Kapitel 3

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Als ich am nächsten Morgen aufwachte, befand ich mich immernoch in Yoongis Zimmer. Er war aber nicht mehr da.

Das alles war also doch kein blöder Alptraum...

Ich stand also auf, ging ins Badezimmer und sah die zweite unbenutzte Zahnbürste in einer Verpackung am Waschbecken. Schnell putzte ich mir die Zähne und wusch mein Gesicht.

Meine Gedanken schweifen während des tuns immer wieder zu den Jungs ab. Ob sie wohl wirklich so komisch waren? So kannte ich sie ja gar nicht. Wo waren die süßen und knuffigen Jungs? Tun sie vor den Fans nur so, als ob?

Ich schob meine Gadanken zur Seite und verließ leise das Zimmer. Ich sah mich kurz um und entschied mich dazu, die Treppen hinunter zu steigen.

Langsam schlich ich die Treppen herunter und lauschte unten angekommen. Ich hörte Stimmen aus dem Flur. Dort müsste die Küche sein.

„Aaaalsooooo, was ist gestern passiert? Hast du sie gef-"

„Park Jimin! Würdest du bitte aufhören, so eine Scheiße zu fragen?", ertönte Jins Stimme.

„Es ist nichts passiert", sagte Yoongi als nächstes.

Ich hatte keine Lust mehr weiter zu zuhören, weil ich etwas interessanteres fand. Nämlich die Haustür!

Ich schlich mich so leise wie möglich dort hin. Ich darf jetzt keinen Mucks machen. Deswegen achtete ich auch darauf, dass auf dem Boden nichts lag, worauf ich aus versehen drauf treten könnte.

Nun stand ich genau vor der Haustür. Soll ich? Ich könnte jetzt ganz gut entwischen und mein Leben wie vorher weiterleben. Ich weiß, dass viele Fangirls alles dafür tun würden um jetzt an meiner Stelle zu sein. Aber wollte ich das? Falls ich für den Rest meines Lebens hier verrecken müsste, dann wäre jetzt meine einzige Chance es zu verhindern indem ich floh, also jetzt oder nie.

Ich legte meine Hand an die Türklinke, um sie in nächsten Moment herunter zu drücken, als sich plötzlich zwei starke Arme um mich schlungen und mich hoch hoben. Ich quikte vor Schreck auf. Was zum...?!

Die Person trug mich in die Küche und stellte mich vor einem Tisch ab, an dem die Jungs saßen. Ich sah nach hinten, um zu gucken, wer mich in die Küche getragen hat. Es war Taehyung.

„Hat Babygirl etwa versucht, zu entkommen?", fragte er mich.

„N-Nein, also eigentlich... i-ich-"

„Antworte!", forderte Jimin mich etwas sauer auf.

„J-ja", sagte ich sagte ich schnell.

„Falsche Antwort!"

„Ja, D-daddy", sagte ich schnell.

Mist! Ich habe viel zu lange überlegt, ob ich entkommen sollte. Ich habe unnötig Zeit verloren. Sonst wäre ich wahrscheinlich schon in Sicherheit. Scheiße! Ich habe Angst. Sie werden mich jetzt bestimmt umbringen.

„Das war sehr böse von dir. Deswegen wirst du bestraft", sagte Jimin und wollte aufstehen, als Jin ihn stoppte. „Wartet. Sie hat doch bestimmt Hunger, also lasst sie erstmal was essen"

Er stellte mir eine Schale mit Müsli und Milch hin. Ich hatte eigentlich keinen Hunger mehr. Suga stand auf, packte mich anm Handgelenk und setzte mich auf seinen Schoß. Ich zuckte leicht zusammen. Ich saß auf Sugas Schoß. So etwas passierte nicht jeden Tag. Aber es sollte auch nicht jeden Tag passieren. Es fühlte sich komisch an. Suga nahm die Müslischale, tat etwas davon auf den Löffel und hielt mir diesen hin.

„Äh, i-ich kann mich a-auch auf den Stuhl neben d-dir setzten, Daddy", sagte ich und wollte gerade runter als er mich aufhielt.

„Passt schon. Und jetzt mach den Mund auf Kitten", meinte er.

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