"Mein Sohn war noch nie Schwul... " sagte der Vater leise und drückte ab.
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/Jimin P.O.V/Das nächste was passierte kam mir vor, wie in Zeitlupe.
Ich weitete geschockt meine Augen, als Yoongi bei dem lauten knall, langsam nach rechts fiel und auf dem Boden aufkam."AAAAAH!" schrie Yoongi unter Schmerzen.
"AAAH, MEIN BEIN!"
Er schrie und hielt sich verkrampft sein Bein. Seine Hände waren blutverschmiert und seine Hose hatte ein Einschussloch.
Ich stürzte mich auf den Boden, packte ihn bei den Schultern und versuchte ihn zu beruhigen.
"Sssch... Schon gut.. Yoongi... Ich weiß das es weh tut!" rief ich entsetzt.
Ich versuchte ihn nicht mehr so zappeln zu lassen. Ich stämmte mich mit meinem ganzen Gewicht auf seine Schultern.
"Du mieser Drecks-"
Ich sah mich wütend nach meinem Vater um, doch er war verschwunden.
Ich richtete aber meine volle Aufmerksamkeit wieder zu Yoongi, als er mich plötzlich am Oberarm packte.
"Ich... Liebe dich."
Brachte er gequält und unter Schmerzen heraus.
"Nein, sag sowas erst wenn du gesund bist und die Kugel nicht mehr in deinem Bein steckt, klar?" Sagte ich ernst. Er nickte.
In seinen Augen sammelten sich wieder die Tränen. Er nahm seine zitternde Hand von meinem Arm und legte sie an meine Wange.
Er sah mir tief in die Augen und gab mir einen sanften und langen Kuss. Als ich mich wieder von ihm löste, kam mir eine Idee.Schnell lief ich umher und sah mich panisch um. Ich holte zwei stabile stöcke, zog mein Tshirt aus und lief hektisch zu Yoongi, welcher schwach am Boden lag.
Ich nahm seine Hand, die er an der Wunde hatte, weg und zeriss mein T-Shirt in zwei Teile.
Die beiden stöcke legte ich jeweils links und rechts an das Bein und befestigte sie mit einer Hälfte vom Tshirt. Sodass eine Schiene entstand.
Die andere Hälfte legte ich oberhalb der Wunde und zog sie so fest das sie das Blut abschnürte. Yoongi zischte bei dem Gefühl auf."Ich weiß es tut weh, aber bitte halte durch, okay?"
Ich rutschte von seinen Beinen hinauf zu seinem Kopf und streichelte ihm beruhigend durch die Haare. Ich kramte mein Handy hervor und wählte Jin's Nummer. In der Hoffnung, dass ich ihn erreichte.
Es klingelte.
Mein Herz raste wie wild.
Dann plötzlich, ein rauschen und Jin's Stimme.
"Hallo? Jimin? Bist du das?"
"Ja Hyung ich bin es. Wir brauchen Hilfe... Mein Vater hat Yoongi angeschossen. Alles andere erklär ich dir später. Wir werden an der Hauptstraße neben dem Bäcker versuchen zu warten. Bitte beeil dich."(Sorry hatte ich vergessen zu erwähnen. Diese Wiese wo sie drüber gegangen sind, als sie Richtung Wald gingen. Da neben war als letztes Haus ein Bäcker. 😅😅)
Ich legte auf und steckte mein Handy in die Jacke, die ich mir kurzer Hand anzog. Auch Yoongi bedeckte ich mit seiner Jacke und nahm unsere Taschen mit über die Schulter. Als letztes beugte ich mich zu Yoongi runter und hob ihn im Brautstil hoch.
Ich verließ den Wald und kam wieder auf die Lichtung. Ich ging die ganze Lichtung hinauf und kam nach schweißtreibenden Minuten wieder an die Hauptstraße. Ich sah von weitem einen Krankenwagen und einen schwarzen Van. Da neben stand Jin. Er redete mit zwei Polizisten und sah sich ab und zu immer wieder um. Schließlich entdeckte er uns und zeigte in unsere Richtung. Als ich mit Yoongi an der Straße ankam, stürmten zwei Sanitäter auf uns zu und legte Yoongi auf eine Trage.
"Was ist passiert!" rief Jin aufgeregt.
"Meine Mutter hat uns gestern Nachmittag angerufen und meinte das mein Vater wieder aus dem Gefängnis raus ist. Sie wusste aber nicht wie lange schon."
Ich saß auf dem Bordstein und redete wie ein Wasserfall. Die zwei Polizisten stand ebenfalls neben mir und verfolgten alles."Naja jedenfalls kam er dann irgendwie zu dem Wohnwagen und hat auf Yoongi geschossen." sagte ich aufgebracht.
Ein Sanitäter kam auf uns zu.
"Seine Verletzung ist gravierend und wir sollte die Kugel schnellstmöglich entfernen. Wir müssen ins Krankenhaus." sagte der Sanitäter.
Jin sagte den Beamten das er mich mitnahm und ins Krankenhaus fuhr. Die Polizisten hatten alles aufgenommen und würden uns wieder informieren.Jin und ich stiegen in den Van.
Er startete den Motor.
" Was hast du dir dabei gedacht einfach abzuhauen?" fragte er empört.
"Ich... Wir wollten keinen Ärger..." sagte ich leise und senkte meinen Blick.
"Naja das ist euch ja nicht wirklich gut gelungen." sagte Jin und hob eine Augenbraue.
"Aber wir sollten jetzt erstmal auf Yoongi achten." sagte Jin.Den Rest der Autofahrt schwiegen wir. Ich guckte betrübt aus dem Fenster. Ab und zu fiel mein Blick auf meine Hände. Sie waren immer noch Blutverschmiert. Mit seinem Blut...
Wir kamen nach einer Weile am Krankenhaus an. Als wir ausstiegen, sah ich wie die Tür des Krankenwagens aufsprang und die Trage auf der Yoongi lag hinaus gefahren wurde. Ein Sanitäter saß mit auf der Trage und übte Druck auf seine Brust aus. Herzdruckmassage, also...
Ein paar weitere Ärzte kamen hinzu und brachte ihn rein.Während das passierte stand ich wie angewurzelt da und bewegte mich nicht. Mir liefen die Tränen über die Wange. Jin kam sofort auf mich zu und nahm mich in den Arm.
" Sssch... Schon gut. Er wird versorgt..." Er streichelte mir über den Rücken. "Lass uns rein gehen." flüsterte er mir ins Ohr, nahm mich an der Hand und wir gingen rein.
Jin bat mich, mich hinzusetzen. Er ging noch kurz zum Empfangsthresen. Ich hatte meine Ellenbogen auf meine Knie gestützt und in meinen Händen, mein Kopf.
Jin kam zurück und setzte sich neben mich. Er streichelte mir über den Rücken. Ich weinte immer noch.
Nach wenigen Sekunden kam eine Hysterische Frau hineingestürmt.
Meine Mutter."Oh~ Jimin. Geht's dir gut?" sie kam auf mit zu und nahm mich in den Arm. Sie löste sich von mir und gab mir einen Kuss auf die Stirn.
"Mir geht's gut, Eomma." sagte ich leise und mit zittriger Stimme.
Nach weiteren Sekunden kam eine Gruppe von Jungs rein. Es waren Hoseok, Namjoon und Taekook. Namjoon rannte auf Jin zu und nahm ihn in den Arm. Auch mich nahm er in den Arm.Ich war während dieser Zeit nicht anwesend und völlig bei Yoongi. Ich starrte betrübt auf den Boden. Jin erklärte allen, was er von mir gehört hatte. Nachdem er alles erzählt hatte setzten sie sich wieder zu mir.
Die Zeit verstrich elend langsam. Eine Minute kam mir vor wie eine Stunde.
Aber den anderen ging es nicht wirklich besser. Hoseok konnte nie still sitzen bleiben und lief die ganze Zeit umher, Taekook lag sich in den Arm und Namjoon fragte jede fünf Minuten, wie das wohl passiert sei und wo mein Vater war.
Jin seufzte und erklärte ihm jedes Mal das gleiche.
Meine Mutter hatte sich zurück gelehnt und starrte die Wand an, während sie weiter meinen Rücken streichelte. Ich starrte immer noch auf den Boden und verlor ab und zu eine Träne.
Bei jedem Arzt, der nur ansatzweise in unsere Richtung kam, sahen wir ruckartig auf.Nach einer gefühlten Ewigkeit, kam endlich ein Arzt auf uns zu.
Er räusperte sich. Alle sahen in abwartend an. Der Arzt schwieg.
Mir kamen nach einer Weile mehr und mehr Tränen.
"Es tut mir aufrichtig leid." sagte der Arzt betrübt."NEIN! NEIN!" schrie ich.
"NEIN DAS DARF NICHT WAHR SEIN!"
Ich fiel von Stuhl auf meine Knie. Ich schrie so laut wie ich konnte.
"YOONGI!" schrie ich und weinte.
"SIE MONSTER!" Ich schrie den Arzt an.
Hoseok hatte sich gesetzt und alle anderen waren stumm und hatte Tränen in den Augen. Oder weinten."Jimin... Jimin!" rief Jin und rüttelt an mir. Ich schreckte hoch und sah mich verwirrt um. Ich keuchte und schwitzte. Jin hatte eine Hand auf meiner Schulter.
"Alles Ok. Du hast nur geträumt."
Ich sah mich um. Alle schliefen tief und fest. Erst jetzt merkte ich auch das ich geweint hatte.Ein Arzt kam auf uns zu. Er hatte ein Lächeln auf den Lippen.
"Sind sie die Freunde von Min Yoongi?" fragte er leise.
Jin und ich nickten. Er kniete sich vor uns und erklärte, dass es während der OP ein paar Komplikationen gab."Er ist aber stabil." lächelte er. Mir kamen die Freudentränen und ich könnte nicht anders als den Arzt zu drücken. "Danke." flüsterte ich und löste mich wieder.
"Wenn sie wollen können sie zu ihm." lächelte er.Ich sprang sofort auf und folgte dem Arzt. Ich grinste bis über beide Ohren. Er blieb vor der Tür und gab mir ein Zeichen, dass ich das Zimmer betreten durfte.
Ich nahm die Klinke in die Hand und drückte sie runter. Mein Herz raste, als sei ich einen Marathon gelaufen.
Ich ging hinein und schloss die Tür hinter mir. Ich sah zum Bett, wo ein schläfriger Yoongi lag und mich an lächelte. Ich ging sofort zum Bett und legte meine Stirn an seine. Ich verlor wieder unmengen an Tränen. Aber Freudentränen.
Ich merkte wie Yoongi eine Hand an meine Wange und Kiefer legte.
Er atmete tief ein.
"Jimin." sagte Yoongi gequält. Seine Stimme war rau und tief.
"Deine Tränen schmecken nicht." lachte er schwach. Ich lachte und weinte gleichzeitig.
Ich drückte mich ein wenig von ihm weg und sah ihm in die Augen.
"Du... Kleiner Mistkerl." flüsterte Ich lachend. Auch er lachte schwach.
Ich sah nicht von ihm weg.
"Ich liebe dich." hauchte ich, ehe ich ihn sanft küsste.
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✔️ my new classmate | yoonmin
Romance[BEENDET] Ein ganz normaler erster Schultag nach den Sommerferien, bringt Yoongi schon wieder einmal wegen eines neuen Jungens Namens Jimin zu einer Prügelei. -Drama -BL -Alle Charaktere in sexuellen Handlung sind +18 {Begonnen: 23.12.18} {Beendet...