Another Sextherapie? [Yoonmin]

105.

Spoiler vom 27.03.2019:
Namjoon: „Wieso müssen meine Freunde nun dafür leiden, weil Kris mit mir befeindet ist? Was hat das alles zu bedeuten?"
~

Namjoon POV

„Jin, bitte hör auf zu weinen. Ich kann das nicht ertragen dich so zu sehen", nahm ich meinen Ehepartner in die Arme.

Ich streichelte ihm beruhigend über den Rücken, während er sich ausheulte. Er hatte die ganze Zeit schon geweint, seitdem wir aus dem Krankenhaus zurück sind.

Dieser Vollidiot von Kris hatte es tatsächlich geschafft unserem Mochi eine verdammte Gehirnwäsche zu verpassen, sodass er Jin die Freundschaft gekündigt hat?

Darf ich Kris bitte umbringen?

Darf ich zudem Jimin in den hintern treten, dass er verdammt nochmal von Yoongi geliebt wird und Jin alles andere als Schuld an der ganzen Sache ist?

Und wir dachten alle, dass Jimin verstanden hat, dass für Yoongi nur er zählte.

„Jimin wird sich schon beruhigen Schatz. Er hat nur gerade eine schwere Zeit-"

„ICH HABE GENAUSO EINE SCHWERE ZEIT DURCHGEMACHT NAMJOON! UND ZUR ERINNERUNG: ICH BIN NICHT IN EIN VERFICKTES ANDERES LAND GEZOGEN UND HABEN FREUNDSCHAFTEN BEENDET!" schrie Jin mich an, als er sich aus meinen Armen löste.

Ich hätte nicht damit gerechnet, dass er so ausrasten würde. Dabei wollte ich ihm doch nur helfen. Irgendwie aufmuntern, auch, wenn meine Worte nichts rückgängig machen würden.

„Scheiße...", sagte Jin, als er bemerkte, in welchem Ton er mit mir sprach.
„Schatz... es... es tut mir so leid", entschuldigte er sich unter Tränen und ließ sich wieder in meine Arme fallen.
„Schon okay Babe. Alles wird wieder gut. Ich weiß, du denkst, das ist nur so daher gesagt, aber ich verspreche dir und allen anderen, dass meinen Freunden und vor allem dir nie wieder Leid zugefügt wird. Ich habe es dir vor einem Jahr versprochen und ich werde dieses Versprechen nicht brechen."

„Ich wollte dich nicht anschreien. Ich wollte meine Wut nicht an dir auslassen...", redete er weiterhin.
„Ist schon okay Baby. Es ist nichts passiert", sagte ich und küsste ihn auf die Lippen.

„Ich liebe dich, Kim Seokjin."
„Ich liebe dich auch Namjoon, so sehr."

Immer wieder fragte ich mich, was Kris von uns wollte. Wir dachten, dass das Schlimmste vorbei sei. Doch anscheinend war es nur der Anfang.

Wieso mussten meine Freunde nun dafür leiden, weil Kris mit mir befeindet ist?
Was hatte das alles zu bedeuten?

Immer wieder stellte ich mir diese Fragen. Das schlechte Gewissen wurde immer größer. Ich hatte das Gefühl, als hätte ich eine große Last auf der Schulter zu tragen.

Die Last, dass nun die Menschen leiden mussten, die mir geholfen hatten mein Glück wiederzufinden.

Und es tat so verdammt weh das alles mit anzusehen.

10.04.2019