The Day I Laid My Eyes On You

Teil 5

Mein Herz machte einen kleinen Aussetzer als ich ihn sah. Ich fühlte mich wie ein kleiner Teenie, der gerade seine Idole das erste Mal sah. Strahlend kamen alle drei auf uns zu. Leonie nahm ich als erstes in den Arm. ,,Mama ich habs geschafft." Ich hatte sie schon seit langem nicht mehr so glücklich gesehen. ,,Ja das hast du. Das hast du ganz prima gemacht, mein Schatz. Ich bin so stolz auf dich." Sie lachte mich an und fiel dann ihren Großeltern in die Arme. ,,Das hat sie wirklich super gemacht. Ein ganz großes Talent. Jetzt ist die bei den Besten." Sascha lächelte mich an und zwinkerte. Dieses Lächeln...Ich hatte schon immer eine Schwäche dafür. Sascha und Alec nahmen uns nacheinander auch in den Arm und bedankten sich bei Leonie, dass sie sie ausgewählt hatte. Sascha schenkte mir noch ein Lächeln und Alec wollte schon wieder verschwinden als Sascha noch etwas zu sagen hatte. ,,Wie wäre es, wenn wir uns nächste Woche zum Essen treffen? Ihr beide und deine Battlepartnerin, Leonie. Dann können wir schon alles besprechen. Es ist ja nicht mehr lang bis zum ersten Battle." Leonie strahlte über das ganze Gesicht. Alec schaute etwas verwundert drein, als wäre das nicht häufig vorgekommen. Auch ich hatte noch nie etwas davon gehört und war etwas erstaunt darüber, aber keineswegs abgeneigt. ,,Ja super. Das würde mich freuen. Wie bleiben wir in Kontakt?" Ich musste meinen ganzen Mut zusammen nehmen, damit diese Worte so gefasst wie möglich rüberkamen. Innerlich sprang mein Herz vor Freude. ,,Pass auf: Ich gebe dir meine Nummer und du meldest dich einfach in den nächsten Tagen. Dann finden wir schon was." Sascha überreichte mir einen Zettel und lächelte mich an, nahm Leonie nochmal in den Arm und verschwand dann mit Alec, damit die Show weitergehen konnte.
Auf dem Weg nach Hause konnte ich es immernoch nicht fassen. Meine Kleine hatte es tatsächlich geschafft und wir sollten nächste Woche essen gehen... Mit Alec und Sascha! Das kam mir alles so unwirklich vor. Leonie war ziemlich erschöpft und schlief während der Fahrt ein. Das war ein langer und aufregender Tag für sie, auch an mir ging das nicht spurlos vorbei. Ich brachte sie ins Bett und machte es mir dann mit einem Kaffee auf der Couch gemütlich. Den gesamten Tag ließ ich nochmal vor mir revue passieren. Dann fiel mir der Zettel wieder ein. Schnell holte ich ihn und tippte seine Nummer in mein Handy. Ich beschloss Sascha erst morgen zu schreiben, da es doch relativ spät geworden ist, also legte ich mein Handy beiseite und sank kurz darauf in einen erholenden Schlaf.