb wir entschieden nach Hause zu gehen.

„Leute warum habt ihr so viel getrunken?"

Lachte ich Kiara und Lana aus.

„Weil das wirklich Spaß macht."

Nuschelte Lana.

„Ja ich weiß aber Beherrschung gibt es auch noch."

Lachte ich sie weiterhin aus.
Wir steigen in das Auto und ich fuhr los.
Ja, ich hatte meinen Führerschein seit letztem Jahr.
Und es war sehr schön Auto zu fahren.
Ich liebte Auto fahren.
Und die Ferien genoss ich auch voll und ganz.