Kapitel 1.

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Louis warf seine Tasche über die Schulter, starrte kurz in die Richtung des Schattenmädchens, dessen Namen er nicht kannte und stolperte aus dem Klassenzimmer. Draußen bei den Parkplätzen warteten bereits Justin und Vince auf den 17 jährigen.

"Naa süße, wie war die Schule?" Justin schmunzelte etwas. "Ganz gut" entgegnete Louis mit einem breiten grinsen.

"Was macht ihr eigentlich hier?" Louis schien etwas verwirrt. "Es ist Freitag? Wir sind jeden Freitag hier? Ich glaub du hast dein Hirn Tot geballert, mein Freund" Vince lachte, er lachte so sehr das seine braunen Augen kurz auffunkelten. Justin schüttelte bloß grinsend den Kopf. "Dachte halt wirklich das erst Donnerstag ist" Louis blickte kurz zu dem Mädchen das er zuvor im Klassenzimmer angestarrt hatte. "Was nh das für eine?" Hörte man Justin's stimme von der Seite. "Sie ist neu auf meiner Schule. Seit drei Tagen. Sie ist irgendwie anders." Justin schlug Louis lachend auf die Schulter "ja man, sie ist anders kurvig. Einfach nur ekelhaft,bro." Louis sah Justin Kurz ernst an bevor er von seinem besten Freund wie gefesselt schien und grinste. "Hast recht. Gehn wir jetzt endlich mal zum Bunker?" Vince und Justin stiegen nach dieser Aussage ins Auto, Justin auf den Beifahrersitz und Vince hinters Steuer. "Du fährst Vinci?" Brachte Louis etwas lachend über die Lippen, während er seinen Rucksack auf die Rücksitze schmiss und sich setzte. "Was dagegen?" Entgegnete der Italiener mit einem breiten grinsen in Loui's Richtung. "Nope aber fahr nicht wieder viel zu schnell. Du weißt, die Bullen haben uns eh schon im Visier." Die drei Jungs lachten kurz etwas durcheinander, bevor Vince den Wagen startete und vom Parkplatz fuhr.

Während der Fahrt, wechselten die Jungs nicht viele Worte miteinander. Die laute Musik ließ das noch nicht einmal zu. Louis legte seinen Kopf in den Nacken und dachte an das Mädchen. An die neue die anders schien, anders als all die anderen Weiber die er mit einem Finger schnippsen schon im Bett hatte.

Das Auto stoppte abrupt und riss Louis aus seinen Gedanken. "Wir sind da Jungs!" Justin grinste Louis breit entgegen. "Wo sind wir? Das ist nicht der Bunker? Was habt ihr euch den schon wieder geschmissen?" Louis rieb sich kurz über die Stirn. "Heute chilln wir mal mit Weibern. Wir wissen doch Wie sehr du es mal wieder nötig hast" antwortete Vince in einem ruhigen Ton. "Achja?" Louis öffnete die Tür,stieg aus dem Auto und sah sich kurz um, bevor er sich eine Zigarette zwischen unter & Oberlippe steckte. "Wie viele Weiber?" Murmelte er undeutlich wegen der Zigarette die er sich nun auch anzündete. "Zwei." entgegnete Justin der es endlich geschafft hatte aus dem Auto zu steigen. "Wir sind aber zu dritt?" Louis fuhr kurz durch sein braunes Haar. "Wir können ja teilen. Brüder teilen doch untereinander." Vince zündete sich nach diesen Worten einen Joint an. "Ich liebe euch Jungs. No homo aber ich Teil keine Weiber mit euch." Justin zuckte mit den Schultern und sah Richtung Haustür, diese öffnete sich und zwei schlanke Mädchen kamen zum Vorschein. "Kommt zu daddy" flüsterte Justin, Louis entgegen und grinste. Louis zog daraufhin eine Augenbraue nach oben und musste sich einen blöden Spruch verkneifen. "Heyy Justin! Wen hast du uns da mitgebracht?" Fragten die weichen Stimmen der Mädchen im Chor. "Hey Celine & Emely, das sind Louis und Vinci. Top Jungs und gut bestückt" er lachte laut los, bevor er den Mädchen entgegen lief und sie umarmte. Vince tat es ihm gleich. Louis blieb stehen. "willst du draußen bleiben und erfrieren,süßer?" Meinte Celine mit verführerischen Unterton in seine Richtung. "So kalt ist es nicht." entgegnete Louis etwas Schulter zuckend. "Komm Jetzt einfach!" Knurrte Justin ernst. Louis setzte sich in Bewegung.

Im Zimmer von Celine angekommen setzten sich die Jungs verteilt hin. Justin und Vince aufs Bett und Louis auf einen bequemen Hocker. Das Zimmer war riesig, die Eltern mussten unglaublich gut verdienen. Celine öffnete die Balkon Tür und hielt den Jungs einen baggy mit Teilchen entgegen. "Wer hat Bock?" Sie Kicherte. Sie Kicherte wie jedes andere Mädchen auch, sie war genau wie alle anderen. Kein Stück anders.

Das Schattenmädchen.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt