Kürbistumor: Another World

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Pov. Manuel

Freitag:

Wie immer stand ich am Morgen auf und machte mich für die Schule fertig. In meinem Zimmer hatte ich einen riesigen Spiegel, der so groß und breit war wie ich. In der Nacht kann er manchmal ziemlich angsteinflössend sein. Manchmal hatte ich auch das Gefühl, dass ich jemand anderen im Spiegel sehe, aber das war sicher nur Einbildung. Jedes mal, wenn ich am Spiegel vorbeilaufe, muss ich in den Spiegel gucken." Manuel, beeil dich! Wir wollen jetzt los!" Das war meine Mutter. "Komme gleich!" Manchmal kann sie wirklich nerven. Ich nahm mir also meine Sachen und wollte gehen. Noch schnell ein Blick in den Spiegel und...,"Aaahhhh!" Warte, warte, warte, da ist wieder das Gesicht im Spiegel und diesmal bin ich mir ganz sicher. Das ist doch ein Traum. "Manuel, alles ok?" Ich rieb mir meine Augen und sah wieder in den Spiegel. Er war weg! "Kommst du jetzt?!" "Ja-a! Einen Moment noch!" Was ist gerade passiert? Ich muss mich beeilen, sonst komme ich noch zu spät. Ich ging runter, schnappte mir einen Apfel und ging raus zu meiner Mutter. "Warum hast du eben geschrien? Hast du ein Gespenst gesehen oder was?" So ähnlich. " Ne, bin nur ausgerutscht." Wir fuhren los und ich ging zu meinem Platz. Ich hab mal so gar kein Bock auf Schule! Aber das ist ja nichts neues. Da kommen wenigstens meine zwei Freunde. "Hey, Michael und Maurice." "Du sollst mich doch Micha nennen!" "Ja,sorry." Ich hatte nicht viele Freunde. Um ehrlich zu sein waren sie meine einzigen Freunde, aber mehr brauchte ich auch nicht. Der Rest des Schultages war langweilig. 

Nach der Schule, wieder zu Hause:

Ich hatte gerade gegessen und setze mich jetzt an die Hausaufgaben. Als ich fertig war, war es schon relativ spät und von daher entschied ich, ins Bett zu gehen. Ich konnte aber nicht schlafen, von daher ging ich den heutigen Tag nochmal durch. Warte, das Gesicht! Ich sprang auf und schaute in den Spiegel. Nichts. Ich bin mir sicher es war echt! Ich ging näher dran. Da war es! Es war da! Es starrte mich nur an. "Ha-allo?" Stille. "Wer bist du?" Keine Antwort. Ich legte meine Hand auf den Spiegel. Auf einmal zog mich etwas mit einem Ruck durch den Spiegel in ein tiefes, schwarzes Loch. Als ich aufwachte, lag ich auf einer Wiese. Ich versuchte aufzustehen aber fiel wieder hin. Neben mir war ein klarer Fluss. Als ich hineinsah, sah ich mein Zimmer?! Was ist hier los? "Hey, du. Manuel heißt du richtig?" Wer ist er und woher kennt er mich? Er kam näher. Langsam erkannte ich ihn auch. "Du bist doch der Typ, den ich immer im Spiegel gesehen habe!" "Exakt!" "Aber wer bist du und woher kennst du mich? Und wo zur Hölle bin ich?!" Ok, ganz ruhig. Ich werd die alles erklären." "Wie soll ich denn ruhig bleiben?! Ich weiß nicht, wo ich bin oder wer du bist!" "Also, ich heiße Patrick, kennen tue ich dich, da ich dich immer durch den Spiegel beobachtet habe und du bist in so einer Art Parallelwelt." "Du willst mich doch verarschen!" Wow, ist das komisch. Ich muss doch träumen, ja ganz bestimmt ist das alles hier nur ein Traum. Wenn ich jetzt meine Augen schließe, und dann wieder öffnet liege ich in meinem Bett. Ich schloss die Augen und öffnete sie dann wieder. Mist. Ich bin immer noch hier. "Runter!" Patrick drückte mich in einen Busch. "Was soll das?!" Er hielt mich den Mund zu und flüsterte: "Psch!" "Komm mit!" Er zog mich in eine kleine Hütte, die ziemlich tief in einem Wald war. "Patrick? Bist du wieder da?" "Ja, und ich habe jemanden mit gebracht." "Was?" Wahrscheinlich aus der Küche kam ein blau haariger Typ. "Ohhh, wer ist das?" "Das ist Manuel. Unsere letzte Hoffnung." Der blau haariger schaute mich mit großen Augen an. "Echt? Endlich, wird ja auch mal Zeit!" Die beiden freuten sich unheimlich, dass ich da bin aber ich verstehe nicht warum. "Kann mir jetzt mal jemand sagen, was hier los ist?!" "Ohh, sorry Manu." "Manu?" "Ja, sein Spitzname." "Ok?" "Also wie gesagt sind wir hier in einer Art Parallelwelt.  Der blau haarige heißt Thaddeus aber er bevorzugt den Namen Taddl. Wir beiden hatten auch so einen ähnlichen Spiegel im Zimmer wie du. "Und warum bin ich jetzt eure letzte Hoffnung?" "Wir sind schon etwas länger hier und deshalb haben wir auch ziemlich viel heraus gefunden. Es gibt eine Legende die besagt, dass insgesamt drei Leute in diese Welt kommen werden. Der erste, das bin ich, ist der Stärke, der die anderen Beschützt. Der zweite, das ist Taddl, kann ziemlich leicht andere um den Finger wickeln und ist ziemlich schlau. Und zum Schluss der Dritte, das bist du, der das Tor in die andere Welt öffnen kann und damit alle rettet. Wir wissen nicht, ob das alles stimmt aber probiere geht über studieren." Das ist doch alles voll dämlich. Warum sollte ICH alle retten können. Die verarschen mich doch. Bestimmt sind das irgendwelche Psychos, die mich im Schlaf töten. "Manu?" "Warum sollte ich euch glauben?! Ihr seid doch Irre! Ich gehe jetzt." Sie hielten mich fest. "Das darfst du nicht! Du wirst da draußen sterben!" "Warum sollte ich?" Komm mit." Wir gingen ein Stück weg vom Wald und versteckten uns hinter ein paar Büschen. Wir saßen hier locker schon 10 Minuten, ohne dass etwas passiert ist. "Schau, dort!" Ich schaute dort hin, wo er hin zeigte. Was soll da sein? Plötzlich tauchte dort ein Spiegel auf und 5 Leute mit schwarzen Flügeln tauchten dort auf. "Das sind gefallene Engel, die Jagd auf so Leute wie uns machen. Leute ohne Kräfte." Ich schaute auf, die Fläche,  wo sie standen und beobachtete sie genau. Ich sah mich um und sah in der Nähe von einem Fluss eine andere Person. Die 5 gefallenen Engel oder auch Dämonen sahen die Person auch und stürzten sich alle auf sie. "Ne-!" Ich wollte sie aufhalten aber Patrick hielt mir den Mund zu und zog mich wieder zurück in den Wald. "Bist du Lebensmüde?! Sie hätten uns sehen können!" "Na, und? Wir hätten dieser Person vielleicht helfen können! Jetzt ist sie Tod!" "Wir hätten nichts tun können. Wenn wir geholfen hätten, währen wir die Nächsten gewesen! Aber egal, vertraust du uns jetzt? Wir brauchen dich und du brauchst uns!" "Ich muss ja." "Gut so und jetzt lass uns zurück gehen und uns ein Plan überlegen, wie wir zurück kommen." "Ok." Ich schaute noch einmal zurück und ging dann mit Patrick zurück.

Eine Woche später:

Es ist jetzt schon eine Woche vergangen und wir drei wurden beste Freunde.  Ich hab einiges über diese Welt hier gelernt, wie z.B das die Zeit hier anders ist als zu Hause. Hier ist schon eine Woche vergangen aber in der "echten"Welt ist es immer noch die gleiche Nacht, als ich in den Spiegel gezogen wurde. Wir hatten auch schon einen Plan, wie wir zurückkommen. Wir waren gerade auf den Weg zum Fluss, wo alles angefangen hatte. "Wir sind da." Thaddeus hatte recht. Ich erinnerte mich noch an diese riesige Eiche, die hier stand. "Hoffentlich klappt es." "Sei ein bisschen zuversichtlicher, Manu." "Du hast recht, Pat." Pat war mein Spitzname für Patrick. "Hab ich euch!" "Mist! Sie haben uns gefunden, wir müssen uns beeilen!" Die Dämonen waren schon länger hinter uns her, aber nie haben sie uns erwischt. "Schnell in den Fluss!" "Mach jetzt Manu!" Wie stellten uns in den Fluss, machten einen Kreis und nahmen uns an die Hand. Ich schloss meine Augen und konzentrierte mich. Es klappt nicht. "Es funktioniert nicht!" "Konzentrier dich Manu!" Auf einmal spürte ich wie Taddl meine Hand los ließ. Ich öffnete meine Augen und sah einen mit Blut überstömten Taddl. Sie hatten ihn mitten ins Herz geschossen. "Taddl!" Ich kniete mich runter zu ihm. Das ist alles meine Schuld! Nur weil ich zu doof bin, das scheiß Portal zu öffnen! "Einen haben wir, fehlen nur noch zwei." Er grinste. Dieses hässliche und abscheuliche Grinsen. "ICH HASSE EUCH!" Pat nahm mich in den Arm. Das war wohl das Ende. Ich schloss meine Augen erneut und machte mich gefasst zu sterben. Ich spürte nur noch wie eine Träne meine Wange runter rollt. Es fühlt sich wie Ewigkeiten an, aber nichts passierte. Ich traute mich und öffnete langsam meine Augen. Alles war weg und ich stand in meinem Zimmer. Und fest in einer Umarmung war Pat. Wir haben es geschafft! Nur Taddl nicht. Direkt würde ich wieder etwas trauriger aber der Fakt das ich und Pat es geschafft hatten machte mich gleichzeitig auch o glücklich. Ich flüsterte:" Pat!" Durch die Aufregung war es nur ein Hauchen. Trotzdem öffnete er ängstlich seine Augen und sah mich an. Auch er verstand allmählich, dass wir es geschafft haben. Unsere Nerven waren komplett am Ende. Wir fielen uns wieder in die Armen und ließen uns auf den Boden gleiten. Unsere Tränen ließen wir frei und Lauf. Ab diesem Moment wusste ich das ich ihn nie wieder los lassen würde. Und der Spiegel? Er war zerbrochen...

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Schöne Osterferien an alle die Ferien haben😂. Sorry für Rechtschreibfehler. Fun fact: Ich habe diese Geschichte für den Deutsch Unterricht geschrieben😂. Schreibt mal bitte Ideen für eine kleine Geschichte. Danke🤣😊. Wörter: 1531 -V


Oneshot'sWo Geschichten leben. Entdecke jetzt