Kapitel 35

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Warnung! Sexual Content!
(Und eine ganz kleine Info am Rande, bevor ihr alle wilde Vermutungen im Kopf habt: In meinem Buch können Vampire und Menschen keine Kinder zusammen bekommen!)

,,Jeremy", hauche ich, immer noch ganz benommen von unseren Küssen. Der Genannte hebt seinen Kopf aus meinem Nacken und sieht mich aus Lust verschleierten Augen an. Seine Hände, die mir gerade mein Oberteil ausziehen wollten, stoppen, aber ziehen sich nicht von meiner Haut zurück.

,,Ja Kätzchen?", fragt er sanft und streicht über meine erhitzte Wange. Ich hoffe sie ist nicht so rot wie ich das befürchte. Bei manchen mag das süß aussehen, bei mir wohl eher nicht.

,,Was wenn Sander oder jemand von deinem Wachleuten hier herein kommt?", frage ich atemlos und richte mich etwas auf. Das wäre mir einfach zu peinlich!

Jeremy runzelt nachdenklich die Stirn, dann scheint er eine Lösung gefunden zu haben und lächelt mich wieder so unwiderstehlich wie eh und je an. Seine Hände legen sich unter meine Kniekehlen und auf meinen Rücken und innerhalb von nur einer Sekunde sind wir oben in meinem Zimmer. Dort lässt er mich hinunter und meine nackten Füße landen auf dem weichen Teppich in der Mitte des Zimmers. Mein Kopf liegt immer noch auf seiner Brust und seine Hände tief auf meiner Taille. Meine Augen sind geschlossen und ohne es zu bemerken fangen unsere Körper an sich zu bewegen. Zwar ist keine Musik zu hören, doch in Jeremys Kopf scheint eine Melodie zu spielen, zu der er unsere Körper rhythmisch bewegt. Meine Arme legen sich um seinen Hals und meine Augen finden sie seine im leichten Mondschein, er in mein Zimmer scheint. Nach den Strapazen der letzten Tage ist das genau das richtige für mich und entspannt endlich wieder all meine Muskeln. Meine Gedanken sind nur noch bei Jeremy und diesem einzigartigen Moment. ,,So besser?"

Ich nicke stumm, unfähig auch nur einen klaren Satz zu formulieren. Aber vielleicht ist das auch besser so, denn ich will diesen Monent zwischen uns auf keinen Fall zerstören. Deswegen suche ich erneut seine weichen Lippen und vereine sie mit den meinen. Eine ganz wundervolle Idee, denn genau das brauche ich jetzt. Meinen Seelenverwandten!

Sofort presst Jeremy mich wieder fester an seinen Körper und bewegt uns trotzdem weiter zu der Musik in seinem Kopf. Ein Kribbeln zieht sich durch meinen ganzen Körper, von den Zehenspitzen bis zu meiner Kopfhaut und wieder zurück. Von diesem Gefühl bin ich absolut süchtig geworden und ich brauche endlich mehr von ihm!
Also lasse ich meine Hände zu seinem nackten Oberkörper wandern und streiche mit meinen Fingerspitzen von seinem Hals, bis zu seiner Jeans. Der Weg meiner Finger wird von Jeremys Stöhnen begleitet, welches mir mehr Selbstbewusstsein bei meinen nächsten Schritten gibt. Meine Finger ertasten vorsichtig den Hosenknopf und öffnen ihn. Wenn er das nicht möchte, dann wird er mich bestimmt aufhalten oder? Darauf verlasse ich mich im Moment mal und ziehe auch den Reisverschluss nach unten. Seine Lippen lösen sich von meinen und grinsend hilft er mir seine Hose auszuziehen. Darunter trägt er eine karierte weite Boxershorts und meine Augen werden größer, als ich dahin sehe. Oh Gott, jetzt werde ich doch nervös!
Doch Jeremy lächelt nur und deutet auf meine Klamotten. ,,Findest du es nicht auch ziemlich heiß hier drinnen? Also ich wäre dafür, dass du ganz schnell deine Klamotten los wirst".

Damit zaubert er mir mal wieder ein Grinsen auf die Lippen. ,,Na schön, aber nur weil du so nett gefragt hast".

Meine Hände wandern zu meiner Hose, die ich mir zuerst ausziehe und mir dabei bewusst etwas mehr Zeit lasse. Dann fliegt mein Oberteil in die nächste Ecke und ich drehe mich lächelnd wieder ganz zu Jeremy um, der gierig meinen Körper mustert und damit eine Gänsehaut über meine Gänsehaut schickt. Unter seinen Blicken beginnt das Feuer in mir zu lodern. Als hätte er Gas in meinem Körper angezündet, explodieren meine Gefühle unter seinen intensiven Blicken und ich fühle mich kein bisschen unsicher. Vor ihm brauche ich mich vor gar nicht zu schämen und allein seine Blicke auf meinem Körper lassen mein Selbstbewusstsein nur so strahlen.
Doch dann verdunkelt sich sein Blick und seine Augen bleiben an meiner Hüfte hängen. Verwirrt sehe ich nach unten und entdecke die Stelle, die ich mir vorhin beim Training verletzt habe. Das habe ich schon fast vergessen. ,,Ist schon okay Jeremy", flüstere ich und gehe auf ihn zu.
Sofort zieht er mich an sich, sodass ich seine Boxershorts und vor allem das, was sich darunter befindet, ganz deutlich an meinem Bauch spüren kann. Meine Augen weiten sich wieder und mein Gehirn realisiert endlich in welcher Situation wird uns hier befinden. Werden wir wirklich gleich miteinander schlafen?

MalumerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt