Pt. 1

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Laughing about old times

Ugh! Das kann doch nicht ihr Ernst sein? Mal wieder ist irgendwas interessanter und wichtiger als ich! Mal wieder ignoriert sie mich und meine Gefühle und MAL WIEDER kann ich mich schlecht fühlen. In Gedanken versunken sitze ich auf mein Bett und fechte mit mir selber aus ob ich sie, meine beste Freundin auf diesen Konflikt mit mir ansprechen sollte. Wahrscheinlich nicht, weil sie ihren Fehler wohl nicht einsehen wird. Genervt versuche ich an mein Handy zu kommen welches auf meinem Boden neben meinem Bett liegt. Ich schalte es an und das Licht scheint mir in mein ermüdetes Gesicht. 06:28 Uhr. Das ist es was es anzeigt und ein paar unwichtige Nachrichten. Ohne drüber nach zudenken lösche ich sie einfach und lege mein Handy zurück. Ich lege mich auf den Rücken. Die Luft in meinem Zimmer fühlt sich erdrückend und gleichzeitig befreiend an. Alles was man hört sind ein paar vorbeifahrende Autos, die Autobahn am fernen Horizont und das leise Atmen meines Hundes, Ellie, welcher sich neben mir an mich gekuschelt hat, dies wurde jedoch alles von meinen stechenden Gedanken übertönt und dem Gedanke an dem was sein könnte wenn. Nach langem quälen schlafe ich letztendlich doch ein.

Es ist ein überraschenderweise ruhiger schlaf. Einer meiner letzten wie sich herausstellen sollte, denn ich werde von einem lauten Knall und dem Schrei meiner Mutter geweckt. Ich schrecke auf. „Wo ist sie!?" schreit eine mir unbekannte Stimme. Von draußen kann ich Stimmen von weiteren Menschen hören. „N-nicht hier, sie übernachtet bei einer Freundin." Ich stehe schnell auf und schließe meine Tür so leise es geht ab. Was mache ich jetzt ich kann meine Mutter nicht alleine lassen! Aber ich kann auch nicht hier bleiben. „Sucht das Haus ab!" „Ja Sir"
Verdammt. Verdammt! VERDAMMT! Ich schiebe meinen Schrank und meine Kommode vor die Tür und nehme mir eine große Tasche und packe alles was ich gebrauchen könnte rein. Mein Handy vibriert und mein noch dunkles Zimmer wird etwas heller. Ich schnappe es mir und schaue rauf. Das sind Nachrichten von meinem Vater. „Mein Engel wenn du das liest ist es für mich und deine Mutter wahrscheinlich schon zu spät aber du musst verschwinden. Laufe zur 360. Aver Street dort wartet jemand mit dem Namen Johnson auf dich solange er dir nicht sagen kann wann deine Mutter und ich geheiratet haben darfst du ihm auch nicht vertrauen!" Was? Alles danach war nur eine Kurzschlussreaktion. Ich nehme meine Tasche, hol die Leine von meinem Hund und binde ihn fest, setze die Tasche auf und nehme meinen Hund auf den Arm, ich öffne die Tür zu meinem Balkon. Ich höre wie sie versuchen die Tür zu öffnen. Schei... beeil dich! Ich zögere. Meine Mutter ich höre einen lauten Knall wie von einer Schusswaffe. Nein... Mama... tränen laufen meine Wangen runter. Nach langen Sekunden rappel ich mich auf. „Das werdet ihr beureuen!" Ich lasse meinen Hund an der Leine runter und versuche dann unversehrt runter zu klettern, jedoch rutsche ich ab. „Ahh verdammt" Mein Arm blutet. Na Super... Ich schnappe mir ein weiteres Mal Ellie und laufe los. „Dort! Bleib stehen!" Nope sorry du herzloser MafiaAr... Ich laufe um so schneller und hoffe dass ich bei der Geschwindigkeit Ellie festhalten kann. Ich versuche sie abzuhängen indem ich durch kleine Gänge und verwzickte Wege langlaufe die meine Nachbarschaft so hergibt. Nachdem ich mich, mit meinem Hund bepackt inmitten des Labyrinths aus Büschen, kleinen Wegen und Schrebergärten versteckt habe öffne ich Boggle Maps und suche nach der 360. Aver Street. Die ist nur 3 Minuten weit weg von hier. Aber wie hänge ich diese komischen Leute ab. Ich setze mich für einen Moment hin und realisiere was gerade los ist. Ich setze meinen Hund ab und atme tief ein und aus. Ist das alles Real? Ich bekomme noch eine Nachricht. Wieder mein Vater, er fragt ob ich schon sicher bei seinem guten Freund gelandet bin. Stimmt ich sollte los gehen. Ich schnappe mir Ellie und laufe los. Ich versuche nicht gesehen zu werden und nehme dafür Abkürzungen durch fremde Gärten und Sträucher welche Kratzer auf meiner Haut verursachen. Dabei halte ich Ellie unter meiner Jacke versteckt um sie vor jeglichem Schmerz zu bewahren. Glücklicherweise bleibt sie still und macht keinen Mucks.

So nur noch um die Ecke und dann sollte ich da sein. Dachte ich zumindest denn ich laufe in jemanden rein während ich auf mein Handy schaue. Verdammt ich wollte loslaufen doch die fremde Person hällt mich fest. Ich wollte losschreien aber habe es mir doch anders überlegt als er das von mir gesuchte Datum erwähnt. „Deine Eltern haben heimlich 1998 geheiratet und nicht erst 2007". Ich drehe mich langsam um und sehe ihn an. Er ist ein freundlich aussehender etwas älterer Mann ich würde ihn zwischen 50 und 55 schätzen. Er hat eine dunkelbraune Jacke und eine Jeanshose an.
„Na komm schon wir müssen los" „J-Ja" ich gehe ihm hinterher bis er neben einem schwarzen Jeep stehen bleibt. Er wirft mir einen Blick zu der mir sagt, dass ich mich hinten hinsetzen soll. Dies tue ich auch sofort und lasse dann auch meinen Hund los welcher sich sofort in meinen Fußraum legt. Ich lege meine Tasche neben mich und merke wie das Auto gestartet wird. „Wie heißen sie?" platzt es aus mir raus. Er sieht mich erst verwirrt an antwortet dann aber „Ich bin Johnson aber nenn mich John, ich bin der beste Freund deines Vaters". Ich versuche ihn anzulächeln an und er fährt los. Ich bin hab eigentlich eine Menge fragen jedoch schaue ich nur aus dem Fenster und versuche zu begreifen was gerade in meinem Leben passiert. Durch das vibrieren den Autos, der leisen Musik und der Geräusche des Autos merke ich nicht wie müde ich werde und das meine Augenlider langsam schwerer werden. Es dauert also nicht lange bis ich einschlafe.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Apr 18, 2019 ⏰

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