Kapitel 14

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Wir lagen jetzt schon seit Stunden in der Wanne und sprachen nicht miteinander. Es war eine angenehme Stille. Das Wasser wurde langsam kühler und mir wurde auch kalt. Er bemerkte es sofort uns zog mich mit sich hoch. Er nahm die großen Handtücher und wickelte mich sorgfältig ein. Ich nahm das Zweite und legte es ihm auf die Schulter.

„Es kam mir wie eine Ewigkeit vor, als du weg warst" seine Augen lagen traurig auf Meinen. Versprich mir nie wieder weg zu gehen. Ich überlegte einen Moment, warum er das jetzt sagte. Mein Austauschjahr ging ja nur 1 Jahr. Wie lange war ich schon hier. 3 oder 4 Monate müssten es sein.

„So schnell bin ich nicht weg, Gabriel. Uns bleiben ja noch 9 oder 8 Monate"

„Sophia du verstehst nicht. Ich will dich nicht weghaben. Bleib hier. Für immer" 

Das war wirklich ein verlockendes Angebot, aber dennoch war es viel zu früh, um sich jetzt schon Gedanken darüber zu machen.

„Es ist noch lange hin, du brachst dir jetzt keine Gedanken darüber machen. Ich werde dich nicht verlassen" um das Thema abzuschließen zog ich ihn in seinen Schlafzimmer. Meine Klamotten waren immer noch durchnässt. Ich ging auf seinen Kleiderschrank zu und holte trockene Sachen für ihn und für mich raus. Ich nahm für mich und ihn Boxershorts raus und zwei T-Shirts.

„Wohin willst du" mit hochgehobenen Augenbrauen sah er mich komisch an.

Wir lagen jetzt schon seit Stunden in der Wanne und sprachen nicht miteinander. Es war eine angenehme Stille. Das Wasser wurde langsam kühler und mir wurde auch kalt. Er bemerkte es sofort uns zog mich mit sich hoch. Er nahm die großen Handtücher und wickelte mich sorgfältig ein. Ich nahm das Zweite und legte es ihm auf die Schulter.

„Es kam mir wie eine Ewigkeit vor, als du weg warst" seine Augen lagen traurig auf Meinen. Versprich mir nie wieder weg zu gehen. Ich überlegte einen Moment, warum er das jetzt sagte. Mein Austauschjahr ging ja nur 1 Jahr. Wie lange war ich schon hier. 3 oder 4 Monate müssten es sein.

„So schnell bin ich nicht weg, Gabriel. Uns bleiben ja noch 9 oder 8 Monate"

„Sophia du verstehst nicht. Ich will dich nicht weghaben. Bleib hier. Für immer" 

Das war wirklich ein verlockendes Angebot, aber dennoch war es viel zu früh, um sich jetzt schon Gedanken darüber zu machen.

„Es ist noch lange hin, du brachst dir jetzt keine Gedanken darüber machen. Ich werde dich nicht verlassen" um das Thema abzuschließen zog ich ihn in seinen Schlafzimmer. Meine Klamotten waren immer noch durchnässt. Ich ging auf seinen Kleiderschrank zu und holte trockene Sachen für ihn und für mich raus. Ich nahm für mich und ihn Boxershorts raus und zwei T-Shirts.

„Wohin willst du" mit hochgehobenen Augenbrauen sah er mich komisch an.

„Ich will mich umziehen"

„Baby ich hab dich schon nackt gesehen, also komm her"

„Das ist was anderes", sagte ich ihm und grinste ihn frech an. Als ich vom Bad kam, hatte er sich nicht mal ein Millimeter bewegt und saß immer noch mit den nassen Sachen.

Er sah mich mit traurigen Augen an „Mir tut der Rücken weh"

AHA. Auf einmal lachte ich los und konnte mich nicht mehr bremsen. Er fing auch an zu lachen und zeigte mit seinen Händen auf dem Platz neben sich.

Wie ein kleines Baby zog ich ihm die trockenen Sachen an und legte ihn hin. Natürlich mit mir. Ich konnte nicht anders und küsste ihn. Er nahm das als eine Einladung an und zog mich mit einem Ruck auf sich. Ich ergab mich denn auch, wenn ich wollte, konnte ich nicht aufhören, ihn zu küssen.

Epilog

Es war wirklich so weit. Mein Jahr in England war zu Ende. Unsere letzte gemeinsame Nacht mit Gab. Der war inzwischen völlig gesund. Seit paar Wochen war er mies drauf, weil ich wieder nach Deutschland flog. Meine Schule wartet auf mich, meine beste Freundin, meine Familie, die ich inzwischen so sehr vermisst hatte. Ich hatte Gab schon tausendmal gesagt, dass ich ihn mindestens einmal im Jahr besuchen kommen werden. Aber trotzdem redete er nicht mehr mit mir. Ich ging langsam zu seinem Zimmer und spähte durch den Spalt. Er lag in seinem Bett und schlief. Ich hatte ihn so sehr vermisst. Er hatte mich Eiskalt ignoriert, mich nicht mal angesehen.

„Gab, schläfst du" keine Antwort von ihm.

„Gab bitte, du kannst mich nicht verurteilen, weil ich meine Familie vermisst habe" immer noch keine Antwort. Ich setzte mich auf dem Boden hin und sah ihn die ganze Zeit an.

„Du weißt schon das wir uns mindestens 1 Jahr nicht sehen werden" jetzt schlug er die Augen auf und sah mich mit einem wutverzerrten Gesicht an.

„Das hast du mir klar und deutlich gesagt Soph, bitte wiederhol das nicht" jetzt schreite er auch noch.

„Gab ich muss.." ich konnte gar nicht zu Ende reden, da sprang er auf und brüllte los.

„Du musst gar nichts Sophia verstanden. Weißt du, worüber ich am meisten enttäuscht bin, dass du mich nicht so sehr liebst, wie ich Dich. Dir fällt das alles sehr leicht, mich zu verlassen, deine Familie hier"

Ich konnte gar nicht fassen, was er da sagte. Ich wollte ihm eine Backpfeife verpassen, damit er merkt, was für ein Unsinn er laberte. Stattdessen stand ich auf, drehte mich um und ging, für immer.

Ich wusste gar nicht wie schnell die Zeit vergangen war. Es war morgen und ich hatte kein Auge zu getan. Lea riss die Tür auf und lief direkt in meine Arme.

„Ich will nicht das du gehst, bitte bleib hier" Ach scheiße, wie sollte ich diese Familie, meine Familie verlassen. Ohne Gab, Lea und Amy. Ich hatte mich schon so sehr dran gewöhnt.  

Ich machte mich langsam fertig und packte meine Sachen noch zu Ende. Amy wartete bereits unten auf mich.

„Wo ist Gabriel" fragte ich Amy, doch sie antwortete nicht.

Gabriels p.o.v

Ich saß im Auto mitten im nirgendwo. Ich wollte nicht sehen, wie Sophi zurück nach Deutschland fuhr. Ich wollte nicht dabei sein. Letzte Nacht hatte ich sie verletzt, dass wusste ich. Aber ich hatte auch meine Gründe. Ich konnte einfach nicht ohne sie. Jetzt schon fühlte ich mich leer und schwach. Es war halb 9. Ihr Flug ging um 11 Uhr, also müssten sie schon unterwegs sein. Scheiße Scheiße Scheiße. Ich stieg sofort wieder ein und fuhr mit hoher Geschwindigkeit zum Flughafen. Ich musste sie zum letzten Mal sehen.

Als ich ankam parkte ich sofort und lief zum Schalter. Ich sah noch, wie Amy sich von Soph verabschiedete und sie in ihre Arme schloss. Ich stand einfach nur da, konnte mich nicht bewegen. Sie sah sich um und sah mich.

Sie lief sofort zu mir, in meine Arme. Ich umarmte sie, küsste sie, wollte sie nie wieder hergeben. Sie weinte in meinen Armen.

„Bitte weine nicht Soph, ich liebe dich. Vergiss das nicht, ok"

Ich küsste sie noch ein letztes Mal und lies sie los. Sie drehte sich um und ging zu ihrem Schalter. Ich konnte nicht mehr bleiben, nicht sie gehen sehen.

Zuhause war es kühl und still, keine Sophia mehr. Automatisch ging ich in ihren Zimmer und legte mich quer über das Bett, Es roch immer noch nach ihr.

„Willst du mir mein Zimmer wegnehmen" OK jetzt halluzinierte ich auch schon. War ich verrückt. Scheiße nein. Ich drehte mich um und tatsächlich stand Sophia vor mir.

„Bist du es wirklich" Erstaunt mit offenem Mund starrte ich sie an. Sie kam auf mich zu.

„Klar wer sonst" Sie setzte sich neben mich und küsste mich.

"Ich bleibe, ich habe mit meiner Mutter telefoniert und sie meinte es wäre OK, ich würde ab sofort mit dir zu Schule gehen". Oh Gott das war das beste was ich jemals gehört. Ich hoch sie hob, in meine Arme. Sie lachte und ich war überglücklich das sie doch geblieben ist.

Ende

Gabriel And SophiWo Geschichten leben. Entdecke jetzt